Mirtazapin bei Leberzirrhose? Alternativen?(evt. aus Österreich?)
- Medikament: Pantozol 20mg/tgl Krankheit: gegen zuviel Magensäure
- Medikament: Amitriptylin 25mg/tgl. Krankheit: Schlafstörungen
Nach langjährigem Alkoholmissbrauch leide ich an einer Leberzirrhose CHILD A(6 Punkte) mit nicht mehr akuter Ascites (Bauchwassersucht), bin aber seit 15 Monaten trocken; die Zirrhose ist ist zur Zeit stabil.
Eine Depression habe ich ebenfalls seit langer Zeit. Mit Trevilor 150mg/tgl und gleichzeitig Alkohol -über 13 Monate- habe ich mir wohl auch die Leberprobleme eingefangen.
Mein Psychotherapeut (Psychiater) hat mir jetzt Mirtazapin 15mg/tgl. verschrieben. So gut wie alle Antidepressiva sind aber hepatotox, also leberschädlich.
Kann jemand dazu etwas sagen?
Eine Psychiaterin, die ich leider nicht mehr erreichen kann, sagte mir mal, daß es ein in Österreich, aber nicht in Deutschland(dem Hersteller war wohl die Zulassung hier zu teuer) zugelassenes Antidepressivum gibt, das NICHT über die Leber verstoffwechselt wird. Leider weiss ich den Namen nicht. In begründeten Ausnahmefällen könnte man das aber durchaus auch mit Genehmigung der Kasse verordnen und besorgen. ???
Die anderen Nebenwirkungen von Mirtazapin wie meist Gewichtszunahme, Ödeme(Ascites s.o.?), Kopfschmerzen etc. brauche ich eigentlich auch nicht wirklich.
Leider macht sich mein Psychiater über mein Leberproblem nicht wirklich Gedanken.
Zur Zeit nehme ich noch Pantozol 20mg/tgl. und Amitriptylin 25mg/tgl., letzteres wegen Schlafstörungen, das ich dann aber absetzen soll.
Patientendaten
Geschlecht: männlich
Gewicht: 76,0 kg
Größe: 180,0 cm