Depressionen Benzo/Entzug... Planlosigkeit!
- Medikament: Mirtazapin, Doxepin, Lormetazepam, Diazepam, Viani Mite Krankheiten: Depressionen, Angst, sucht
Also alles mal in Kurzform. Seit 11 Monaten benzodiazepinabhängig
Klinischer Aufenthalt von Juni bis Juli - 4 Wochen vollstationär
Konsum bis vor dem Entzug durchschnittlich: 15-20mg Diazepam
Entzugsschema: (Diazepam)
1 Woche - 10mg (hart)
2 Woche - 7,5mg (stabil)
3 Woche - 5mg (stabil)
4 Woche - Umstellung Oxazepam (20mg)
Nach Entlassung 1 Woche 20mg Oxazepam
dann nach Suffabend Totalcrash (Hatte bis dato 6 Wochen nichts getrunken)
Der Benzokonsum geriet wieder total außer Kontrolle. Inzwischen bin ich bei 2mg Lormetazepam und 20mg Dias tägl. Weil ich die Depressionen sonst nicht aushalten kann. Nächster Termin in der Klinik ist erst der 18.08.
Ein Arzt hat mir nach der Klinik zusätzlich Doxepin verschrieben, was ich vorher noch nie genommen habe und jetzt seit 3 Tagen nehme. (Morgens) Hab das Gefühl, dass macht die Depris noch schlimmer. Ich schreibe mal auf was ich so am Tag gewöhnlich nehme: Viani Mite (Asthma), Vitamin B Komplex, Doxepin, Mirtazapin, Diazepam, Lormetazepam. Also ich denke ich werde das Doxepin wieder weglassen. Ich habe das Gefühl das verträgt sich nicht mit den Benzos. Kann da irgendwer vielleicht ein Statement abgeben, oder hat vielleicht den ein oder anderen Tip wie ich die heftigen Depriphasen loswerde? Das hab ich vorher noch nie so schlimm gehabt. Natürlich kann ich mir 100mg Diazepam reinjagen und den ganzen Tag schlafen, aber dass ist ja auch nicht Sinn der Sache... Der Eine Mediziner verschreibt Seroquel, der andere Doxepin, der nächste will mit Venlaflaxin rumtüfteln. Ich meine ich liege hier nicht vor Mengele und diene der Wissenschaft als menschlicher Medikamentenkonservierungsapparat an dem mal fleißig getestet werden kann.
Patientendaten
Geschlecht: männlich
Gewicht: 105,0 kg
Größe: 192,0 cm