Mirtazapin bei Leberzirrhose? Alternativen?(evt. aus Österreich?)

anonymus1957

Frage gestellt am
15.06.2013 um 15:27

Nach langjährigem Alkoholmissbrauch leide ich an einer Leberzirrhose CHILD A(6 Punkte) mit nicht mehr akuter Ascites (Bauchwassersucht), bin aber seit 15 Monaten trocken; die Zirrhose ist ist zur Zeit stabil.
Eine Depression habe ich ebenfalls seit langer Zeit. Mit Trevilor 150mg/tgl und gleichzeitig Alkohol -über 13 Monate- habe ich mir wohl auch die Leberprobleme eingefangen.
Mein Psychotherapeut (Psychiater) hat mir jetzt Mirtazapin 15mg/tgl. verschrieben. So gut wie alle Antidepressiva sind aber hepatotox, also leberschädlich.
Kann jemand dazu etwas sagen?
Eine Psychiaterin, die ich leider nicht mehr erreichen kann, sagte mir mal, daß es ein in Österreich, aber nicht in Deutschland(dem Hersteller war wohl die Zulassung hier zu teuer) zugelassenes Antidepressivum gibt, das NICHT über die Leber verstoffwechselt wird. Leider weiss ich den Namen nicht. In begründeten Ausnahmefällen könnte man das aber durchaus auch mit Genehmigung der Kasse verordnen und besorgen. ???
Die anderen Nebenwirkungen von Mirtazapin wie meist Gewichtszunahme, Ödeme(Ascites s.o.?), Kopfschmerzen etc. brauche ich eigentlich auch nicht wirklich.
Leider macht sich mein Psychiater über mein Leberproblem nicht wirklich Gedanken.
Zur Zeit nehme ich noch Pantozol 20mg/tgl. und Amitriptylin 25mg/tgl., letzteres wegen Schlafstörungen, das ich dann aber absetzen soll.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1958(55 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 76,0 kg
Größe: 180,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

anonymus1957

15.06.2013 23:38

Vom Frage-Steller selbst

Habe mich jetzt etwas eingelesen. Milnacipran ist allemal eine Alternative, wohl auch mit weniger gravierenden Nebenwirkungen. Herstellerfirma scheint französisch zu sein. Ist in 40 Ländern zugelassen u.a. in Österreich, Frankreich und USA, aber in Deutschland nicht. Erfahrungsberichte gibt es hier ja, aber kann mir jemand sagen wie genau ich meine Krankenkasse dazu bringe die Kosten zu übernehmen? Und meinen Ärzten sagen soll, was genau da nun zu tun ist?

Gruss Gerry

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voxlenis

15.06.2013 16:47

Das einzige AD, das mir einfällt, das nicht über die Leber verstoffwechselt wird, ist Milnacipran, ein duales AD. Ob das in Österreich zugelassen ist, weiss ich gerade nicht. Es ist auf jeden Fall ein amerikanisches Produkt. Du kannst unter dem Begriff ja mal gründlich im Web schnüffeln. Gruss, Vox

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