Ist eine Gebärmutterentfernung ratsam?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
02.07.2009 um 11:12

Hallo Ihr alle!
Ich leide schon seit über 3Jahren an Endometriose, nehme seit 3Jahren die Pille, auch Schmerztabletten(weiß den Namen des Medikametes gerade nicht)und leide sehr unter Schmerzen,Schwindelgefühl,Übelkeit und an Gewichtszunahme
mein Bauch ist ständigso geschwollen als wäre ich im sechsten Monat schwanger!
War schon beim FA, bin nicht schwanger, meine Gebärmutter sei sehr groß und sie ist nach links gekippt, drückt den linken Eierstock ein und es hat sich wiedermal genug Blut im Bauchraum gebildet!
Aber der Arzt macht nichts!!! sagt nicht dazu und läst mich im dunkeln stehen!
Hatte schon 4.Operationen (Bauchspiegelungen), 1.Darmspiegelung und 1.Blasenspiegelung hinter mir und die Schleimhäutein der Bauchhöle können nicht richtig entfernt werden da sie an der Blase, Darm,außerhalb der Gebärmutter und Eierstock sitzen.Sie würden sonst die Organe verletzen.
Habe nun an eine Gebärmutterentfernung nachgedacht! Die Ärzte raten mir ständig ab weil ich noch so jung bin.
Habe einen Sohn und will aber kein Kind mehr.Ich kann auch nicht damit leben immer dicker zu werden und auszusehn als wäre ich Hochschwanger! Die Leute stellen ständig blöde fragen deswegen und durch diese Schmerzen ist man so kaum fähig seine Arbeit zu machen!
Wie bekomm ich die Ärzte dazu endlich da JA dazu zu geben und was sagt ihr dazu????

Patientendaten

Geburtsjahr: 1983(26 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 76,0 kg
Größe: 156,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

Schneckerl

06.02.2010 19:01

Hallo,
ich war 38, also ich unter Endometriose und Uterus myomatus gelitten habe. Auch bei mir war der Bauch so geschwollen und aufgebläht als wäre ich im 6. Monat schwanger. Außerdem hat sich die Gebärmutter gesenkt, so daß der Gebärmutterhals kurz vor Scheidenausgang lag. An Geschlechtsverkehr war nicht mehr zu denken. Meine Frauenärtin wollte mir auf Grund meines Alters (<40) nicht den Uterus entfernen, obwohl es mir sehr sehr schlecht ging. Mein Internist hat dann die Sache in die Hand genommen: es wurde 1.) Blut untersucht und eine Eisenmangeanämie festgestellt. 2) eine Darmspiegelung vorgenommen, welche die Endometrioseverwachsungen am Darm sichtbar gemacht hat und 3.) ein CT von dem überdurchschnittlich vergrößerten Uterus aufgenommen. Außerdem war die Tatsache, dass ich keinen Geschlechtsverkehr mehr ausüben konnte, mit ein Kriterium (war mir ehrlich gesagt die Wut in den Hals drückt, denn die Schmerzen in dem Zustand waren unermesslich schlimmer als die Notwendigkeit, Sex haben zu müsssen). Basierend auf diesen Ergebnissen hat der Internist meiner Frauenärztin ein Schreiben erstellt und den Eingriff begründete, mit dem ich wieder bei ihr vorstellig geworden bin. All diese Fakten hat sie letztendlich überzeugt, einer Uterus Entfernung zuzustimmen. Nachdem ich den Uterus und die Endometriose -und Verwachsungen an Eierstock, Blase, Darm und Bauchfell entfernt bekommen habe, ging es mir 1,5 Jahre so gut wie noch nie und ich dachte, das war's jetzt. Nun ist die Endometriose zurückgekehrt und ich stehe kurz vor der weiteren OP. An Deiner Stelle würde ich ebenfalls versuchen, über den Hausarzt eine Lösung zu finden. Eine Uterusentfernung ist aber keine Garantie für das Ende der Endometriose, leider, wie ich feststellen musste.

Gute Besserung und viele Grüße

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