Wie schaffe ich trotz heftiger BSP Schmerzen vom Oxy runter zu kommen? Nehme 320 mg wie kann ich das schaffen habe es schon in einer Klinik probiert haben mich mit 160 mg entlassen weil die Schmerzen zu groß wurden?
Patientendaten
Geburtsjahr: 1965(48 Jahre) Geschlecht: weiblich Gewicht: 67,0 kg Größe: 168,0 cm
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4 Antworten:
Nicedesire
10.10.2014 16:19
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Hallo Ich hab ähnliche Probleme. Bei mir wirkt das Oxycodon nur sechs statt zwölf Stunden, dass heisst, ich nehme es viermal täglich. Anfangs war ich bei vier mal 120 mg pro Tag, sind gesamt 480 mg. Ich hab's geschafft, bis auf 4 x 80 mg runterzuschrauben, bin jetzt also immer noch bei 360 mg täglich. Wie du dir sicher vorstellen kannst, hab ich kaum noch ein Leben, mein Antrieb ist gleich Null. Hab aber auch noch aufgehört zu rauchen jetzt, das ist schon was und ich bin stolz drauf. Ich hätte aber gerne ein Kind, deshalb will ich ganz runter vom Oxy, aber die Grundkrankheit bleibt halt bestehen und die macht enorme Schmerzen. Ich habe Hashimoto Thyreoiditis und Fibromyalgie. Was mich interessiert: Was ist der Grund für deine Oxycodon- Therapie? Hast du Forschritte gemacht bei Abbau? Noch eine Info am Rande: Ich war vor Jahren Heroin abhängig und hatte deswegen dann eine Methadon- Substitution. Nie wieder sag ich dir! Das ist der reinste Horror zum Abbauen, ein kalter Entzug dauert bei Heroin 6-7 Tage, bei Methadon 3-5 WOCHEN! Dank Gottes Hilfe habe ich es geschafft, von der Sucht loszukommen. Schöne Ironie, dass ich heute wieder Opiate nehmen muss, weil sonst gar nichts hilft gegen die Schmerzen. Wichtig ist auch, dass du dich viel bewegst beim Abbauen, das fördert die Endo(MOR)phin Ausschüttung im Körper. Je schneller dein Körper selber wieder Opiate produziert, desto weniger schmerzhaft wird der Abbau. Alles Gute wünsch ich dir! LG
Update 2019: Ich bin seit 3 Jahren weg vom Oxycodon. Habe danach gemerkt, dass mein erblich bedingter Haarausfall nur eine Nebenwirkung vom Oxycodon war. Ich habe insgesamt 18 Monate für den Abbau gebraucht, in den letzten Tagen vom Abbau habe ich auf Oxynorm umgestellt, damit ich täglich 4x2.5mg nehmen konnte. Habe also selbst die letzten mg sehr langsam reduziert, weil die Reaktionen zusätzlich zu den Krankheitsschmerzen zu heftig waren. Heute nehme ich MSM gegen die Schmerzen, wenn das nicht reicht, dann Novalgin und Codafalgan dazu oder aber Voltaren (das nicht zu oft wegen Magen)... wenn das alles nichts mehr nützt, oder die Schmerzen bereits zu stark sind, nehme ich MST Continus, zw. 30-40mg, maximal 3x wöchentlich, meistens nur einmal alle 7 Tage. Wirkt nicht so gut wie Oxycodon, fährt aber den Schmerzpegel auf erträglicheres Niveau runter. Hoffe, auch das irgendwann ncht mehr zu brauchen. Das Wichtigste ist mir aber, dass ich keine Opiatabhängigkeig mehr habe! Das ist Gold wert!
das ist keine gute Idee auf Methadon umzustellen. Denn damit unterliegst du den Bestimmungen des Substitutionsprogramms und bist kein freier Mensch mehr. Ein halbes Jahr täglich beim Arzt antanzen, keinen Urlaub machen Urinkontrollen.... das ist nicht Sinn und Zweck einer Schmerzmedikation.