Operation ja oder nein

sig
Benutzerbild von sig
Frage gestellt am
29.04.2009 um 19:35

Ich habe seit jahren eine köcherne Spinalkanalstenose über mehrere Bereiche, die sehr schmerzhaft ist. Entweder ich lebe so weiter oder ich lasse mich operieren??
Welche Meinungen gibt es von Operierten,die vor längerer Zeit operiert wurden, bzw. generelle Meinungen dazu- denn ein Lebenlang nur Opiade nehmen ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Ich bin auf alle Meinungen gespannt.

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5 Antworten:

Benutzer gelöscht?

03.05.2009 19:28

Habe auch eine Spinalkanalstenose und war am 14.April`09 zur Schmerztherapie im Krankenhaus.Die Schmerzen und das Taubheitsgefühl aus den Beinen sind beim mir fast vollständig verschwunden.Das einzigste was mir zu schaffen macht ist der Schmerz oberhalb des Po`s.Bei längerem stehen wird es mehr.Bekomme zur Zeit Krankengymnastik und nehme nach Bedarf Ibu600 da ich Voltaren Resinat nicht vertragen habe.Habe am 19.5. den nächsten Termin im Krankenhaus und wenn machbar möchte ich mich operrieren lassen.Laufe seit 3 jahren so rum und finde ich bin zu jung(38) um diesen Zustand weiter so zu ertragen.(Obwohl das keine Frage des Alters ist.)Habe Bekannte denen es nach der OP bedeutend besser ging.Aber das muss jeder selbst mit sich ausmachen,wie weit er damit leben kann und ob man sich operrieren lässt. Alles Gute.LG Thinka

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Benutzer gelöscht?

30.04.2009 11:50

Ich leide auch an LWS-Beschwerden indem zwei ruhende BS-Vorfälle den Spinalkanal einengen. Das wurde bei einer Myelographie in der Neurochirurgie festgestellt. Der erstuntersuchende Arzt sprach von einer OP. Der die Myelographie durchführende Chefarzt, der auch Kontakt zu meinem Orthopäden hat, dann von konservativer Behandlung innerhalb der Schmerztherapie mit Cymbalta 60, Tilidin 50/4 und Katadolon Long. Diese 3 Medikamente habe ich nach und nach abgesetzt, da mir die Nebenwirkungen zu stark waren. Ich bekomme jetzt alle 2-3 Wochen harmlosere Spritzen in verschiedene Bereiche und jedes zweite Quartal 6 Facetteninfiltrationen direkt in die schmerzhaften Bereiche der LWS-Facetten, die beim Röntgenologen unter dem CT gemacht werden. Wenn es nicht anders geht, nehme ich zeitweise Diclofenac (Voltaren) 75 Resinat. Damit komme ich ohne OP einigermaßen zurecht. Ob eine OP sinnvoll ist, kann man pauschal nicht sagen. Das hat auch nichts mit Angst oder „Waschlappen“ zu tun, denn oft sind die Beschwerden danach auch nicht vernachlässigbar. Dazu muss man die genauen CT-Bilder und ggf. die der Myelographie kennen.

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Benutzer gelöscht?

30.04.2009 10:24

Hallo, nun will ich meinen Senf auch mal dazu geben. Auch höre ich schon die Worte wie "alter Angsthase oder wohl Schiss in ne Büx" Mir hat vor Jahren, (ich habe die Krankheit jetzt neun Jahre) ein Oberarzt eines Krankenhauses mal gesagt, " Solange sie mit Medis und konversativen Maßnahmen zurecht kommen, würde er die Medis vorziehen". Sollten aber Blasen oder Mastdarm-Störungen auftreten, müsse ich sofort kommen. Und wie Spirit schon schrieb, sobald die Schmerzen stärker werden, bin ich auch nicht mehr bereit stärke Medikamente zu schlucken, sondern werde mich dann auch ins nächste Klinikum begeben. Aber es bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich auf den Tisch legt oder nicht. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Gruß Pollux

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Benutzer gelöscht?

29.04.2009 21:10

Hallo, ich bin persönlich (zum Glück) nicht betroffen, habe aber einen Bekannten mit dem gleichen Krankheitsbild. Dieser hat, aus Angst vor der OP, eben diese über Jahre (immerhin ca. 10 an der Zahl) hinweg immer wieder aufgeschoben - jetzt, nachdem die Schmerzen unerträglich waren, das Laufen fast unmöglich wurde, hat er zugestimmt. Sein Fazit war kurz und knackig: "Hätte ich das früher gewusst - ich hätte mir jahrelange Schmerzen erspart". Nun, vielleicht hilft diese Geschichte bei der Entscheidungsfindung. Gruss und alles Gute, Spirit

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voxlenis

29.04.2009 19:44

Hallo. Ich persönlich würde nicht zögern und habe auch nicht gezögert bei zwei OPs der LWS. Eine Chance auf ein Leben ohne Abhängigkeit von Morphinen oder Opiaten zur Schmerzbekämpfung ist das Risiko wert. Ich denke, da wird mir jeder beipflichten, der über längere Zeit darauf angewiesen war und die Abhängigkeit kennengelernt hat. Gruss und viel Erfolg, Vox

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