Absetzerscheihnungen Tavor

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
05.02.2013 um 17:45
  • Medikament: Tavor Krankheiten: Angststörungen, Suizidalität

habe über 6 Wochen 3mg Tavor/tägl. erhalten zzgl Bedarf. Das Ausschleichen hat wegen der Su izidgefahr mehrere Wochen in Anspruch genommen. Vor 15 tagen gabs dann das letzte halbe mg. Hatte vorher schon Probleme mit Angst, Herzrasen und kreislauf bei zusätzlich täglich 600mg Seroquel und 100mg Atosil.
Jetzt habe ich schlimmere Panikattacken denn je. Liegt das noch am Tavor?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1997(16 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 93,0 kg
Größe: 163,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

GX4NYEF8
Benutzerbild von GX4NYEF8
06.02.2013 23:00

Wenn Ärzte mal in dieses Forum schauen würden, würden sie mehr erfahren als die Patienten in ihrer Praxis. Die wenigsten tun es.
Bei Entzugserscheinungen bei mir gab es eigentlich nur über Tage einen überwachen Zustand. Dann war ich durch. Dass sich so etwas 6 Wochen hinzog, kenne ich nicht. Dass man Suizidgedanken hat, ist doch selbstverständlich. Es ist einfach schwer, von dem Zeux weg zu kommen. Depris zeigen sich, weil man die Tortour nicht mehr ertragen kann. Die Leidensstrecke ist einfach zu lang.

Schlange hat es richtig gemacht. Ich hätte es damals auch machen sollen, dann hätte ich es nicht so schwer gehabt. Ich bekam sogar horende Rückenschmerzen mit Stichen wie Messerhiebe, die in den Rücken schossen. Ich bin damals nur noch wie ein Kopfloses Huhn herumgelaufen, konnte keinen klaren Gedanken mehr fasse. War einfach zu heftig, das ganze.

Gruß GX4NYEF8

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Schlange

05.02.2013 19:35

Ich halte es schon für Entzugerscheinugen. So, wie du es beschreibst, ging es mir nach meinem 2 1/2-monatigen Tablettenentzug fast ein halbes Jahr.

Schlafstörungen, Angst- und Panik, Zittern, Weinkrämpfe, Depressionen, Selbstmordgedanken.
Mein Arzt hatte mir nur 1/4 Bromazanil gegeben und als harmlos in dieser Dosierung dargestellt. Ich wollte bei meinem heftigen Tinnitus nur schlafen.

Der Entzug sei der härteste aller Entzüge - wurde mir in der Klinik gesagt -.
In der Klinik wurde Atosil wie Bonbonwasser eigentlich an alle Kranke verteilt. Ich habe davon weder geschlafen noch andere Vorteile gehabt. Den Patienten mit den Panikattacken ging es davon noch schlechter. Aber sicher gibt es Patienten, die andere Erfahrungen gemacht haben oder machen.

Über eine Zeitungsanzeige habe ich Menschen gesucht, die auch einen Benzo-Entzug gemacht haben, weil ich die Eierei der Ärzte satt hatte.
Laut meinen damals behandelnden Ärzten hatte ich eine Angststörung und sollte wieder in ein Krankenhaus. In Wirlichkeit waren es noch Entzugserscheinungen.
Denn ich hatte vor dem Krankenhausaufenthalt nie irgendwelche Angststörungen oder psychische Probleme.

Bei den Leuten, die sich auf meine Zeitungsannoce gemeldet hatten, habe ich die besten Ratschläge und Hilfen bekommen. Die empfahlen mir Stangyl (ein Antidepressivum). Ich schlief sofort nach der ersten Einnahme und die Wirkung auf meine Psyche setzte in 2 1/2 Wochen ein. Und siehe da, ich konnte nach ca. 6 Wochen wieder arbeiten.

Es ist nicht so einfach, den richtigen Weg zu finden. Aber Erfahrene im Zusammenwirken mit guten Ärzten könnten dir evtl. auch hilfreich werden.
Weil ich von den Erfahrenen wusste, dass das Entzugerscheinungen sind, konnte ich viel besser damit umgehen, hatte keine Angst und war beruhigt und wusste, dass diese vorübergehen.

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Benutzer gelöscht?

05.02.2013 17:48

Eher nicht. Das ist ein Rückfall in die Angststörung!

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