Valdoxan

Hallo Amanda,
habe Valdoxan ein halbes Jahr lang eingenommen und meine Leberwerte waren immer ok. Konnte mit V. auch immer sehr gut ein- und durchschlafen. Gegen Schlafstörungen kann ich daher V. voll empfehlen. Da ich aber etwas stimmungsaufhellendes bzw. etwas gegen Stimmungsschwankungen brauchte, habe ich auf Elontril gewechselt. LG Sternla

Hallo,

also ich habe auch eine Zeit lang Valdoxan genommen, allerdings in Kombination mit Trevilor (Venlafaxin) und Stangyl (Trimipramin). Ich konnte vom Valdoxan gut schlafen; das Agomelatin ist ein Melatonin-Derivat und wirkt agonistisch auf das melatonerge System, oder einfacher ausgedrückt: es signalisiert dem Körper, dass "es Zeit ist einzuschlafen", genauso wie sein "Bruder" Melatonin. Was die antidepressiven Eigenschaften anbelangt, kann ich nicht viel sagen. Allerdings gibt es eine Reihe von Studien, die die antidepressive Wirkung von Valdoxan in Frage stellen. Ich kenne viele Leute, die meinen, dass Valdoxan bezogen auf Depressionen ein Placebo ist. Allerdings - und das finde ich wichtig - sind trotz der auseinandergehenden Meinungen in puncto Placebo/kein Placebo auf der einen Seite sich viele Wissenschaftler einige darüber, dass Valdoxan ziemlich wenig Nebenwirkungen hat. Das kann ich selber bestätigen. Inwiefern Valdoxan sich "auf die Leber schlägt" kann ich leider nicht sagen. Hilft dir das erstmal weiter?