einsamkeit

Einsamkeit ist das schlimmste Gefühl, was der Mensch haben kann. Der Erwachsene sollte eigentlich gut mit sich allein sein können. Seinen Alltag strukturiert leben und soziale Kontakte suchen, wie er es möchte und ertragen kann. Brechen wichtige Beziehungen weg, ist es nicht selten, dass man sich alleingelassen in der Wohnung zurückzieht. Strukturen brechen meist völlig zusammen. Auch Kleinigkeiten, wie ein Spaziergang oder ein Besuch im Museum werden zur Toutur, weil der Anblick von Pärchen oder Menschengruppen die Einsamkeitsgefühle potenziert werden. So ist es eine Spirale, die immer weiter in die Dunkelheit führt.
Manche Menschen schaffen es von allein, sich eine neue Struktur zu erarbeiten, neue Kontakte zu knüpfen und so wieder in den Alltag zu finden. Mir ist das lange Zeit nicht gelungen. Selbst ein Gang in das geliebte Fitnessstudio wurde unmöglich, obwohl dort lose Kontakte vorhanden waren. Während der Therapie musste ich erkennen, dass ich schon als Kind oft sehr einsam war, diese Gefühle durch die Trennung reaktiviert waren. In drei langen stationären Therapieabschnitten lernte ich, welche Möglichkeiten und Recourcen ich hatte, mein Leben selbst zu planen und gut zu leben. Ich bekam Kontakt mit anderen Menschen, denen es ähnlich ging. Ich war mit meinen Gefühlen nicht allein.
Ich nahm mir vor, meine Einsamkeit in ein Alleinseinkönnen zu wandeln, mit mir in einer WG leben zu lernen, denn es ist richtig (Frank schreibt es), ich muss mit mir allein zurecht kommen. Das gelingt mir immer besser, wenngleich ich auch noch strauchle. Heute kann ich auf Menschen zugehen, Konversationen führen und dann zufrieden allein mit mir den Alltag leben.

Ist eindeutig ein Problem daß du mit dir selber hast (haben viele).
Aber ich finde es - auch wenn Geselligkeit natürlich auch fein ist - extrem wichtig, daß man auch mal froh ist wenn man in Ruhe mit sich und seinen Gedanken ist. Nutze die Zeit zur Introspektion, so findest du vllt. den Grund und die Lösung, für dein angeknackstes Selbstbewußtsein. Mal ein Buch lesen daß nicht nur unterhält sondern auch zu anderen Gedanken anstößt ("Wer bin ich und wenn ja wieviele" - ist ziemlich interessant und regt wirklich mal zum Denken an...)

Du mußt dir drüber klar werden, nicht immer und zu jeder Zeit hat auch jemand Zeit für dich. Da bedarf es von deiner Seite auch Akzeptanz. Wobei so ganz klingt es für mich ja nicht danach, als wäre es ein Problem mit dem Alleinsein, sondern vielmehr damit, daß du dich zurückgestoßen, nicht gewollt fühlst. Darfst mich da gerne korrigieren.

Dieses "komische" Gefühl werden doch viele hier aus eigenem Erleben kennen. Ich zum Beispiel komme mit beidem nicht klar. Und ja, ein "Bauchgefühl" habe ich auch sehr schnell. Es bestätigt dich ja auch ein wenig darin, dich mies und unnütz zu fühlen.
Die wichtigste Person mit der du auszukommen hast, bist du selbst. Andere haben eben nicht immer Zeit und auch Kraft für dich da zu sein.
Bist du denn einsam? Geht nicht aus deiner Fragestellung hervor. Und wenn ja, wie oft und wie lang?

... schließe Dich irgendwelchen Gemeinschaften an, z.B. Buchklub, Fitness- oder Walkinggruppe usw. dann bist du erstmal zu den Zeiten, wo die Treffen stattfinden nicht allein und außerdem findet man so schnell Freunde oder Bekanntschaften. Alles Gute!!

Hallo, ich hoffe, du bist nicht schon wieder allein und fühlst dich schlecht. Denn die soziale Isolation ist eine Form der Depression. Du solltest Kontakte suchen, rufe jemanden an, kommuniziere. Gehe spazieren. Hast du einen Hund? Beim Gassigehen kann man auch Kontakte knüpfen. Bist du berufstätig? Dann geht es ja morgen wieder los. Nutze die Ruhe heute.
LG wozi

das sind die Symptome der Depression
bei mir ist das anders ich will wenn es mir sehr schlecht geht alleine sein ich will keine Belastung für die anderen sein ... wie manns macht macht manns verkehrt.... such dir eine Beschäfftigung die dich ablenkt die anderen können nicht immer für einen da sein
mir hilft meine " Fluchtpunkte" und Bezugspersonen zu haben die ich auch in schlechten Phasen belasten darf :-)