Liebe Mitstreiter dieses Forums, ich habe trotz schwerer Niereninsuffizienz neu täglich 20 mg Lercanidipin verschrieben bekommen. Nach 8 Tagen ging es mir so schlecht, daß meine Frau die Nottasche packte. Seit vorigen Samstag nehme ich das Medikament nicht mehr. Die schlimmen Dinge wie Luftnot in der Nacht,( ich habe keine Nacht geschlafen bis jetzt),jede Tätigkeit ist Schwerarbeit wegen der Luftnot, der Brechreiz, die Übelkeit, die dicken Füße und vor allem der aufgeblähte harte Bauch sind mir immer noch geblieben. Ich habe Lercanidipin also vor 5 Tagen abgesetzt. Kann mir jemand sagen, wie lange das Medi im Blut bleibt und mir mein Leben zur Hölle macht? Ich bin für jeden Hinweis sehr dankbar und hoffe, daß jemand schnell antworten kann. Bin am verzweifeln. Meine Rettung war dieses Forum, wo ich die schlimmen Nebenwirkungen wiederfand bei anderen Patienten. Sonst hätte ich gedacht, ich bin am Sterben. Vor 2 Wochen war ich noch ein blühender tatkräftiger Mann, jetzt bin ich ein Wrack. Ich wünsche allen die beste Gesundheit ohne Medikamente
Patientendaten
Geburtsjahr: 1956(63 Jahre) Geschlecht: männlich Gewicht: 95,0 kg Größe: 192,0 cm
Hallo! Ich habe gerade deine Antwort gelesen. Dankeschön! Ich habe mich in diesem Forum wegen dir nochmals eingeloggt. Ich war gezwungen ,meinen Account ,auf Grund von Provokationen meiner medizinischen Fachantworten zu löschen. Deshalb schrieb ich auch,ich muß mich absichern,als ich dir die Antwort schrieb. Deine Frage ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich habe mir Sorgen gemacht. Und ganz ehrlich .,ich bin froh,daß du nicht auf der Intensivstation liegst oder noch schlimmeres. Mehr kann ich zu dieser Sache in der Öffentlichkeit nicht sagen,auch meinen Beruf kann ich dir leider nicht nennen. Eine Kontaktaufnahme ist leider nicht möglich,da ich keinen Account mehr habe. Ich wünsche dir aber von Herzen alles Gute und daß das Blatt sich zum positiven wendet. Solltest du mir hier antworten,ich kann dir leider nicht antworten,aber deine Antwort wenigstens lesen. Ich hätte dir gerne mehr geholfen. Liebe Grüße Medicus.
Lieber Medicus 100, lieber Fank, das ist eigentlich alles viel schlimmer. In der emfohlenen Liste hatte ich den Hinweis mit unter 30% GFR schon gelesen. Eigentlch habe ich seit 7 Jahren nicht so gute Nierenwerte. Ich mußte viele Jahre alle Blutdruckmittel ausprobieren. Der Blutdruck ist nicht einstellbar. Diese schlechten Werte (GFR unter 10%) habe ich vor 3 Wochen erfahren. Nach Einholung einer zweiten Meinung in einer UNI-Klinik (Nephrologie)! wurde mir zum "Abschied" Lercanidipin - Carmen- verschrieben 20 mg. Dann folgte das Fiasko wie schon beschrieben. Gestern am Freitag ging es wirklich besser, ich hatte Donnerstagnacht ganz gut geschlafen. Die Atemnot (mein schlimmstes Problem) schien abzuklingen. Dann kam Freitagnacht und mir geht es wieder nicht gut. Alle Beschwerden sind da. Ich werde nächste Woche einen Termin bei einm Nephrologen machen. Meine große Angst ist, an die Dialyse zu müssen. Die Empfehlung gab der Arzt in der Uni-Klinik, welcher auch der Verschreiber des Lercanidipins war. Ich habe gleich diese Woche eine alternative Therapie begonnen, an die ich unbedingt glaube. Ich kann aber nicht so offen darüber hier schreiben. Vielen Dank für Eure Antworten, ich hoffe immer noch, daß ich den Dreck aus meinen Körper bekomme. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr noch einmal antworten könntet. Es ist sehr schön, verstanden zu werden.
Darf ich fragen,ob es heute etwas besser ist? Sonst würde ich dir raten,in die nächste Notfallambulanz zu fahren und alle Medikamente,die du einnimmst und eigenommen hast,sowie die Arztberichte,bzgl. der Niereninsuffizienz mitzunehmen. Ich würde mich über ein kurzes Feedback von dir freuen. Alles Gute!
Hallo Frank! Ich fragte nicht nach einem Arzt,sondern nach dem Grund! Das Medikament ist bei Niereninsuffizienz kontraindiziert!!! Und ein Patient injiziert nicht selber i.v. Liebe Grüße!
Tut mir ja auch für den Fragesteller leid. Vielleicht das der verschreibende Arzt nicht über Niereninsuffizienz Bescheid wußte? Kann man eigentlich nur hoffen. Wenn nicht, wäre es eine Überlegung wert, den Arzt zu wechseln.
Hallo Frank! Ich möchte hier niemanden provozieren! Wer kann folgende Fragen beantworten? Wieso wird dieses Medikament gegen arterielle Hypertonie bei einer schweren Niereninsuffizienz rezeptiert? Wer kann mir beantworten,wie lange die Nebenwirkungen des Medikamentes in Bezug auf diese schwere Erkrankung,nach dem Abbau,anhalten? Liebe Grüße.
Ich verstehe dich durchaus. Es hätte, bei seiner schweren Niereninsuffizienz erst gar nicht verschrieben werden dürfen. Nun ist es aber anders gekommen. Über eventuelle Nebenwirkungen habe ich mich ja auch nicht geäußert. Und das das Medi aus dem Körper ist, bedeutet auch nicht, Nebenwirkungen, ganz gleich welcher Art, würden nicht mehr bestehen. Damit muß er sich aber an einen Arzt wenden. Nierenspezialisten? Vermutlich.
Hallo Frank! Verstehst du mich nicht? Hier geht es nicht um Zahlen und Zeiten. Das Medikament ist bei Niereninsuffizienz kontraindiziert!!! Deshalb sind die Nebenwirkungen NICHT abzuschätzen!!!
"Wie lange bleibt lercanidipin im Blut nach Absetzen"
"Kann mir jemand sagen, wie lange das Medi im Blut bleibt und mir mein Leben zur Hölle macht?"
Sollten deine Zahlen korrekt sein, darf er halt von anderthalb bis zwei Wochen ausgehen. Habe ich aber nun nicht berechnet. Schätzung.
So, jetzt habe ich noch einmal geschaut. Was ich nur als Eliminationshalbwertszeit fand waren 8 bis 10 h. Dann wäre es bereits aus dem Körper. Bin aber davon ausgegangen, es gelte für die intravenöse Verabreichung.
Hallo Frank! Hier geht es um etwas ganz anderes,warum es dem Patienten so schlecht geht. Normalerweise gebe ich diese Info nicht weiter. Dazu sicherte ich meine Antwort mit dem Hinweis auf die gelbe Liste ab. Der Abbau beginnt nach ca. 24-30 Stunden. LG
Hat ´ne lange Halbwertszeit (30 bis 50 h) ... im ungünstigsten Fall so um die 3 Wochen bis es aus dem Körper ist.
Natürlich nur eine grobe Schätzung eines Laien. ;-)
An "Ersatz" solltest du selbstverständlich denken und dich zwecks einem anderen Medi´s an deinen Arzt wenden.
Normalerweise würde ich dir diese Info nicht geben! Aber sanego ist ja öffentlich. Das Medikament ist bei schweren Nierenerkrankungen kontraindiziert. Zum.Beweis und zu meiner Absicherung gehe ins Netz, gebe den Namen des Medikamentes ein,logge dich in der gelben Liste ein und lese die Rubrik Kontraindikationen. Alles Gute!
Guten Abend! Hast du arterielle Hypertonie? Wurde deswegen das Medikament rezeptiert? Hast du es auf eigene Faust abgesetzt?Mir ist das Medikament bekannt. Normalerweise beginnt der Abbau nach 24 Stunden. Verlasse dich bitte nicht auf meine Antwort,so genau habe ich auch nicht jedes Medikament im Kopf. Bist du ganz sicher,daß deine Beschwerden von dem Medikament kommen? Ich würde auf jeden Fall umgehend einen Arzt konsultieren!! Falls du unter arterieller Hypertonie leidest,ist ein Alternativmedikament angesagt. Hast du deinen Blutdruck gemessen? Alles Gute und gute Besserung!
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