Sulpirid und Agnuscaston
- Medikament: Sulpirid Krankheiten: Depressionen, Ängste, Antriebslosigkeit
- Medikament: Agnuscaston Krankheit: Amenorrhoe
Hallo,
unter Sulpirid (50mg/Tag) hat sich leider mein Prolaktin erhöht, wodurch es bei mir zu einem Milcheinschuss /Milchfluss in den Brüsten führte.
Nun habe ich gelesen dass Agnuscaston (Agnus Castus auch Mönchpfeffer genannt) auf natürliche Weise den Prolaktinspiegel senken kann, ebenso wie typische Zyklusbeschwerden.
Ich habe mich dann ein wenig erkundigt wie Agnuscaston wirkt,
aber erst kurz zur Wirkungsweise des Sulpirid:
Sulpirid wirkt hauptsächlich an den D2 und D3 Rezeptoren und sorgt somit dafür das weniger Dopamin zur Verfügung steht (so erklärt sich die antidepressive etc. Wirkung),
Dopamin ist aber der Gegenspieler von Prolaktin, dh. beides hält sich in Balance,
zu wenig Dopamin sorgt für zu viel Prolaktin.
Nun wirkt Agnuscaston (auch wenn es ein rezeptfreies pflanzliches Mittel ist) genau so,
es erhöht die Verfügbarkeit von Dopamin und "bekämpft" so das Prolaktin.
Also bewirken beide genau das Gegenteil.
Nun habe ich Angst dass sich die Wirkung so aufhebt,
meine Frage,
alle Medikamente gegen ein zu hohes Prolaktin wirken auf das Dopamin ein,
das heißt die würden alle (wenn sie denn wirken) die Wirkung des Sulpirid verringern oder ganz aufheben.
Nur was soll man da tun?
Hat jemand eine Idee, oder die beiden Medikamente vielleicht sogar schon selbst zusammen eingenommen?
Ich würde mich sehr über einen Rat freuen,
lieben Gruß und danke,
Michou
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 60,0 kg
Größe: 162,0 cm