Einnahme von Thilidin

Mickey25

Frage gestellt am
22.09.2011 um 09:34

mein Sohn ist Suchtabhängig von Thilidin
er nimmt das schon seit mindestens 6 Monaten
wie kann ich ihm helfen davon wieder los zu kommen
er zerstört sich und die ganze Familie

Patientendaten

Geburtsjahr: 1992(19 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 80,0 kg
Größe: 175,0 cm
Eingetragen durch: Mutter
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2 Antworten:

Der.Gilb

22.09.2011 19:23

Ich wollt auch meinen, daß das irgendwie für Tilidin zu extrem klingt - Außer die RTL Horrormärchen von saufenden und tilidinende Jugendlichen stimmt doch.
Wie dem auch sei, es wird einen Grund haben, weshalb er das Mittel nimmt. Aus Erfahrung weiß ich, daß diese Wirkung eher bevorzugt wird, um sich in bessere Stimmung zu versetzen und eher in Ruhe mit sich selber zufrieden sein. Deswegen auch die Irritation über die Zerstörung der Familie - wenn die Beschaffung nicht extremst kriminell ist. Woher kennt er das Zeug - woher bekommt er es? Was tut er so schlimmes wenn er es nimmt? Hatte er bzw hat noch irgendwelche Belastungen die den Bedarf danach geweckt haben oder Gesundheitsbedingt nötig für ihn (RLS, Schmerzen etc).
In einer Sache, auch wenn Du Dir da weniger Sorgen drum zu machen scheinst, sich bzw. seine phys. Gesundheit zerstört er damit immerhin nicht - weiß nicht ob Dir das schon bekannt war und deshalb nicht geschrieben hast, oder ob es Dir egal wäre (will ich keinesfalls unterstellen, nur möglich wär es, und würde dann auch eine Erklärung dafür sein daß es Ihn nach Opioiden verlangt)
Andere Gründe könnens auch sein - und obwohl es wie Heroin aus der Gruppe der Opioide stammt, wirkt es weit entfernt davon und hat deshalb auch andere Motivationen hinter sich. Es könnte sein, daß er, vllt. schon länger, Depressiv ist - wie auch immer daran gekommen ist und feststellte, daß dadurch dieser schlimme Gemütszustand bedeutend verbessert wird - Ängste, Verbitterung, Kummer uvm können auch ursächliche Motivation sein.
Red mit ihm - VERNÜNFTIG - und versuche zu Erfahren was genau es ihm gibt und warum es für ihn wichtig ist die Wirkung davon zu bekommen. Dann erst überlegen was wie zu tun wäre. Und bloß nicht aggressiv auf ein sofortiges Verzichten pochen - das ist glaub ich eine der wenigen Sachen, die 100%ig sind im daneben gehen.
Allerdings wenn er die Rückenschmerzen wirklich hat und durch die Einnahme Linderung, wie kann das denn etwas in der Familie zerstören und wo wäre denn die Alternative für ihn? Mittel gegen Schmerzen gibts nur in ähnl. Wirkweise oder nur solche, die max. ein paar Wochen genommen werden sollten, da sonst div. phys. zerstörerische NW auftreten können und es auch meist tun.

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america
Benutzerbild von america
22.09.2011 10:10

ich nehme auch tilidin seit viel lägerer zeit und bin nicht abhängig. ich habe schmerzen und tilidin hilft mir bei bedarf. warum zerstört er die familie und wer sagt das er abhängig ist ? was sagt der arzt dazu?. nicht jeder der schmerzmedis nimmt ist abhängig. die gefahr ist bei suchtkranken sehr hoch das sie abhängig werden . ist dein sohn suchtkrank?in welcher dossierung nimmt er das medi?
wenn er schmerzen hat , hat er ein recht auf schmerzlinderung. wird die schmerztherapie von einen arzt begleitet? etwas mehr info solltest du schon geben . so kann ich das einfach nicht beurteilen, weil ich auch kein arzt bin.
lg

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