Magenschmerz trotz Arztbesuch

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
04.09.2010 um 12:24

Wegen wässrigen Durchfalls war ich beim Arzt, na toll Agetastet war nix weiter, nun ist nach Einanhme von Patozol der Durchfall weg, aber nun habe ich Magenbrennen und auch rechts ( Blinddarm ausgeschlossen laut Arzt so schmerzen bzw Druck.
Übel ist mir nicht Brechen muss ich auch nicht,Appetit normal und nu?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1970(40 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 73,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

Benutzer gelöscht?

20.10.2010 22:40

Hallo,
Durchfall und Magenbrennen ( Sodbrennen ) können echt nerven und sind unangenehm pur, das kenne ich und kann dir da gut nachempfinden.
Ich würde eine "Laktoseintoleranz" oder Fructoseintoleranz ausschließen lassen. Die Untersuchung ist harmlos und tut nicht weh. Du bekommst einen halben becher zu trinken und musst dann alle halbe Stunde in so ein Gerät pusten. ( Atemtest bei Laktoseintoleranz ) bzw. Lebensmittel-Allergien ausschließen lassen.

Der Durchfall kann aber auch durch Stress oder Angst, eben "psychosomatisch" ausgelöst werden.
Ich habe dir mal etwas kopiert:
Krank ohne Grund?

Wenn der Bauch schmerzt, findet der Arzt oft keine Ursache. Trotzdem sind Patienten mit Reizdarmsyndrom keine Simulanten: Die Wurzeln ihres Leidens sind sehr komplex und noch nicht ausreichend erforscht

Wenn der Arzt für Magen-Darm-Probleme keine Ursache findet, hat das Übel meist einen ganz bestimmten Namen: Reizdarm-Syndrom (RDS). In Deutschland leidet etwa jeder Vierte darunter, zwei- bis dreimal so viele Frauen wie Männer. Das RDS gehört zu den häufigsten chronischen Leiden des Magen-Darm-Trakts und zu den häufigsten ärztlichen Diagnosen überhaupt. Zu den Merkmalen des Syndroms gehören Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung sowie krampfartigen Bauchschmerzen. Manchmal behindert das Druckgefühl oder der aufgeblähte Bauch sogar die Atmung. Übelkeit, Erbrechen und Schluckstörungen kommen ebenfalls häufig vor. Was die Sache für die Patienten noch schwieriger macht: Die Symptome treten oft völlig unabhängig davon auf, was und wie viel der Betroffene gegessen hat.

Völlig klar, dass ein RDS die Lebensqualität beeinträchtigt, und zwar nicht nur körperlich. Weil die Ursache nicht festzumachen ist, haben viele RDS-Patienten zum Beispiel Angst, dass in Wahrheit ein Darmtumor dahintersteckt. Die Sorge ist allerdings unbegründet: Das Syndrom verkürzt weder das Leben noch erhöht sie das Risiko für entzündliche oder bösartige Erkrankungen von Magen oder Darm.

Der Arzt muss in jedem Fall aber andere infrage kommenden Krankheiten wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Magenentleerungsstörungen oder eine Fruktose- oder Milchzuckerunverträglichkeit und natürlich auch Darmkrebs ausschließen, bevor er die Diagnose RDS stellt. Das ist im Hinblick auf alle nötigen Labor-, Ultraschalluntersuchungen und Magen- oder Darmspiegelung relativ aufwändig.

Die Ursachen des RDS sind derzeit ein heiß umforschtes Thema: Wissenschaftler gehen inzwischen davon aus, dass die Interaktion zwischen Gehirn und Verdauungssystem gestört ist. Im Darm existiert neben dem autonomen Zentralen Nervensystem nämlich ein zweites unabhängiges Nervensystem. Es schüttet ähnlich wie das Gehirn Botenstoffe wie das Hormon Serontonin aus, die für die Zusammenarbeit von Darm und Gehirn und für die lokalen Funktionen im Verdauungstrakt wichtig sind. Bei RDS-Patienten gerät dieser Regelkreis offenbar durcheinander. Schmerzen, Durchfall und/oder Verstopfung sind die Folge.

Zudem halten Experten eine besonders hohe Sensibilität der Betroffenen für entscheidend. Ganz normale Verdauungsprozesse erzeugen Missempfindungen und das Gefühl, permanent verstopft oder aufgebläht zu sein. Ist das RDS also pure Einbildung? Untersuchungen haben gezeigt, dass RDS-Patienten tatsächlich einen geblähten Bauch haben, der aber nicht von einer vermehrten Gasbildung, sondern wahrscheinlich von einer Überempfindlichkeit gegenüber Dehnungsreizen des Darmes herrührt. Dass RDS-Patienten zudem bestimmte psychische Auffälligkeiten mitbringen, ist unter Experten ebenfalls unbestritten. Dazu gehören Angststörungen, unterdrückte Aggression oder chronischer Stress.

Die Behandlung des RDS-Patienten ist angesichts dieser komplexen, zum Teil unklaren Zusammenhänge natürlich schwierig, eine einheitlich wirksame Therapie gibt es nicht. Spezielle Medikamente, die wie Tegaserod (Zelmac) gezielt in den gestörten Regelkreis des Botenstoffs Serotonin eingreifen, sind bisher nur in anderen Ländern auf dem Markt. In Deutschland wurde eine Zulassung erst Anfang des Jahres erneut vom wissenschaftlichen Beirat der Europäischen Arzneimittelbehörde (CHMP) abgelehnt.

Was den Patienten bleibt, ist eine Behandlung der Symptome. Bei leichten Schmerzen können Belladonnatinktur, Pfefferminzöl oder japanisches Heilpflanzenöl helfen. Andere krampflösende Wirkstoffe sind Butylscopalamin (als Buscopan apothekenpflichtig) oder das rezeptpflichtigen Mebeverin.

Gegen starke Schmerzen verschreiben die Ärzte nicht selten Antidepressiva, jedoch in Mengen, die weit unter der therapeutischen Dosis für Ängste und Depressionen liegen. Obwohl mehrere Studien gezeigt haben, dass die Medikamente gut wirken, reagieren die Patienten häufig zurückhaltend. Sie befürchten, abhängig zu werden oder starke Nebenwirkungen in Kauf nehmen zu müssen.

Durchfälle lassen sich mit Loperamid, Colestyramin oder – in schweren Fällen – mit Opiumtinktur lindern, die allerdings allesamt vom Arzt verschrieben werden müssen. Gegen Blähungen helfen dagegen oft schon Kümmel, Fenchel, Anis sowie in manchen Fällen auch bestimmte chinesische Heilkräuter, die man sich nach traditionell medizinischen Diagnosekriterien zusammenstellen lassen kann.

Wer Verstopfung hat, kann Flohsamenpräparate ausprobieren oder sich Prokinetika verschreiben lassen. Abzuraten ist hingegen von Ballaststoffen, wie sie in Weizenkleie oder Leinsamen enthalten sind. Denn sie fördern die Gasbildung im Darm. Auch fette Speisen, Hülsenfrüchte, Gewürze, Alkohol, Nikotin, Kaffee sowie zu viel Obst und Milchprodukte sollten RDS-Kranke mit Vorsicht genießen.

Mit am wichtigsten ist jedoch die „Seelenpflege“. Betroffene sollten ihre Stressfaktoren in Beruf und Familie identifizieren und mithilfe von Entspannungsübungen oder einer Psychotherapie mildern. Denn ohne seelisches Gleichgewicht findet der Darm vermutlich nie seine Balance.

Ich wünsche dir gute Besserung und alles GUTE !!! Gruss Peter

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Benutzer gelöscht?

07.09.2010 09:33

Vom Frage-Steller selbst

na geht doch,nu hat meine Ärztin mich zum Ultraschall geschickt, und Blut abgenommen. Ergebnisse noch heute, denn auch Iberogast halfen nicht.Sie meint Blinddarmkann sein alles andere kann sein,keiner weißnix, nun werde ich ja sehen.

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Benutzer gelöscht?

06.09.2010 07:17

Vom Frage-Steller selbst

magenspiegelung, neee nie wieder das hatte ich zweimal immer o.b .Ich wunderte mich auch, warum ich gegen Durchfall dieses Medikament bekam, MCP Tropfen sollten es erst sein, dagegen bin ich aber hochgeradig allergisch,komisch habe ich 100000 mal angegeben, dei Ärztin rafft es immer noch nicht.
Mit meinem Durchfall Problem, bin ich nur zum Arzt, weil es eine Woche dauerte( ich ging von Blut und Stuh Untersuchung aus, macht man dann ja wohl?), nach der Einnahme derTabletten ging der Schmerz erst los vorher hatte ich nichts, außer eben Durchfall. Ich wunderte mich,denn als Pflegefachkraft kenne ich mich ja ein ganz klein wenig aus mit den Medis.
Heute probiere Iberogast( Problem: Alkohol= Auslöser schwerer Migräne), das kannte ich schon und wenn es dann noch nicht weggeht mach ich mal Stress bei der Ärztin.

Danke für eure Antworten

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Benutzer gelöscht?

06.09.2010 07:11

Vom Frage-Steller selbst

Magen

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Benutzer gelöscht?

05.09.2010 14:30

Maria G. hat recht, Pantozol ist überhaupt nicht bei Durchfall angezeigt - kann mir auch sehr schlecht vorstellen, dass ein Arzt es deswegen verschrieben hat. Und ich würde auch auf jeden Fall zu einer magenspiegelung raten - wer Angst davor hat, kann sich eine Kurznarkose geben lassen (ist gaaaanz niedrig dosiert) - damit bekommt man NICHTS von der ganzen Sache mit. Ich würde eher 10 Spiegelungen machen lassen als einmal zum Zahnarzt zu gehen ;)).
Übrigens kenne ich persönlich nur Ärzte, bei denen die Magenspiegelung überhaupt erst die Voraussetzung ist für ein Rezept!

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Benutzer gelöscht?

05.09.2010 11:43

Vom Frage-Steller selbst

ihhh nie wieder Magenspiegelung, hatte ich früher schon. Aber Danke für Antwort, komischein Artzmüsste wissen, was er verschreibt oder?

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Maria G.
Benutzerbild von Maria G.
04.09.2010 12:31

Hallo,ich glaube Pantozol ist nicht gegen Durchfall,sondern gegen Magensäure.Wenn Du zuwenig Magensäure hast ,das Med. war nicht richtig(wie bei meine Mutter).Die schmerzen rechts,können von der Zwölffingendarm kommen,probier mal Iberogast Tropfen zu nehmen,und wäre gut ein Magenspiegelung.

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