Herzrythmusstörungen

erstersopran1…

Frage gestellt am
02.11.2011 um 17:44

Seit vier Jahren leide ich unter Vorhofflimmern. Die Attacken finden normalerweise 1 - 2 mtl. statt, immer in Ruhe und dauern im allg. 2 - 3 Stunden. Ich nehme tgl. morgens und abends 1/2 Flecainid und bei einer Attacke noch eine zus. Tablette. Seit kurzem verordnet mir der Kardiologe Pradaxa.
Ich mache autogenes Training, kann aber leider die Störungen nicht beeinflussen.
Könnten Hormone eine Rolle spielen? Eine ursächliche Herzerkrankung liegt nicht vor. (allerdings ein gut behandelter Bluthockdruck, der in letzter Zeit stark nach unten geht)

Patientendaten

Geburtsjahr: 1953(58 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 78,0 kg
Größe: 155,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

RX7SA2
Benutzerbild von RX7SA2
16.11.2011 21:58

Es gibt auch die Möglichkeit eine Ablation im Vorhof durchzuführen. ich habe Vorhofflattern und Flimmern. Im August wurde bei mir ein Ablation mit 17 Verödungspunkten gegen Flattern durchgeführt. Das Flimmern wurde nicht ablatiert.Flattern kann Flimmern zünden sagte mir der Kardiologe.
Ich nehme derzeit keine Medikament, nur Bisoprolol als Profilaxe. Gegen Flimmern hilft auch
Multaq 400, hat aber wie alle anderen Medikamente Nebenwirkungen.

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Benutzer gelöscht?

02.11.2011 22:58

Hallo! bin ganz mit Bermibs einverstanden, möchte aber noch ergänzen, dass magnesiumsupplement auch sehr wichtig ist. wir bekommen nicht genug davon, weil die Nährböden heutzutage entarmt sind und die Lebensmittel durch die Verarbeitung nichts mehr davon enthalten. Magnesium ist wichtig für die muskeltätigkeit. Unser Herz ist auch ein Muskel. Die meisten Menschen sind sich gar nicht bewusst, dass sie grosse Defizite an diesem mächtigen mineralstoff haben, weil man das durch gewöhnliche Bluproben gar nicht ermitteln kann.

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
02.11.2011 21:03

Hallo Erstersopran, ob Hormone eine Rolle bei Herzrhythmusstörungen spielen, kann ich Dir nicht sagen. Aber eins kann ich Dir mit Sicherheit sagen, dass ein chronischer Mangel an Mikronährstoffen diese Beschwerden und Erkrankungen begünstigt bis verursacht.
Es gibt eine körpereigene Substanz, die für das Herz ganz besonders wichtig ist. Dadurch kann der Herzmuskel erst seine ununterbrochene Arbeit leisten.

Ich spreche hier von Coenzym Q10, dass jede einzelne Körperzelle zur Energiegewinnung benötigt, das Herz ganz besonders. Leider lässt die körpereigene Produktion von Q10 im Alter nach. Dieses Defizit kann man ganz leicht durch hochwertige Supplemente ausgleichen. Und das ohne Nebenwirkungen wie bei den Herzmedikamenten.

Hier ein Buch über klinischen Studien zu Coenzym Q10 und den sehr interessanten Erkenntnissen über dessen Wirkung im Körper.
http://www.webmed.ch/PDF/PDF_Q10_Buch.pdf

Aus diesem Buch stammt auch folgendes Zitat von Prof. Dr. Karl Folkers, einem der wohl bedeutendsten Forscher auf diesem Gebiet:
"Die intellektuelle Ethik von Ärzten und speziell Kardiologen ist zu hinterfragen, wenn
sie alle möglichen verfügbaren und indizierten Medikamente verabreichen, ohne Q10
einzuschließen. Denn kein Herzmittel kann den Q10-Mangel beheben."
LG bermibs

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RX7SA2
Benutzerbild von RX7SA2
02.11.2011 19:41

Hallo!
Ich habe seit 2007 Vorhofflimmern und Flattern, dabei überwiegend Flattern. Seit 2010 hatte ich 11 Störungen, davor sehr Wenige, die aber nach Einnahme von 5 mg Bisoprolol wieder veschwanden. Hatte dann Februar 2011 Multaq 400 eingenommen. hat auch zunächst gewirkt über einen langen Zeitraum. Das Vorhofflattern wurde dann auf meinem Wunsch am 30. August 2011 mit einer Hochfrequenz Katheterablation 17 Verödungspunkte entfernt.
Vorhofflimmern tritt bei mir immer auf wenn ich am Tag vorher sehr viel negativen Stress ausgesetzt war. Das Flimmern hab ich nicht abladieren lassen, es ist sehr kompliziert und die Erfolgschancen liegen bei 60:40.
Noch eine Anmerkung: Man muß durch ein EKG während der Rhythmusstörungen feststellen, obe sich um Flimmern oder Flattern handelt, oder mal beides.
Ich würde nie ohne den Arzt zu fragen ein Kaliumpräparat einnehmen. Der Schuß kann dabei auch nach"hinten"losgehen. Lieber erst festtellen ob genug Kalium im Organismus vorhanden ist. Die Überdosierung kann lebensgefährich werden.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
02.11.2011 17:49

Hallo,

auch ich leide an paroxysmalem Vorhofflimmern, es tritt aber nur sehr selten auf und dauert maximal 1 Stunde.
Ursächlich liegt oft eine Reizleitungsstörung vor. Ebenso Kaliummangel kann Vorhofflimmern verursachen. Ich nehme ein Kalium/Magnesiumpräparat ein, es scheint einiges zu nützen, da die Attacken seitdem deutlich weniger geworden sind.
Hormone spielen meines Wissens nach keine direkte Rolle bei der Entstehung von Vorhofflimmern.

LG Basti

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