Mein Sohn leidet an ADHS und nimmt Medikinet Kapseln 20 mg seit nun mehr 4 Jahren. Seit drei Jahren sind die Leberwerte so in die Höhe gegangen, dass er jetzt nur noch Medikinet Tabl. 10mg nehmen soll und ab Ostern gar nicht mehr! Mir ist damit nicht ganz wohl und die Ärztin meinte ich solle es entscheiden. Aber ist mein Sohn wegen der gesundheitlichen Entscheidung nicht in Jugendärztlicher psychologischer Behandlung? Ich habe Angst, dass irgendetwas in seinbemKörper passiert,wenn er mitderMedikation aufhört.
Patientendaten
Geburtsjahr: 1997(15 Jahre) Geschlecht: männlich Gewicht: 45,0 kg Größe: 160,0 cm
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11 Antworten:
schwiffi
16.05.2012 19:51
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Hallo Martin 1962 - gehörst Du etwa zu den Ärzten der Schulmedizin ? Oder warum bist Du so negativ gegen orthomolekulare Medizin eingestellt ???
Ich habe hier meine eigenen Erfahrungen geschrieben und kann nur dazu sagen, dass wir sehr gute Erfahrungen mit der Orthomolekularmedizin gemacht haben!!!
Auch hier in Sanego gibt es unter der Rubrik Medikamente einen sehr interessanten Bericht über das Mittel "Kryptosan forte" ...... alles nur orthomolekulare Psychiatrie????
Und wenn ich hier Deine Links betrachte, dann gibt es hier im Netz wohl für fast alle Dinge positive und negative Inhalte.
Im übrigen: Die Platitüde "Wer heilt hat Recht" ist ja wohl uralt (angeblich von Hahnemann) und dumm. denn sie sagt nichts über den Zusammenhang von Heilbemühung und Heilung. Wenn ich bei einem Schnupfen 14 Tage lang täglich Hufeisen über die linke Schulte werfe und der Schnupfen ist dann weg kann ich auch behaupten "wer heilt hat Recht".
Bericht über Leberschädigungen durch AFA gibt es zu häuf, auf die Schnelle
Lieber Martin, auch wenn Du "Kryptopyrrol" als "Beutelschneiderei" ansiehst, kann ich hier nur aus eigener Erfahrung sprechen.
Auch bei meinen Söhnen waren auf Grund der Einnahme von Methylphenidat die Leberwerte immer erhöht. Es gibt sicherlich viele Menschen, bei denen dieses nicht so ist. Trotz allem ist es bekannt, dass bei Einnahme von Ritalin, Medikinet und Co. in gewissen Abständen die Leberwerte überprüft werden sollen - und das wird wohl auch seinen Grund haben.....
Ich persönlich bin sehr froh darüber, dass wir bei einem Arzt sind, der auch bereit ist, über den Tellerrand zu sehen, und damit auch bereit ist, andere - von der "Schulmedizin" abweichende Lösungen - zu suchen. Seit einem halben Jahr macht unser Arzt bei Kindern, (besonders unter 7 Jahren) die mit Verdacht auf ADS/ADHS zu ihm kommen, grundsätzlich einen Kryptopyrroltest, bevor er ihnen Methylphenidat verschreibt.
Lieber anonymer Benutzer: Kryptopyrrol ist eine Entgiftungsstörung, und deshalb entgiftet die Leber nicht so, wie bei den Menschen, die diese Störung eben nicht haben. Desweiteren sind die Symptome dieser Entgiftungsstörung und ADS/ADHS vergleichbar.
Uns persönlich geht es durch die Einnahme von hochdosiertem Zink und Vitamin b6 bedeutend besser!!! Aber dieses ist eben nur die von uns gemachte Erfahrung.
Dazu kann ich einfach nur sagen: "Wer heilt hat Recht!"
Trotz allem möchte ich Dir Recht geben, Martin 1962, dass die Leberschädigungen immer durch einen Arzt geklärt werden sollten.
Ich hätte da noch eine Bitte: Martin 1962...hast Du da einen "Link" für mich bezüglich der AFA-Algen/Leberschädigungen? Würde ich gerne mal lesen....DANKE.
Im Gegensatz zu z.B. Pemolin oder der Alternativmedizinischen Behandlung durch AFA-Algen schädigt Methylphenidat, der Wirkstoff in Medikinet, die Leber NICHT. Leberschädigungen müssen also einen anderen Grund haben. Ab zum Arzt!
Kryptopyrrol entstammt der Esoterischen Pseudomedizin und ist Beutelschneiderei.
Einfach nur ein wohlgemeinter Rat. Lass mal einen Kryptopyrroltest (Urin-Test) machen. Solltest Du keinen Arzt finden, der sich auf dem Gebiet auskennt, kannst Du einen solchen Test direkt in sehr wenigen Lab. anfordern. Musst Du zwar selber zahlen, aber kostet nicht die Welt. Falls noch Fragen sind, einfach eine Nachricht an mich schicken. LG Schwiffi
Und im gleichen Atemzug wird dann im Fernsehen geschaut, wie man versucht mit Bootcamp-Methoden, Kinder zu erziehen. Der zweiteLink ist für mich doch sehr fragwürdig.
Ich weiß noch, wie mit mir und meinen Verhaltensauffälligkeiten umgegangen wurde. Nichts von Ursachenforsche oder Hilfestellung. Da stand nur eines zur Debatte .... Erziehungsheim wenn nicht so gespurt wird und man nicht konform läuft. Man galt einfach als aufsässig, ungezogen und unbelehrbar. Sicher ist der Einsatz der Medis genau abzuwägen, aber nun auch gleich auch noch die Krankheit negieren zu wollen, finde ich unpassend.
Vielleicht würden viele Betroffene, die immer noch nicht klarkommen in der Gesellschaft ein deutliches Stück weiter sein, wäre es bei ihnen diagnostiziert worden in der Kindheit. Das sind diejenigen, denen man jetzt sagt, du mußt nur wollen und etwas positiver denken, die Vergangenheit abhaken. Und dabei sind sie froh, wenn sie halbwegs mit dem Arsch an die Wand kommen.
Es wäre dir schon zu wünschen, du findest gemeinsam mit deiner Ärztin eine Lösung. Vielleicht gibt es ja auch Hilfe für dich beim sozialpädagogischen Dienst in deinem Gesundheitsamt oder du schließt dich mit einem anderen FA kurz, wie es weitergehen könnte.
Das Mittel Attentin hat nicht so starke Nebenwirkungen auf die Leber und käme evtl. als Ausweichpräparat in Frage, während Strattera die Leber enorm belasten kann.
Da Du die Erziehungsberechtigte bist, wirst auch Du stets die endgültige Entscheidung treffen müssen!
Der jugendpsychiatrische Dienst kann Dir dabei Hilfestellung geben - aber mehr auch nicht!
Nur der Vater kann sonst noch mitreden, wo ist denn der?