Ist es eine gute idee antidepressiva zu nehmen????

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
04.06.2013 um 00:38

Hallo
Ich brauch dringend ein rat... Da ich seit einiger zeit unter angst und schlafstörungen leide jetzt ca. 4 monate.. Hat sich Mein leben htotal verändert ich weiss nicht mal wie alles angefangen, alles was ich weiss ist das es schrecklich ist ständig mit angst und negative gedanken zu leben und jetzt auch noch tinnitus wie gesagt es ist schrecklich;) Kann mir bitte jemand helfen was medikamente angeht ich habe grosse angst was dieses thema angeht hat jemand gute erfahrung damit gemacht mit antidepressiva hilft das wirklich gegen die oben genannte symptome .... Ich will einfach wieder so sein wie früher ohne diese ständi ge symptome... Danke

Patientendaten

Geburtsjahr: 1991(22 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 70,0 kg
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

12 Antworten:

Nimue
Benutzerbild von Nimue
04.06.2013 23:22

Lange ist bekannt, dass Vitamin D vor allem für die Knochen wichtig ist. Die klassische Mangelerscheinung ist Rachitis.
Früh wurde auch schon festgestellt, dass neben der Rachitis viele andere Erkrankungen in sonnenreichen Gegenden viel seltener sind als in sonnenarmen, was auf die Vitamin D - Versorgung zurückzuführen ist.

Die Lebenserwartungen, von Menschen mit Vitamin-D-Mangel ist niedriger, als die von Menschen mit ausreichender Versorgung. Viele aktuelle Studien sprechen dafür, dass ein niedriger Vitamin D - Mangel das Risiko erhöht an verschiedenen Leiden zu erkranken. Dazu gehören:

- Krebserkrankungen
- auch das Risiko für Herz-, Kreislauferkrankungen
- Stoffwechselerkrankungen
- Anfälligkeiten auf Infektionen
- auch Autoimunerkrankungen

Dies sind nur einige der Liste der Erkrankungen, die duch einen Vitamin D - Mangel entstehen können.

Um bestimmte Bakterien wie Tuberkulose - Erreger effektiv abtöten zu können, benötigt das Immunsystem Vitamin D. Das ist einer der Gründe, aus denen man früher Hauttuberkulose mit Lichttherapie behandeln und teilweise sogar heilen konnte.

Ein konkreter Zusammenhang konnte vor allem zu Darmkrebs nachgewiesen werden. Menschen mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben unabhängig vom Wohnort ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Außerdem gibt es Studien, die dafür sprechen, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten das Risiko für Darmkrebs senkt.

Für einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin - D - Spiegel und einem erhöhten Risiko an Brustkrebs oder an anderen Tumoren, wie dem Prostata - Karzinom zu erkranken, sprechen verschiedene Untersuchungen.

Wir hatten den dunkelsten Winter seit ... keine Ahnung. Es ist nicht nur bei Menschen wie @bermibs bekannt, dass ein Vitamin D einfach mal höchst wichtig ist für unseren Körper, sondern dies wurde auch in wissenschaftlichen Studien erforscht und bewiesen und da gibt es eine ganze Liste von anerkannten Wissenschaftlern aus der Schulmedizin. Das heißt, dass auch die sogenannte Schulmedizin um den Risikofaktor Vitamin D - Mangel weiß.

Hier ist zu nennen:
Jörg Reichrath, Professor für Dermatologie an der Universität des Saarlandes und Mitglied der Arbeitsgruppe Vitamin D der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Cipralex ist für mich immer noch nur eine Krücke, die einer Aufarbeitung der Angststörung, Depressionen und Schlafstörungen in einer Psychotherapie unterstützen kann.

Wünsche gute Besserung

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
jb61
Benutzerbild von jb61
04.06.2013 22:42

Cipralex kenne ich persönlich nicht.
Aber ich kann dir nur den Tipp geben mit einem Psychiater zu reden. Ehe deine Ängste schlimmer werden solltest du evtl. eine Gesprächstherapie bezügl der Ängste machen. Die Entstehung der Ängste hat ja meist einen Grund. Man lernt in einer Therapie mit den Ängsten umzugehen.
Ich selbst nehme ein anderes Medikament. Man kann, so denke ich, nicht direkt sagen, Medikamente sind nicht das richtige. Manchmal sind sie sinnvoll um überhaupt eine Therapie zu beginnen.
Aber diesbezüglich solltest du dich wirklich vom Facharzt beraten lassen.
LG Jutta

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

04.06.2013 21:28

Hallo,

zu Cipralex kann ich nix sagen, aber deine Frage beantworte ich eindeutig mit NEIN. Ich halte nix von Psychopillen, die einfach so mal eben verschrieben werden.
Du bist gerade mal 22 und hast seit 4 Monaten irgendeine Krise, so nenn' ich es mal. Diese bzw. deine daraus resultierenden Schlafprobleme, Ängste (welche genau?) und 'nen Fiepen im Ohr haben dich zu einem Arzt bewegt, der darauf wie selbstverständlich 'ne Pille verschreibt. Vielleicht ist es eine Wunderpille:-? Ne ne, das lass mal sein.
Überlege, was in den letzten zwölf Monaten war! Wann und wobei hast du eine Änderung wahrnehmen können? Was hat sich in welchem Bereich und wie sehr geändert? (beruflich, familiär, finanziell, privat) Welches Ereignis davon bereitet dir wirklich Kummer? Welche Gedanken gehen dir beim Einschlafen durch den Kopf (Einschlafstörung) oder wachst du nachts auf (Durchschlafstörung? Wovor hast du Angst? (spezifisch, die Zukunft oder ..) Wie klingen deine negativen Gedanken im Wortlaut?
Wenn du diese Fragen beantwortet hast, weißt du auch, wo du ansetzen musst.

SG und gute Besserung

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
bermibs
Benutzerbild von bermibs
04.06.2013 20:51

Hallo Pierre-Marcel, hallo Sonnenadler, die in der von mir verlinkten Liste (Quelle: www.vitamindelta.de , Dr. med. Raimund von Helden, seines Zeichens ein erfahrener Landarzt) aufgeführten Ärzte sind samt und sonders ausgewiesene Schulmediziner.

Nach eurer Auffassung müssten sie alle eine Gefährdung für die Menschheit darstellen und nur Blödsinn reden.
Zu dieser Kategorie gehören dann auch ein Prof. Dr. Jörg Spitz, ein Dr. Friedrich Douwes, ein Prof. William B. Grant, ein Dr. med. Vincent Plakinger, u.u.u.
Diese Liste wird ständig länger.
Und das sind nach eurer Meinung alles nur Scharlatane?

Ich habe nie behauptet, Arzt oder Heilpraktiker zu sein. Ich schreibe aus persönlicher Erfahrung und angeeigneten Kenntnissen der orthomolekularen Medizin.

Und ich kann mit mindestens einem konkreten Beispiel eines sanego-Users handfest belegen, dass 20.000 IE durchaus in der Lage sind, Venlafaxin nach 22-jähriger AD-Odysee ohne Probleme auszuschleichen und ein neues Leben ohne AD und ohne Depressionen zu beginnen. Natürlich gehört da noch wesentlich mehr dazu, aber Vitamin D ist der Hauptbaustein für dieses neue Leben.

Und wer es nicht machen möchte, der soll es auch nicht machen. Ich zwinge keinem irgendetwas auf. Ich zeige nur mögliche alternative Wege auf, die jeder, der es möchte, freiwillig auf eigenen Entschluss gehen kann.
Und ein Weg mit weniger oder auch gar keinen Medikamenten ist immer eine betrachtenswerte Alternative.

Bewerten:0xNegative Bewertungen5x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
frank44
Benutzerbild von frank44
04.06.2013 19:00

Das ist eines der tragischen Missverstandnisse unserer Zeit:
Wir glauben,
wenn etwas unzweifelhaft als falsch bewiesen ist,
musse das Gegenteil richtig sein.

Salvador de Madariaga

Bewerten:0xNegative Bewertungen5x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

04.06.2013 18:51

Ich kann mich Pierre-Marcel nur anschließen.
Hilfesuchender,bitte gehen Sie zu ihrem Arzt,der weiß Ihnen zu helfen.Bitte hören Sie nicht auf bermibs,er preist jedem und bei jeder Erkrankung sein blödsinniges Vitamin D an,bitte nicht auf ihn hören,gehen Sie zu ihrem Arzt.
Er ist kein Arzt oder Heilpraktiker.
Sonnenadler

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
frank44
Benutzerbild von frank44
04.06.2013 18:50

@ Pierre-Marcel: Was spricht denn gegen eine zusätzliche Behandlung mit Vitamin D? Es kann doch von dir nicht ernsthaft in Abrede gestellt werden wollen, daß Vitamin D durchaus die Symptomatik einer Depression zu bessern vermag. Nicht bei jeder Art von Depression, aber dafür gibt es ja Ärzte. Aber diese raten ja auch meist an, raus z gehen.
Vielleicht ist es doch möglich zum Nutzen der Fragesteller ein wenig sachlicher zu argumentieren. Ich zumindest würde es befürworten. Mit Schwarz-Weiß-Malerei verunsichert man nämlich auch ungemein.

Bewerten:0xNegative Bewertungen7x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Pierre-Marcel
Benutzerbild von Pierre-Marcel
04.06.2013 18:34

@bermibs, ich möchte Dich bitten damit aufzuhören, ratsuchende Patienten mit Deiner Vitamin-D-Wahnvorstellung zu irritieren. Überlasse solch schwerwiegende Erkrankungen der Schulmedizin. Hier sind sie besser aufgehoben. Und die werden sicherlich nicht so einen Blödsinn verbreiten. Du bist eine Gefährdung für die Menschheit.

Pierre-Marcel
Anaesthesiepfleger

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
bermibs
Benutzerbild von bermibs
04.06.2013 06:55

Hallo, zu deiner Eingangsfrage ein grundsätzliches nein. Aber es lässt sich leider nicht immer vermeiden.
Derartige Erkrankungen gehen sehr oft mit einem starken Mangel an Vitamin D einher. Deshalb solltest du dir einen Arzt suchen, der sich mit der Vitamin-D-Intensivtherapie auskennt. Lass dich durch ihn auf einen Blutspiegel von 60 - 90 ng/ml bei 25D (Zwischenstufe Vitamin D) einstellen. Das sollte zu einer wesentlichen Verbesserung deines Zustandes beitragen.
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitamin_d-unterschaetztes_hormontalent/arztliste-vitamin-d-therapie.pdf
LG bermibs

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Claus F. Diet…

04.06.2013 01:26

Hallo,
lies bitte diese Artikel und sprich mit Deinem Arzt darüber:
http://www.netdoktor.de/News/Schlafprobleme-Regelmaessig-1136179.html

und Psyche und Sport: Zufrieden mit sich und seinem Körper, Ausgabe 38/2011:
www.pharmazeutische-zeitung.de

Hat Dir Dein Arzt eine Psychotherapie empfohlen und bist Du auf der Suche nach einem Therapeuten?

Beste Genesungswünsche und Gottes Segen!
Claus

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Nimue
Benutzerbild von Nimue
04.06.2013 01:12

Cipralex ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer tragen zur Normalisierung der Serotonin-Spiegel im Gehirn bei. Störungen des Serotoninsystems im Gehirn sind eine wichtige Ursache für die Entwicklung einer Depression und verwandter Erkrankungen.

Cipralex wird zur Behandlung von seelischen Erkrankungen (Depressionen) verwendet, die sich äussern durch andauernde Niedergeschlagenheit, Energielosigkeit, Traurigkeit, Minderwertigkeitsgefühle, Schlafstörungen, Zurückgezogenheit und Versagensangst. Cipralex eignet sich auch zur Vorbeugung eines Wiederauftretens der Erkrankung.

Cipralex wird auch zur Behandlung von Angsterkrankungen eingesetzt, wie soziale Phobie (krankhafte Angst vor gesellschaftlichen Situationen), generalisierte Angststörungen, Panik-Erkrankungen und Zwangsstörungen.

Allerdings sei hier gesagt, dass die medikamentöse Behandlung immer nur die Krücke ist. Das Augenmerk sollte immer die Aufarbeitung des Problems und Änderung alter Muster und Gewohnheiten sein, die zu den von Dir genannten Angstzuständen, Schlafstörungen, Depressionen führten. Dazu gehört eine psychologische Betreuung und Therapie. Wenn diese ambulant nicht möglich ist, dann wäre hier auch eine Stationäre angeraten.

Dies wäre zum einen eine Rehabilitationsmaßnahme oder auch ein stationärer Aufenthalt in einer Psychiatrie wo der Patient intensiv an der Aufarbeitung seines Problems mitarbeiten kann.

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
frank44
Benutzerbild von frank44
04.06.2013 00:44

Na klar kann dir jemand helfen. Nennt sich Arzt. ;-) Am besten wäre, es handelte sich dabei um einen FA. Welchen du selbstverständlich aufsuchen solltest, um mit ihm das ganze zu besprechen. Da gibt es bestimmt auch Tipps zur Medikation.
Es kann schon bei Depressionen und Angststörungen helfen. Und wenn diese sich bessern, dann klappt es ja auch unter Umständen wieder besser mit dem Schlafen.

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Verwandte Fragen

[]