Mirtazapin AL 15mg

mutschl
Benutzerbild von mutschl
Frage gestellt am
07.01.2013 um 14:48

Liebe Sanego-Nutzer!

Vor Tagen hatte ich gefragt, wer noch unbefriedigende Ergebnisse mit der Einnahme von Mirtazapin hatte. Leider habe ich nur zwei Antworten bekommen, die mir in keiner Weise geholfen haben.

Ich versuche es nun noch einmal.
Vorab - leide u.a. an Depression und Angststörungen.
Mir wurde das Medi ab 21.12. 12 in der Dosierung 0-0-0-1 verabreicht. In der Zeitspanne 21.12. -5.1.13 wurde der Zustand einer Insomnie erreicht. Bedeutet: Einschlafen in den Morgenstunden ca. 5/6 Uhr - Aufwachen ca. 6-8 h später, ergo zur Mittagszeit. Zustand: müde,platt, leicht übel,zittrig und schwindelig; dazu Appetitlosigkeit bis ca.18 Uhr; was natürlich verheerende Auswirkungen auf den Kreislauf hat.
Dieses Medikament soll schlafanstoßend und appetitsteigernd als Eigenschaften besitzen.
Schleiche dieses Medikament seit dem 2.1.2013 aus.
Gibt es jemanden in der Community, der genau die gleiche Erfahrung gemacht hat????????

Diese massiven Einschlafschwierigkeiten sind ein Symptom der Grund- erkrankung, das ist mir wohl bewußt!

Der erneute Gang zum Hausarzt, bedeutet, wieder einmal Versuchskaninchen für ein weiteres Medikament zu spielen;
mein nächster Termin beim Therapeuten ist am 30.1. 13; der mir dann sagt: Sie müssen zur Ruhe kommen und abschalten......
in welcher Form wird einem nicht verraten......., weil es kein Mensch nachvollziehen kann,der es nicht selbst- am eigenen Leib -erlebt hat.
Wer fühlt sich nun angesprochen????
....auf deine Antwort/Denkanstoß o.ä. freue ich mich schon.....
Lg

Patientendaten

Geburtsjahr: 1965(48 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 59,0 kg
Größe: 175,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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8 Antworten:

Sunnyrain78

17.01.2013 13:24

Ich nehme Mirtazapin jetzt seit knapp einem Jahr und mir geht es erheblich besser. Der Körper benötigt ein paar Wochen um sich darauf einzustellen. Da muss man schon ein wenig geduldig sein. Ich nehme 30mg Mirtazapin und habe zum Glück nur vier Kilo zugenommen. Ich finde, dass es schon ein sehr appetitiangregendes Medikament ist und ich musste mich wirklich zügeln, denn ich leide nicht unter Appetitlosigkeit wie du. Aber dieses ist wohl von Person zu Person unterschiedlich. Schlafstörungen hatte ich und habe ich immer noch, aber nicht so drastisch wie du. Einschlafprobleme habe ich keine. Nur werde ich mindestens einmal die Nacht mit Verlangen auf Süsses wach.

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toZion
Benutzerbild von toZion
10.01.2013 21:40

Die antidepressive Wirkung tritt vielleicht erst nach 2-6 Wochen ein,
die sedierende und schlaffödernde Wirkung von Mirtazapin tritt allerdings unmittelbar nach der Einnahme ein...

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new-life
Benutzerbild von new-life
07.01.2013 20:18

mirtazapin wirkt schlafanstoßend und meistens appetitsteigernd....
du nimmst es seit dem 21.12.12. und was du beschreibst können anfängliche nebenwirkungen sein....
ich verstehe nicht, wie man immer gleich "wunderwirkungen" erwarten kann... ein AD braucht bis zu 6 wochen, bis es richtig greift und anfangs kann es die krankheitssymptome sogar massiv verschlimmern, was sich aber in der regel nach diesen ersten 6 wochen wieder legt und erst dann wirkt es positiv... sollte das nicht der fall sein NACH 6 WOCHEN, sollte man mit einem neurologen zusammen ein anderes AD ausprobieren! es kann lange dauern, bis man für sich das richtige AD gefunden hat!

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toZion
Benutzerbild von toZion
07.01.2013 19:12

Ersteinmal wie schon berschrieben, solltest du das mit einem Psychiater/Neurologen und nicht mit einem Hausarzt abklären.
Was genau ist jetzt deine Frage?
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht:
Ich habe ähnliche Symptome wie du, schlafe auch erst ca. um 2-3 uhr ein und schlafe dann aber locker 10Stunden bis Mittags.
Bei mir kam die Schlafstörung durch ein anderes Medikament (Moclobemid), ist nach dem Absetzen nicht mehr verschwunden.
Ist also durchaus möglich, dass es von den Medikamenten kommt.
Im Moment nehme ich wie du Mirtazapin, das mir früher geholfen hat, jetzt aber nicht mehr (dazu Restless-Legs).
Die Schlafstörung die du bekommen hast, kann durch die Medikamente oder aber durch deine Krankheit als Begleitsymptom verursacht worden sein, ganz sicher wird es dir im Moment keiner sagen können.
Wenn du die vermutliche Nebenwirkungen als unerträglich erachtest, solltest du das deinem behandelndem Arzt erzählen und ihr werdet ein anderes Medikament aussuchen.
Ob deine Schlafstörung nun wieder verschwindet nach dem Absetzen der Medikamete, wirst du wahrscheinlich nur selbst herausfinden, solltest das allerdings vorher mit deinem Arzt besprechen.

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
07.01.2013 17:49

2008 war Mirtazapin das erste AD, mit welchem ich Bekanntschaft machte. Ich war depressiv und litt unter massiven Schlafstörungen. Die Dosis wurde bis auf 45 mg erhöht. Mit dieser Dosis war mir dann Schlaf von zwei Stunden vergönnt und die unschöne Nebenwirkung der Gewichtszunahme begannen. Ich wurde umgestellt. Immer wieder hatte ich Schlafstörungen. Mir wurde ein anderes AD verschrieben, welches als gut verträglich beschrieben wird. Viele kommen von Anbeginn an damit zurecht. Ich hatte vier Wochen arge Nebenwirkungen (nachts) so dass ich keinen Schlaf fand, was eigentlich erreicht werden sollte.
Anfangs ließ ich mir die Medikamente von meinem Hausarzt verschreiben. Schnell merkte ich, dass es Grenzen gab. Erst jetzt begab ich mich in fachärztliche Behandlung und bin seither gut aufgehoben.
Leider ist es so, dass auf dem psychiatrischen Gebiet oft sehr viel probiert werden muss. Du solltest deine Probleme in die Hände eines Facharztes legen und vor allem den Mut nicht verlieren. Es kann besser werden!

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mh1953
Benutzerbild von mh1953
07.01.2013 17:16

Deine Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Mirtazapin ist ein Antidepressiva,was du ja nicht als deine eigentliche Krankheit angibst. Natürlich ist es möglich, dass es Ärzte auch als schlafanstoßendes Mittel verordnen, inwieweit dies bei dir das Richtige ist, empfehle ich,bei einem Facharzt abzuklären. Auch wäre es gut zu wissen ob du noch andere Medikamente einnimmst um eventuelle Wechselwirkungen zu erkennen. Ich habe dieses Medikament nur zur Behandlung von Depression bekommen, damit das ständige Grübeln aufhört und Ruhe in den Körper einzieht. Natürlich gab es auch Nebenwirkungen die mich tagsüber beeinträchtigt haben, z.B.starke Konzentrationsschwäche, das Gefühl neben sich zu stehen, Antriebslosigkeit usw. Als es mir einigermaßen besser ging, habe ich es ausschleichen lassen, da es mich mehr belastete als half.
Eins ist jedoch wichtig mal zu sagen, ich kann hier nur über meine Erfahrung sprechen, ohne eine Empfehlung abzugeben, denn bei jedem wirkt es anders, außerdem bin ich kein Fachmann bzw Arzt.
Vielleicht hat jedoch dein Hausarzt erkannt, dass deine Grunderkrankung eine Depression ist, denn die Symptome die du angibst treten auch bei einer Depression auf
Also vielleicht doch mal zum Facharzt überweisen lassen.
Ich hoffe du findest für dich die richtige Lösung, ich wünsche es dir.

Herzliche Grüße
mh1953

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frank44
Benutzerbild von frank44
07.01.2013 15:50

Hausarzt? Mir immer wieder unverständlich wie man auf die Idee kommt, dort wirklich adäquate Hilfe zu finden. Ich habe es ja noch nicht genommen, aber nach der kurzen Einnahmedauer schon ausschleichen? Vielleicht einfach die oftmals angesprochene paradoxe Wirkung eines AD's. Ob nun absetzen, ausschleichen oder eine Dosiserhöhung bzw. ein Medikamentenwechsel in Betracht käme, da wäre schon der FA der eigentliche Ansprechpartner für dich.

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
07.01.2013 14:52

dann geh am besten gleich zum Psychiater mich haben 15 mg aus den Schuhen gehauen den rest kann ich nicht bestätigen ... mir hats geholden und 20 kilo mehr auf die Rippen gehauen :-( ansonsten den versuch starten hoher zu dosieren aber ich denke es wirkt bei dir nicht

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