Hat jemand Erfahrungen mit der Medikamentenzusammenstellung?

Ingeborg1948
Benutzerbild von Ingeborg1948
Frage gestellt am
19.04.2010 um 08:27

Hat jemand Erfahrung mit dieser Medikamenten-Zusammenstellung.

Mein Mann hatte vor ca. 4 Wochen den 3. Infarkt und sollte dann lt. Arzt im Krankenhaus diese obigen Medikamente einnehmen, jeweils 1 Tabl.
Seit dieser Zeit geht es ihm schlechter als vor dem Infarkt. Der Blutdruck ist zu niedrig und er schläft sehr schlecht, hat ständig Angst vor Herzrhythmusstörungen, sollte deshalb auch noch ein Antidepressiva nehmen. Er trägt einen Defribrillator sollte doch ein hoher Schutz vor einem erneuten Infarkt sein, ist er auch.
Gibt es evtl. eine andere Zusammenstellung von Medikamenten?
Mein Mann hat noch nie hohen Blutdruck gehabt und ist sehr schlank, 55 kg bei einer Größe von 1,80 cm und 55 Jahren.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1954(56 Jahre)
Geschlecht: männlich
Größe: 180,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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2 Antworten:

Ingeborg1948
Benutzerbild von Ingeborg1948
20.04.2010 11:39

Vom Frage-Steller selbst

Danke für die schnelle Antwort. Habe sie kopiert und ausgedruckt und meinem Mann vorgelegt. Auch ich bin der Ansicht, es ist bei ihm die Angst vor einem erneuten Infarkt. Wir sind jetzt zur Krankenkasse gegangen und haben eine Kur beantragt, werden sie, wenn nötig, mit Hilfe eines Rechtsanwaltes durchsetzen. Mein Mann, ist mein Lebenspartner, hat nicht nur Herzinfarkte, sonder auch Krebs, 2005 Larynx-C. links und 2009 Plattenepithel (am Penis). Bei all diesen Krankheiten kann man mit 55 Jahren schon mal Depressionen bekommen. (streitet er natülich ab) Mann eben.
Grüße Ingeborg

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Benutzer gelöscht?

19.04.2010 13:54

Hallo!
die oben genannten Medikamente sind zwar Blutdruckmittel, aber sie haben auch andere Vorteile: Das Enalapril schützt den Herzmuskel vor der Entstehung großer Narben nach Herzinfarkten, die Dosis ist an sich nicht sehr hoch, wenn der Blutdruck bei deinem Mann darunter niedrig ist, kann man die Tablette halbieren (natürlich nach Rücksprache mit dem Hausarzt). Das Bisoprolol ist ein so genanntes Antiarrhythmikum, verhindert oder verringert die Entstehung von Herzrhythmusstörungen, auch wenn ein Defibrillator vorhanden ist, ist das Bisoprolol sehr wichtig, weil es auch nebenbei die Arbeitsbelastung des Herzens reduziert und somit auch den Herzmuskel schützt. ASS und Clopidogrel sind 2 blutverdünnende Mittel, die einen erneuten Herzinfarkt verhindern sollten.
Also: die Medikamente sind schon wichtig, das Problem scheint wo anders zu liegen: die Verarbeitung der 3 Infarkte ist bei deinem Mann wahrscheinlich noch nicht abgeschlossen, die Angst vor Herzrhythmusstörungen oder vor einem neuen Infarkt sind verständlich. Die vorübergehende Einnahme eines Antidepressivum ist begründet. All diese Sorgen und Ängste sind nach so einem Ereignis vollkommen normal, allerdings muß man schon was dagegen unternehmen, am besten in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt und dem Kardiologen
Gruß

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