ich nehme das Medikament -TAVOR-

walter20
Benutzerbild von walter20
Frage gestellt am
28.06.2011 um 20:29

Ich nehme Tavor 2,0 mgseit der Hochwasser 2002.Ich komme aus Glashütte im Tal der
Müglitz.Hier hat es am schlimmsten gewütet.Aber das nur nebenbei.Ich habe -tavor-nur
bei Bedarf genommen und hatte nie Probleme.Seit meinem Schlaganfall im Jahre 2002 hab ich es fast täglich genommen.Vor 18 Monaten habe ich durch zufall im Internet gelesen das es abhängig macht.Wie komme ich davon wieder los,wie lange kann das
dauern.Ich muß dazu sagen ich habe nur 1mg am Tag genommen.Das war das einzige was mein Hausarzt bei der Verschreibung mit auf den Weg gegeben hat.
LG Eberhard

Patientendaten

Geburtsjahr: 1948(63 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 92,0 kg
Größe: 176,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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10 Antworten:

walter20
Benutzerbild von walter20
03.08.2011 19:15

Vom Frage-Steller selbst

http://forenbild.de/data/media/49/1303380900.jpg
walter20 . Bedankt sich für den Beitrag.Ich bin jetzt 63 und hatte am 03.02.2009 einen Schlganfall.Ob Sie es glauben oder nicht,ich war bis dahin niemals krank.Und nun bin ich
vieleicht ein bischen übervorsichtig.Man hört ja,gerade in meinem Falle, so manches und kann es nicht einordnen.Ich habe vor dem Schlaganfall,auser einer Herztabette,keine
Medikamente gebraucht. Mit freundlichen Gruß walter20
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eurom

02.08.2011 23:59

wo ist das problem wenn es abhaengig macht? wenn es gut tut und hilft, dann nimm es doch einfach und sei froh dass es es gibt!
ich nehm seit 13 jahren fluoxetine und jedesmal wenn ich es absetzen will, geht es nicht und muss es weiter nehmen. Dennoch kann ich nicht ohne leben, da es hilft. Ist halt wie es ist.
Wobei das fluox noch viele nebenwirkungen hat, das Tavor aber nicht...

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Der.Gilb

30.06.2011 21:03

@didi: Die Annahme ist nur deshalb unumstritten weil fast alle Menschen alles Glauben was der Doktor so plachandert. Wenn er in den 70ern sagte, hier, nur rein damit, total ungefährlich; genauso wie heute das "oh, sie werden abhängig und das macht sie kaputt"
Gibt mal haufenweise Leute die den Kram schon seit der Markteinführung in den 70ern einwerfen und überraschenderweise immer noch leben. Die Belastung für den Körper ist eben so wie von ner Pulle Bier am Tag oder paar Gramm Butter zuviel. Nicht gut, aber nix wildes. WENN Walter was für seinen Körper tun will, sind 20 Pfund Gewichtsverlust risikoärmer zu realisieren und bringen sicher mehr als das 1 mg Lorazepam wegzulassen.
@ Walter: Nicht bös nehmen, war nur als Bsp. zur relativierung der Pillen gedacht.

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Benutzer gelöscht?

30.06.2011 05:52

Hallo, Guten Morgen,
es liegt auf der Hand, dass du voll drin steckst in der Abhängigkeit. Denn Tavor macht bereits nach 6 Wochen der regelmäßigen Einnahme schon abhängig. Dabei ist es egal, wie hoch die Dosis ist.
Ich denke, du solltest es AUF JEDEN FALL absetzen- auch, wenn du keine Probleme bisher hattest. Denn, es ist nun mal unumstritten, dass dieses Zeug deinen Organismus einfach schwer belastet. Dazu kommt die Tatsache, dass Tavor auf so lange Zeit einfach massiv das Bewusstsein und die Wahrnehmung verändert.
Ein Absetzen/ einen Entzug solltest du aber definitiv unter ärztlicher Kontrolle machen. Denn so ein Entzug ist echt ein hartes Ding- aber, es lohnt sich. Unterschätze dabei aber die Entzugserscheinungen nicht. Ich weiß, wovon ich da rede. Hatte selbst schon einen Entzug hinter mir- war der Horror. Allerdings wusste ich damals noch nichts von der Abhängigkeit und das Zeug wurde nach nem dreiviertel Jahr einfach seitens der Klinik abgesetzt und man sagte den Heimbetreuern, dass ich niemals Medis bekommen hätte. Und aus den Akten verschwanden sie auch. Naja egal.
Jedenfalls hättest du aber auch die Möglichkeit, in die Psycho-Klinik zu gehen, um dort den Entzug zu machen. Besprich das unbedingt mit deinem Doc.
Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft.
Liebe Grüße.

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Der.Gilb

28.06.2011 22:17

Du nimmst sie JAHRELANG und willst dann aufhören weil du gelesen hast, daß sie abhängig machen???? Keine Probleme mit Organen dadurch oder mentale bzw. geistige Probleme?
Also wenn du keine mehr nehmen willst, ist natürlich ne gute Sache, weil jede Substanz den Körper belastet (bei deiner Dosis in etwa so wie ein knapper Liter Bier) und diese insbesondere das Gehirn beeinträchtigen können. ABER wenn du bisher nix davon gemerkt hast und auch sonst keine Probleme sind, würd ichs mir nach so vielen Jahren nicht antun monatelang die Entzugsprobleme zu ertragen.
Dazu ist zu bedenken, die wurden ja nicht aus Spaß genommen sondern haben einen Mißstand korrigiert. Die Anti-alleswassüchtigmachenkann-Leute meinen immer, ist ne Krücke; ja, wenn man ein lahmes Bein hat...
Also, wenn weg, dann bloß sachte und nur mit dem Arzt - wärst nicht der erste der jahrelang damit problemlos gelebt hat und dann beim absetzen fast hopps geht

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Fr.W
Benutzerbild von Fr.W
28.06.2011 22:03

Ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten.
Du bist (leider) mit Sicherheit abhängig.
Ich würde das Medikament mir ärztlicher Hilfe ausschleichen lassen.
Es ist wirklich ätzend wie leichtfertig immer noch mit solchen Medikamenten umgegangen wird, vorallem von Seiten der Ärzte!
Alles Gute

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Benutzer gelöscht?

28.06.2011 22:01

Moguai hat recht,

jedes Ding ist ein Gift, es kommt auf die Menge des Dings an damit es ein Gift ist.

Runterdosierung etc. mit dem doc besprechen
alles Liebe und gute für dich

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Benutzer gelöscht?

28.06.2011 21:53

Hallo, lange Zeit aber zum Glück gering dosiert, alternativ könntest du auf Diazepam umsteigen, die gibt es in Tropfenform dann z.b. 20 Tropfen ( 10 mg Diazepam entsprechen ca. 1 mg Lorazepam ) und jeden Tag einen Tropfen weniger. Mit Krampfanfällen und den ganzen Horrokram ist nicht zu rechnen denke ich, ein Alkokoliker der jeden tag 10 Flaschen Bier trinkt wird beim Entzug mit Sicherheit auch nicht ins Delirium tremens fallen, da müsste man schon 2 Flaschen Vodka täglich trinken mit anderen Worten, die Dosis macht das Gift.

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Benutzer gelöscht?

28.06.2011 21:11

Über die Gepflogenheiten mancher Ärzte und deren überaus lasches Händchen beim Verschreiben solcher stark abhängig machenden Medikamente lasse ich mich jetzt besser nicht aus.
Die Dauer der Einnahme ist natürlich extrem lang - abhängig wirst du sein.
Die Dosis ist dagegen zum Glück recht klein, somit würde ich dir vorschlagen folgendes zu probieren:
Nimm nur jeden zweiten Tag eine Tablette, wenn das die nächsten 10 Tage ohne Probleme klappt halbiere die Pille und setze den zweitägigen Zyklus erneut für gute 14 Tage fort.
Danach nur noch jeden dritten Tag usw. Du hast eine gute Chance es so zu schaffen.
Viel Erfolg!

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Benzodiazepin
Benutzerbild von Benzodiazepin
28.06.2011 20:39

Ärzte sind immer so leichtsinnig, isofort den Benzohammer zu schwingen. Konsultiere dein Verschreibender Arzt und erzähle ihm du willst aus der Sucht rauskommen. Wenn er ein guter Arzt ist, wird er dir helfen und mit dir die Möglichkeiten eines Entzugs durchsprechen. Du kannst ambulant aber auch stationär entziehn. Ich würde Empfehlen, stationär, da beim Entzug von Benzodiazepinen Krampfanfälle enstehn können.
Ich möchte aber noch dazu sagen, es ist nicht leicht, einen Entzug zu machen aber wenn du es geschafft hast, wirst du stolz sein.
Ich wünsch dir alles erdenklich Gute, dass du es schaffst. Schonmal gut, die Abhängigkeit erkannt zu haben. Das ist der 1.Schritt zu einem neuen Leben ohne Tavor.

LG ***Benzodiazepin***

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