Schlaflosigkeit be seroquel

Whiterose34

Frage gestellt am
28.12.2020 um 21:52

Ich nehme seit einiger Zeit seroquel zur Nacht und kann damit immer noch nicht schlafen. Ich habe auch tagsüber mit verschiedenen Ängsten zu kämpfen (soziale Ängste, Ängste einkaufen zu gehen). Konzentrationsstörungen habe ich auch. Kann mir nicht erklären woher die Ängste kommen. Ob das eventuell von irgendeinem Medikament kommt? Hat da jemand Erfahrungen? Kann jemand ein anderes Neuroleptika empfehlen das besser bei Schlaflosigkeit wirkt?
Ich bin ziemlich verzweifelt was ich noch gegen die Schlaflosigkeit und die Ängste tun kann.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1986(34 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 67,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
07.01.2021 13:17

Seroquel ist ein gut wirksames Medikament. Mir hilft es sehr bei der Bewältigung meiner chronischen Schlafstörung. Wichtig ist hier, die richtige Dosis zu finden. Meine liegt derzeit bei 200 mg, welche ich gemeinsam mit meiner Psychiater gefunden habe. Ich kenne aber aus meiner langen Therapiezeit auch Patienten, welche bei viel niedriger, oder aber viel höherer Dosis reagiert haben. Hier wäre es wohl ratsam, die Dosis während eines stationären Aufenthaltes zu finden.
Andere Medis halfen bei mir nicht. Eine Zeit nahm ich mal zop, welche natürlich wirkten, aber sehr schnell abhängig machten. Diese konnte ich erst während einer Reha absetzen und das war kein Zuckerschlecken. Ich bin mir hier mit meiner Ärztin einig, dass Benzos für mich keine Option sind. Andere schlafanstoßende Antidepressiva könnte man schon probieren. Bei mir hatten diese leider keinerlei Erfolg, so dass ich mit den Seroquel sehr zufrieden bin, da sie mir Linderung bringen, wenngleich ich auch nicht jede Nacht gut schlafe, aber es ist eine bedeutende Linderung eingetreten. Hohen Einfluss hatte bei mir nebenher auch ein sehr disziplinierter Lebensstil, denn ich kann mich nicht damit anfreunden, mich nur auf die Wirksamkeit irgendwelcher Pillen zu hoffen.

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Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
30.12.2020 09:52

Dein Krankheitsbild scheint mir recht schwer zu sein....Depression kombiniert mit Psychose.
Wobei du bei Psychose spezielle Medikamente benötigst. Da als Laie zu raten, lass ich die Finger von. Wie ich von meinem Klinikaufenthalt von anderen Patienten weiss, wirken die Antipsychotika und Antidepressiva schon müde machend genug. Die Leute (ich inbegriffen)
waren fast nur am schlafen und kaum aus dem Bett zu bekommen. Und das mit den Ängsten ist normal bei diesen Krankheiten. Glaube nicht, das es vom Medikament kommt.

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Scholle91
Benutzerbild von Scholle91
29.12.2020 10:50

Wenn man nicht schlafen kann.....das ist keine schöne Sache.
Ich habe in diesem Jahr ein Benzo ausgeschlichen. Welches ich ein Jahr lang regelmäßig genommen hab.
Und kann seitdem auch schwer einschlafen.
Deshalb kann ich nicht verstehen wie Dir hier ein Benzo empfohlen wird.
Weil wenn man das Benzo dann irgendwann nicht mehr nehmen will und reduziert bzw. absetzt.
Hast du wieder das Problem mit dem Ein- oder durchschlafen.
Ich habe festgestellt.....das ich nicht einschlafe weil ich mir zu viele Gedanken mache.....das berühmte Grübeln.
Es kann sein du nimmst Deine Ängste mit ins Bett.
Dann ist es ein Kreislauf der schwer zu durch brechen ist.
Am Tag die Ängste und abends das nachdenken über die Ängste.
Man schläft nicht und der nächste Tag wird wieder scheiße.
Ich sage mir so oft.....darüber kannst du morgen weiter nachdenken.
Es geht nicht so einfach. Das denken lässt sich schwer kontrollieren.
Ich mache Autogenes Training.....wenn ich im Bett liege.
Es hilft nicht immer. Aber man wird ruhiger, wenn man sich drauf konzentriert.
Ich mache eine Gesprächstherapie.
Und ich nehme Doxepin.
Ist ja auch ein Antidepressiva das müde macht.
Hat auch immer gut geholfen.
Nur jetzt nach dem absetzen des Benzos hilft es nicht immer......ich hoffe das sich das auch wieder einspielt.
Was du tun kannst....sprich mit Deinem Psychiater. Und such dir einen Psychologen.

"In den Wind schießen" der war gut .https://static-s1.sanego.de/r20201223103833/img/thumb-up.gif

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frank44
Benutzerbild von frank44
29.12.2020 02:11

Welche Medis nimmst du denn außer dem Seroquel noch? Sicher gibt es "irgendwelche" Medis, die für Schlaflosigkeit verantwortlich zeichnen könnten. Ob Medis auch z.B. soziale Ängste auszulösen vermögen? Wer weiß. Ich zumindest nicht.

Mittels Therapie Ursachenforschung betreiben, wäre eine Möglichkeit, um einen Ansatz bei der Bewältigung deiner Probleme zu finden.
Medikamentöse Alternativen gäbe es wohl einige. Sprich darüber aber am besten mit deiner Psychiater.

Den Link unter mir solltest du getrost "in den Wind schießen". Macht wenig Sinn, darüber zu lesen, daß einige unter Schlafstörungen beim Absetzen des Seroquels leiden.

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Benutzer gelöscht?

29.12.2020 01:23

Grundsätzlich sollte man auch ärztliche Diagnosen nicht einfach unkritisch übernehmen.
Du erwähnst eine Psychose. Leider schreibst Du nichts dazu.

Soziale Ängste, Schlafprobleme

Hat man denn nicht ein bzw. mehrere SSRI ausprobiert?

Ganz ohne Arzt kann man es mit 5-HTP probieren. Das kann man bei Ebay, Amazon kaufen.
Dazu findet man viele Infos im Internet.
Das darf man natürlich nicht zusätzlich zu anderen AD einnehmen.
Und AD sollte man nicht einfach abrupt absetzen - nach längerer Einnahmezeit.

Du schreibst nicht, wie lange Du Seroquel einnimmst.
Hier berichten viele von Schlaflosigkeit: https://www.sanego.de/Schlaflosigkeit-bei-Seroquel

Statt AD kann man Benzodiazepine probieren. Sie werden zu Unrecht verteufelt. Sie sind ungiftiger und abhängig wird man auf Dauer auch von AD.

Dann gibt es noch Hypnotika.

Es gibt noch Amitriptylin, ein trizykl. AD. Es soll stark sedieren.

Es gibt definitiv Medikamente, die Dir helfen werden.

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Benutzer gelöscht?

29.12.2020 00:36

Fluanxol wäre was.

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