Tilidin und Abhängikeit

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
04.04.2012 um 17:15

Meine Ärztin hat mir heute Tilidin verschrieben.Ich war vor 2 Jahren Medikamentenabhängig und hatte schlimmste Entzugerscheinungen. Nun habe ich Angst, daß ich wieder Abhängig werde. Wer kann mir raten?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1942(70 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

9 Antworten:

Benutzer gelöscht?

13.04.2012 21:51

Wenn man schmerzbedingt Tilidin einnimmt, so wie ich auch, wird man in dem Maße nicht abhängig. Ich habe zuletzt 3x150 mg eingenommen und seit einigen Tagen nehme ich nur noch 2x 150 mg, lasse also die am Mittag weg und es geht sehr gut, weil ich es nur für Schmerzen nehme. Wenn ich es aber ganz absetzen wollte, dann müsste man es machen, wie die Dani schreibt.
LG

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
die dani
Benutzerbild von die dani
10.04.2012 21:40

Das ist sschon gefährlich, weil bei jedem Abhängigen ein sogenanntes Suchtgedächtnis abgespeichert ist und wer einmal opioiabhängig war/ist, wird es schneller als man denkt, rückfällig werden. Ich habe es selber durch. Aufgrund jahrelanger fiesen Schmerzen war ich auf Opioidanalgetika angewiesen, da normale nicht halfen und extrem die Organe schädigen.
Codein, Tramal, Tilidin aktuell auf 200mg Tilidin in Retardform täglich, ohne das bekomm ich auch schwerste Entzugserscheinungen. Man muss beim Absetzen eins beachten: Langsam schrittweise die Dosierung reduzieren und so langsam wie möglich. Dann ist ein Entzug fast unvermeidbar, zumindest nicht ganz so furchtbar wie beim Sofortabsetzen.
Ich würde dir raten, wenn du lange Tilidin genommen hast und die loswerden willst, gehe in 50mg-Schritten runter.
Beispiel: Eine Woche 300mg,
die nächste Woche 250mg, die folgende Woche 200mg, dann 150mg,dann auf 100mg, 50mg, 25mg, solang bis dein Körper daran gewohnt ist.Etwas Unruhe und Schwitzen und veregative Sympthome werden schon auftreten, denen kann man mit Medikamenten entgegensteuern.

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Emma Strumpf
Benutzerbild von Emma Strumpf
05.04.2012 12:12

Kommt denn keine OP in Betracht ? Dann sollte wenn alles gut geht das mit dem Schmerz ja keine Frage mehr sein.

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Der.Gilb

04.04.2012 22:55

Wenn die vorige Sucht auch Opiatbedingt war, seeehr haarig wenns nicht wieder dahin führen soll. Waren es Benzos, etwas besser, aber natürlich grundsätzliche auch gefährlich. Andererseits, ziemlich alternativlos und diesmal weißt du ob der Gefahr udn könntest dann langsam runterdosieren.
Persönlich muß ich sagen ist das Tilidin, was SUCHT betrifft extrem hoch anzusetzen, selbst über die BTM's, auch wenn der Abhängigkeitsfaktor geringer ist. Erstmal nehmen würde ich sagen, wenn du merkst, daß es dir bedenklich gut gefällt, nochmal mit dem Doc reden und ggf. was anderes, DHC, Morphin o.ä. RETARDIERT. Was Sucht betrifft m.M. nach geringere Potenz als Tildin - aber eben nur wenns wenige Wochen genommen wird.

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
voxlenis

04.04.2012 20:05

Das ist wieder einmal des Teufels Alternative. Einmal das Problem erneuter Abhängigkeit, auf der anderen Seite der Schmerz bei einem bestehenden Bandscheibenvorfall, den man nicht mit Aspirin angehen kann. Alle Medikamente, die diese Art von Schmerz eliminieren können, machen auch abhängig. Man hat also gar keine Wahl. Trotz Angst vor der Abhängigkeit ist es wichtiger, den Schmerz zu eliminieren, denn der Stressfaktor solcher Schmerzen ist extrem hoch und schädigt den gesamten Organismus. Das ist zu überlegen und mit der Ärztin abzusprechen. Gruss, Vox

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

04.04.2012 19:53

Fragen sie lieber nochmal bei ihrer Ärztin nach, ob es keine andere Alternative gibt. Bei einem Bandscheibenvorfall werden sie das Medikament ja nicht nur ein paar Tage brauchen

Bewerten:1xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Emma Strumpf
Benutzerbild von Emma Strumpf
04.04.2012 18:26

Es kommt ja darauf an welche Krankheit behandelt werden soll ! Tilidin macht schnell Abhängig ,das ist bekannt also genau abwägen ?

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Anonymer Benutzer

04.04.2012 18:07

Vom Frage-Steller selbst

meine Ärztin weiß von dem Entzug, hat mir gleich 3 Medikamente weggenommen.Mußte anschließend den Entzug behandeln und wollte mich in eine Suchtklinik stecken.Ich habe es allein geschafft, aber es war die Hölle

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
Benutzer gelöscht?

04.04.2012 17:22

In ihrem Fall, würde ich dann auf keinen Fall die Tilidin nehmen. Weiß die Ärztin von der Medikamentenabhängigkeit???? Ich hatte schwer mit den Tramadoltropfen zu kämpfen....ist die gleiche Gruppe. Hatte schweren Entzug

Bewerten:0xNegative Bewertungen3x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Weitere Fragen zu

Verwandte Fragen

[]