Disaster bei 200 mg Quetiapin

julioprince

Frage gestellt am
21.01.2013 um 09:48

Hallo,

meine Mutter nimmt seit einem Jahr Quetiapin, Zopiclon und Cymbalta.

Bis November nahm sie 2x 25 mg Quetiapin und hatte den Umständen entsprechend Lebensqualität.

Dann beim Arztbesuch verschrieb der Arzt die Einnahme von 200 mg. Diese Dosierung + mit den anderen zwei Medikamenten nahm sie einen Monat. Darauf hin gings ihr immer schlechter. Beim nächsten Arztbesuch teilten wir ihm alles. Ihm war das ziemlich egal, doch trotzdem sind wir zur alten Dosierung gegangen.

Seit einer Woche geht es meiner Mutter sehr schlecht. Ihre Kraftlosigkeit geht bis in unermessliche. Sie liegt deshalb fast ausschließlich nur im Bett und vegetiert vor sich hin.

Arztwechsel ist angestrebt, aber was kann man akut machen, dass sie sich bisschen besser fühlt?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1962(51 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 46,0 kg
Größe: 157,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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11 Antworten:

zimtzickee

16.03.2013 13:06

hallo, ich nehme auch Quetiapin. Habe mich selber von 50mg auf ein viertel davon abendlich reduziert. wenn deine Mutter 200mg nimmt...wird sie nicht mehr wirklich wach. ich bin bei 50 mg auch immer schwer morgens aus dem Bett gekommen. Das Medikament macht mich absolut müde. Ca 2 Std spätestens nach meiner abendlichen Einnahme muss ich ins Bett... Ich schlafe damit gut ein . ahbe lediglich immer jede Nacht Träume.. von gut, bis Alptraum-
Gruss zimtzickee

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Benutzer gelöscht?

26.01.2013 12:58

Ja Mensch...Wie die kleinen Kinder...Ich denke das Sie diese "Aktionen" nur macht um dich zu beruhigen und nicht weil es Ihr wirklich etwas besser geht...Sie will nicht in eine Klinik und deswegen schafft sie es aufzustehen und dir was vorzumachen...Klar solange Du das alles mitmachen kannst/willst geht das.Was wäre wenn Du jetzt krank wirst? Dann müsste sie auch in ne Klinik gehen denn alleine würde sie wohl kaum klarkommen...Also liegt es an dir zu sagen es geht nicht alles auf Deinem Buckel...Es sei denn du willst dir das zumuten.

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julioprince

24.01.2013 14:48

Vom Frage-Steller selbst

Sie will nicht ins KH. Um keinen Preis.

Mittlerweile liegt sie nicht mehr im Bett, sondern sitzt entweder in der Küche oder steht abgestützt rum, was mich erstmal ein bisschen ruhiger stimmt.

Dieses im Bett vegetieren hat mich sehr fertig gemacht.

Als wir beim Hausarzt waren, hat er sofort gehandelt. Meine Mutter klagte auch über Luftnot - sie bekam Kortison, ein Spray und Antibiotika.

Lufttechnisch geht wieder ein ganz kleines bisschen besser.

Nun klagt sie wieder, dass sie kraftlos sei und das nicht überleben werde, wenn sie nicht was einnehmen kann, was ihr über den Tag hilft.

Wir haben gleich einen Termin beim Hausarzt zum Überprüfen er Ergebnisse der Blutabnahme und weiteres Vorgehen.

Da meine Mutter Krankenschwester ist/war will sie Atosil verschrieben bekommmen.

Würde das Medikament helfen über den Tag zu kommen?


P.S Wir haben einen Termin bei einem neuen Neurologen/Psychater bekommen :)

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sukki

22.01.2013 17:02

ich sehs wie Olli. Nur glaube ich nicht, dass die Suizidgefahr so dringlich besteht. Solange ein Patient wie du schreibst "dahinvegetiert" ist er zwar möglicherweise sehr depressiv, aber selbst zum Suizid fehlt ihm der Antrieb. Hört sich komisch an, ist aber so. Ist deine Mutter denn zu irgendwelchen ablenkenden Unternehmungen fähig? Wie gesagt. ich sehs wie Oli, sie sollte in eine Klinik gehen. Man darf euch dort nicht abweisen, es sei denn.....sie will nicht.

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Benutzer gelöscht?

22.01.2013 12:46

Das verstehe ich nicht...So wie Du es beschrieben hast, ist Deine Mutter akut Depressiv und zu nichts mehr in der Lage. Welche Klinik schickt einen mit solchen massiven Problemen nach Hause... Warst Du bei Gespräch dabei? Weist Du was Deine Mutter gegenüber den Ärzten aussagt? Evt.sagt sie nicht die Wahrheit, aus angst eingeweisen zu werden?! Ich kann das ganze nicht verstehen wenn es doch so schlecht geht... Bin gespannt wie das ganze weitergeht,ist doch eine unzumutbare Belastung für Dich...

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julioprince

21.01.2013 20:02

Vom Frage-Steller selbst

Ich danke euch erstmal für eure Worte.

War heute mit ihr in 2 Krankenhäusern. In dem ersten konnten die nichts machen, weil die keine Abteilung für Psychatrie haben.

Im zweiten Krankenhaus wurden wir von der psychiatrischen Notaufnahme an die Innere weitergeleitet, wo uns nicht ambulant geholfen werden konnte.

Die Ärzt verstehen nicht, dass die Überdosis von Quetiapin die Organe "entspannt".
Hauptbeschwerden sind im Moment die Luftnot, die heute nur mit einer stationären Behandlung möglich gewesen wäre.

Morgen früh fahre ich mit ihr zum Hausarzt und mal gucken was der zu sagen hat.

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Benutzer gelöscht?

21.01.2013 14:41

Habe übersehen was Du inzischen geschrieben hast.Das sie nicht möchte ist verständlich und auch normal aber...Evt.sollte das ein Arzt entscheiden ob sie nicht doch dort besser aufgehoben ist.Abgesehen von der Belastung für Dich die ja auch enorm ist...Wenn sie Suzidal ist ,dann wird sie auch gegen Ihren willen in ne Klinik gebracht.Das musst Du entscheiden und ich würde nicht noch Wochenlang warten,nimm sie mit zur Notfall Praxis und überlass diese Entscheidnug dann einem Arzt.Wenn etwas passiert willst sicher nicht Du dafür dann die Verantwortung tragen müssen...Menschen in demZustand wollen dem ganzen ein Ende machen,wer so schwer depressiv ist sieht Selbstmord als eine Erleichterung an.Niemand will Ihr dort was böses und sie wird Dir dafür sicher dankbar sein wenn die richtige Medikation gefunden ist...

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Benutzer gelöscht?

21.01.2013 14:33

Hallo,schlimm was Du berichtest...Da sieht man doch das es vielen Ärzten egal ist wie sehr die Patienten leiden.Auf jeden Fall in einen Notfall Termin vereinbaren, z.B. in einer Psychatrischen Klinik oder bei einem Facharzt dem es nicht egal ist.Nim Du das bitte in die Hand und schau zu das Du am Tel gleich mitteilst wie schlecht es Ihr akut geht und das sie dringend hilfe braucht.

Bis sich da ambulant was ergibt können Monate vergehen deswegen gibt es Notaufnahme Stationen in den Psy-Kliniken.Denke auch das Sie dort momentan am besten aufgeboben wäre.

Eine Einweisung in eine solche Klinik knn Dir jeder Hausarzt ausstellen und das wird wohl auch gerade am besten für Deine Mutter sein.

Dort wird sie dann entsprechend eingestellt,auf jedenfall ist sie unter Aufsicht und evt.Suizidgedanken,oder versuche sich dann nicht mehr möglich. Wenn es jemandem so schlecht geht dann sind solche Gedanken doch verständlich und sicher hat sie gerade auch den Wunsch...Alleine deswegen sollte sie schon in eine Klinik und dem Arzt würde ich entsprechend feuer machen.Sowas kann ihn teuer zu stehen kommen vernachlässigt seine Patienten und erkennt,wann ein Klinikaufendhalt angezeigt ist...

Wende dich doch nochmal an Ihn und wenn Du das auch so siehst ,dann veranlasse das er eine Einweisung für Sie ausfüllt.

Ansonsten geh in die Notfall Prais um eine solche zu bekommen.Ist normalerweise kein Problem und in 5min erledigt.

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Benutzer gelöscht?

21.01.2013 14:24

Hallo,

ich habe gerade gelesen, wie es Deiner Mutter geht. Das hört sich ja nicht so gut an. Wenn Deine Mama nicht in die Klinik möchte, dann zwinge sie nicht. Ich spreche aus Erfahrung. Im Krankenhaus wird man meistens nur mit Medi´s vollgepumpt. Eine Tagesklinik wäre nicht schlecht. Dort hat sie Beschäftigungstherapie und wird mit Medikamenten eingestellt.

Ich kenne das mit den ganzen Tag im Bett liegen und dahin vegetieren. Ich habe 2,5 Jahre gebraucht bis ich das richtige Antidepressiva hatte. Ich nehme jetzt seit 3 Monaten Elontril 150 mg und fühle mich wie neu geboren. Dieses Medikament ist gut für den Antrieb und gegen Depressionen. Zopiclon habe ich auch gegen meine Schlafstörungen, habe es aber noch nicht eingenommen, weil es abhängig macht, leider.

Durchschlafen kann ich heute noch nicht, aber ich komme ganz gut klar mit meinem Schlaf.

Bei der Einnahme von Elontril 150 mg war ich die ersten 6 Wochen wie ein Stehaufmännchen, das legt sich dann aber und ich hatte sehr starke Schlafstörungen. Aber jetzt ist es alles wieder im grünen Bereich.

Einen guten Neurologen zu finden ist garnicht so einfach heute. Aber ich würde den Arzt auch wechseln.

Vielleicht konnte ich Dir ein wenig mit meiner Antwort helfen. Ich wünsche Dir und Deiner Mama alles Gute. LG Manuela

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julioprince

21.01.2013 11:07

Vom Frage-Steller selbst

Danke für die schnelle Antwort.

Ich wollte schon gestern den Krankenwagen anrufen bzw sie ins Krankenhaus fahren, aber sie möchte es nicht.

Hab grad schon mit der Krankenkasse telefoniert, die machen einen neuen Termin mit einem anderen Neurologen, aber die Frage ist, wann wir den bekommen.

Alles dauert so lange und sie weigert sich ins Krankenhaus zu fahren. Bin am Ende

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mini.
Benutzerbild von mini.
21.01.2013 10:17

Hallo du, tut mir leid, dass es deiner mom so schlecht geht!
Und dem Arzt ist es egal wie `s ihr geht....das ist mir unverständlich und nicht nachvollziehbar.....aber leider hört man es immer wieder, die Medis werden einfach verschrieben: friss oder stirb....ganz arg sowas.
Ich weiß nicht, ob die 3 Medis überhaupt kompartibel miteinander sind. Aber ich denke, dies wird der neue Arzt wissen und dementsprechend die Medis in ihrer Kombination neu "ordnen".
Weißt du, wenn es deiner mom jetzt akut derart schlecht geht, wäre es doch sinnvoll, dass sie schnellstens in eine Akut-Klinik eingewiesen wird!!!
Frag sie doch mal, vielleicht kannst du sie dazu ermutigen.

Ich wünsch deiner mom und dir ganz viel Kraft und s`soll ihr baldigst geholfen werden!
lg. mini

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