COPD

Theophyllin wird zur Behandlung von andauernden aber auch akuten Atemnotzuständen bei chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen sowie bei Asthma bronchiale eingesetzt. Im absoluten Notfall wird Theophyllin nicht selten vom behandelnden Notarzt injiziert da es ein sehr schnell wirkendes Medikament ist.

In erster Linie führt der Wirkstoff zu einer Entspannung der Atemwegsmuskulatur und steigert den Atemantrieb sowie die Kontraktionsfähigkeit der Atemmuskulatur. Darüber hinaus wird der Abtransport des Bronchialschleims durch die Flimmerhärchen der Bronchien begünstigt.

Früher war Theophyllin bei oben genannten Erkrankungen stets Wirkstoff der ersten Wahl, allerdings gab es damals nur wenig Alternativen.

Heute stehen unterschiedlichste Wirkstoffgruppen zur Verfügung die gleiche, ähnliche und stärke Wirkung haben bei weitaus weniger zu erwartenden Nebenwirkungen.

Da bei Theophyllin das Verhältnis zwischen Wirkung und Nebenwirkungen wenig günstig ist,
wird dieser Wirkstoff heutzutage viel seltener angewendet als es noch von einigen Jahren der Fall war. Eine nicht unbeträchtliche Anzahl der mit Theophyllin behandelten Patienten leidet unter signifikanten Nebenwirkungen, wie Herzrasen, Unruhegefühle, Schweißausbrüchen, Schlafproblemen, gesteigertem Harndrang etc.

Erschwerend kommt meiner Meinung hinzu, das bei vielen Betroffenen die sich einer Theophyllintherapie unterziehen, viel zu selten der Theophyllinspiegel (Kontrolle der Menge des Wirkstoffs der im Blut vorhanden ist) bestimmt wird.
Der Referenzbereich liegt zwischen 10-20 mg/ 10-20 mg/l
Sicherlich gibt es wie immer auch bei diesem Wirkstoff Patienten, die ohne jegliche Nebenwirkungen von einer solchen Therapie profitieren.

Um auf die Frage nach alternativ zur Verfügung stehenden Medikamenten zurück zu kommen:
Ja heutzutage gibt es einige alternative Arzneimittel zur Erweiterung der Bronchien, einer Entspannung der glatten Bronchialmuskulatur und zu einer Verbesserung der gestörten Atemfunktion. Diese Wirkstoffe werden als Bronchodilatatoren bezeichnet. Hierzu gehören unter anderen die selektiven Beta2-Sympathomimetika sowie die Anticholinergika.

Jens Lingemann
Lungenemphysem-COPD Deutschland
www.lungenemphysem-copd.de

Jawohl, die gibt es. Herba Ephedra - die natürliche Form des lange Zeit verwendetes Ephedrin wird in der BRD noch als letztes toleriert - reines Ephedrin HCl wohl nicht mehr, allerdings hab ich da keine genau Info ob es auf Rezept dann nicht doch verfügbar gemacht wird. Der Ephedra-Tell ist Allerdings auch rezeptpflichtig und viele Ärzte haben ja schon bei Theophyllin Hemmungen (scheint fast, als wär man der Meinung, wenn irgendwas so und so alt ist muß es nix mehr taugen bzw. es gibt besseres - ein sehr trauriges Bild wie ich finde)

Ich habe Asthma Bronchiale. Seit Jahren fahre ich gut mir zwei Dosieraerosolen:
"Budiair" und "Aerodur. VLG von Dschungi. :-))

es gibt keine direkte alternative...symbicord ist ein cortisonpräparat,das theophyllin ist die beste möglichkeit verkrampfte bronchien.-und luftwege frei zu halten,bzw.zu entkrampfen, so etwas wie symbicord kann dazu genommen werden,wirkt aber nicht bei direkter luftnot.Theophyllin gibt es in retardtabletten,notfalltropfen oder wird i.v. gespritzt und wirkt auch sofort!Bin selbst betroffen,seit 26 jahren asthmatikerin,muss 900 mg theophyllin am tag nehmen!!es hat natürlich nebenwirkungen,wie herzrasen,zittern der hände,unruhe...aber ohne theophyllin sähe es nicht gut aus für lungenkranke!! muss natürlich genau dosiert sein,wird dann im blut mit dem sog.Theophyllinspiegel ermittelt!!Liebe grüsse und gute besserung...sternchen...

ja gibt es zum beispiel Symbicord ,und noch andere medis dieser art .Das muß vom Lufa verordnet werden.,ein Hausarzt tut es auch .