Entzug

Es ist nicht sehr ratsam ein Medikament einfach abrupt und ärztliche Absprache abzusetzen

Psychopharmaka sind keine Bonbons!

Wer soll Dir hier sagen können welche konkrete Ursache hinter Deiner Symptomatik steckt ?

Geh schnellsten zu Deinem behandelnden Arzt und informiere ihn über Deine Aktion damit er die nötigen und richtigen Schritte veranlassen kann

Davon abgesehen ist die Antwort von "Raskolnikow" korrekt. Auf eingestellte Dosis zurückgehen und unter Aufsicht eines Psychiaters sehr langsam runterdosieren.

Die Einführung des Begriffs "Absetzphänomen" bringt einige Vorteile mit sich. Unter Anderem distanziert es von der negativen Konnotation des Begriffs "Abhängigkeit", welcher dazu neigt, eine Assoziation mit illegalen Drogen zu erzeugen. Ja, das schadet dem Image, doch das geschädigte Image geht nicht nur zu Lasten der Firma, sondern hat bekanntermaßen ebenfalls eine starke Auswirkung auf die Wirksamkeit der Medikamente - der Anteil an der letztendlichen Wirksamkeit ist zu 40% Placebo.
Ein gutes Gefühl im Verbund mit jeglicher Therapie ist sehr förderlich für das Wohl des Patienten. Bei einer Behandlung von Depressionen oder anderen psychischen Störungen, soll sich der Patient nicht versehentlich gleichsetzen mit Konsumenten illegaler Drogen.

Genauso wird es sein. Das nennen die Ärzte "Absetzphänomen". Eine Wortklauberei, weil der Begriff Abhängigkeit nicht sein darf! Der schadet dem Image der Antidepressiva. Also zur Not wieder auf die alte Dosis und langsam ausschleichen.