Angststörung-und der Arzt nimmt einen nicht mehr ernst?

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
25.10.2009 um 10:34

Hallo!Kennt Ihr das vielleicht auch?Seit bei mir vor Jahren eine Angststörung diagnostiziert wurde,nimmt mein Hausarzt mich nicht mehr wirklich ernst.Jedes Mal wenn ich zu ihm komme(einmal pro Quartal im Schnitt)und ich was akutes anspreche heißt es:Das ist sicher psychosomatisch!Oder:Das denken Sie nur!
Zum Beispiel hat es fast ein Jahr gedauert bis er etwas wegen meinen Magenproblemen und der Schilddrüsenfunktionsstörung unternommen/behandelt bzw. zum Facharzt überwiesen hat.Das ich beide Male recht hatte mit meiner Vermutung,läßt ihn trotzdem bei jedem akuten Problem zögern.Vor der Angststörung hat er mich gut und normal behandelt.Letztens meinte ich zu ihm:Ihnen ist schon klar,das ich meine Intelligenz nicht gegen die Angststörung eingetauscht habe-sondern beides habe?War er ein bißchen angefressen :-) Aber manchmal ist es einfach zu viel.Habe schon überlegt zu wechseln.Oder haben vielleicht viele Ärzte diese Vorurteile?Würde mich freuen wenn Ihr mir über Eure Erfahrungen berichtet.Gruß!

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10 Antworten:

Anonymer Benutzer

14.01.2010 08:42

Hallo,
hatte dasselbe Problem.
Magenschmerzen, Rückenprobleme, Schlafstörungen.
Beschwerden wurden auf die Wechseljahre abgewälzt- Entspannungskurse empfohlen usw.
Hatte Hausarzt gewechselt- war keine sehr gute Idee- bin wieder zurück- da ich schon 20 Jahre Patientin bin und er mich einfach am besten kennt-
Gibt sich jetzt gaaanz viel Mühe und nimmt sich mehr Zeit als vorher-
bringt also doch manchmal was-
Hat mich nun doch zum Neuro- und Psychologen überwiesen- mal sehn was wird-
Immer dran bleiben-frech und bestimmt deine Meinung sagen- hilft immer, hab ich gelernt-war früher eher zurückhaltend und rücksichtsvoll gegenüber Anderen- das ist vorbei- heute muss man leben- im Hier und Jetzt! Nur Mut!

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Aniti

29.10.2009 08:17

Hallo Marion, genau das was du da ansprichst ist auch ein Problem bei mir. Allerdings habe ich bis jetzt noch kine schlechte Erfahrung mit dem damit gehabt. Aber meine Sorge ist einfach, wie erkenne ich ob ich wirklich was ernstes habe. Die symtome bei der Angststörung sind ja genauso als ob man einen Herzinfakt oder Schlaganfall bekommt und aus Angst sich zu blamieren geht man gar nicht mehr zum Arzt. Das kann schon heftig werden. Einen Arztwechsel würde ich nicht zwingend empfehlen, weil dann die ganze Prozedur wieder beginnt.Ich habe meiner Ärztin dieses Problem geschildert und sie ist der Meinung Ich solle auf jeden Fall in die Praxis kommen und die Beschwerden abklären lassen. DAs hat mich dann wieder etwas beruhigt. L.G Aniti

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Moppinchen

28.10.2009 20:24

Ja,mir geht es genauso.Vor drei Jahren wurde eine Angsterkrankung (mit Panikstörungen)diagnostiziert.Seitdem werde ich bei meiner Hausärztin auch nicht mehr so richtig für "voll genommen".Alles was ich an Beschwerden bei Ihr vorbringe,ist bei mir psychisch.Inzwischen ist es soweit,dass ich mich gar nicht mehr zu ihr traue,weil ich ja doch nicht ernst genommen werde.
Claudia

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Mausje
Benutzerbild von Mausje
25.10.2009 21:47

Hallo,
ja das kenn ich auch, habe aber meinem HA klar gemacht, daß ich die entsprechenden Untersuchungen brauche und seit dem klappst.
Meine Nerologin meinte mal die Ärzte vergessen oft, daß man auch Flöhe und Läuse haben kann. Ich find da ist was wahres dran.
LG Mausje

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Benutzer gelöscht?

25.10.2009 20:43

ich habe die gleiche erfahrung gemacht wie die anderen schreiber.mir wurde gesagt ,das angst und panikatacken bei einem vernuenftigen menschen ,der nachdenkt nicht auftreten koennenund noch einuges mehr an bloedsinn.dafuer bezahle ich keine 10euor mehr.tristan

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Benutzer gelöscht?

25.10.2009 19:43

Hallo Leidensgenossin,;-) ,
ja, das kenne ich zu gut!!! Erst wurde meine Endometriose, 7 Jahre Horrorschmerzen, als psychisches Bauchweh und ich soll doch eine Wärmflasche auflegen,! übersehen, bis ich sagte, Stop, das ist was anderes, halte es nicht mehr aus, bin dann schon jedes Mal bei meiner Regel vor Schmerzen kollabiert.Dann wurde eine Dauchspiegelung gemacht und diese Erkrankung festgestellt.
Dann litt ich 12 Jahre unter Übelkeit, Durchfall, Blähbauch und Kreislaufreaktionen bis hin zum Kollaps nach Essen...alles psychisch... manchmal weiss man ja selbst nicht, ja oder nein. Aber auch ich habe, wie du, doch noch ein gutes Gespür für meinen Körper, egal, wie mich die Krankheit (die psychische schon beutelte), was mehr in die Ecke und mehr in die andere gehört. Da ich aber Untersuchungen auch hasse und gerne vermeide, warte ich oft sehr lange.
Aber dann reichte es mir auch. Und dann lies ich eine Dünndarmbiopsie und einen gentest machen..und siehe da..Sprue....
mein Hausarzt fiel aus allen wolken, ich selbst hatte ihn schon mal darauf angesprochen, da mir die Symptome damit zu erklären gewesen wären.....
"Nein, das haben sie nicht, da ginge es ihnen viel schlechter..."....
weil die ja immer dabei sind, wenn es einem so schlecht geht.! Da sitz ich ja auf der Toilette, entschuldigung, zum Arzt gehe ich ja erst dann in die Praxis, wenn es mir wieder dementsprechend gut geht, sonst könnte ich ja gar nicht hin. Und einen Notdienst hole ich nicht, es sei denn es ginge gar nichts mehr) Und wenn man dann so vor ihnen sitzt, und nicht das jammernde Elend ist, glauben sie es anscheinend auch nicht. Und wenn man jammern würde, auch nicht, dann sinds ja erst recht die Nerven....-(((...
also, da haben wir alle wohl die A...Karte gezogen, im doppelten Sinne!
Aber, bestehe, wenn du denkst, es ist was anderes, auf Untersuchungen und daß du ernst genommen wirst. Sonst wechsle den Arzt. Mein Hausarzt weiss aber natürlich über meine psychische Erkrankung. Er kennt mich seit ich 16 bin. Jetzt werde ich bald 45 jahre. es ist und sollte ja auch ein vertrauensverhältnis sein, gerade zwischen einem und dem Hausarzt....und manchmal tut es auch gut mit ihm über manches zu reden, er interessiert sich auch sehr für meine Krankheit und wie es mir geht und meint das nicht böse, denke, sie neigen alle dazu (auch in Krankenhäüsern) dich erst in eine Ecke zu schieben! Und du hast keine Wahl, als dich selbst da raus zu holen.
Versuche dich nicht so darüber zu ärgern, sondern eigenverantwortlich für dich mit zu entscheiden. Für mich sind Ärzte keine Halbgötter in weiss, ich traue mich schon, meinen Mund aufzumavhen und sie sind auch nur Menschen;-)))so gehe ich inzwischen damit um. habe mich aber früher auch massiv geärgert..ist ein Lernprozess... du kannst hingehen wo du willst, es wird dir immer wieder so gehen glaube iich.
Alles Gute für dich, und höre weiterhin auf deine innere Stimme, die anscheinend auch gut funktioniert;-)Es ist dein Körper..und keiner kennt ihn so gut wie du!
Liebe Grüße Kerstin

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Andreas W
Benutzerbild von Andreas W
25.10.2009 13:57

Hallo Marion!

es ist meistens besser, der Hausarzt weiss nichts von psychischen Erkrankungen, ansonsten bist Du bei den allermeisten Ärzten nur ein Stück Dreck, mit dem man noch Geld verdienen kann. Ich kann nur empfehlen, den Arzt zu wechseln und zukünftig lieber 10 Euro extra zu zahlen.

Fatal wird es allerdings, fall es die elektronische Patientenkarte eines Tages geben wird, in der alle Diagnosen drin stehen.

Liebe Grüße

Andreas

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Benutzer gelöscht?

25.10.2009 13:10

Hallo, Marion! Nicht zögern, den Arzt wechseln ! Eine Angststörung ist eine ernsthafte Erkrankung, ich weiß wovon ich rede.Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach dem Arzt deines Vertrauens. LG rubine

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Benutzer gelöscht?

25.10.2009 13:07

Hallo Marion bei mir war es genauso.Ich hatte vor zwei Jahren eine paar mal richtige Angsattacken mitten in der Nacht dann ging ich zum Arzt und habe es ihn geschildert und wollte eine überweisung für eine Therapie weil ich dachte mit ihr bekomme ich das in griff. Mußt leider auch schon dreimal an der Schilddrüse Operiert werden weil ich nach der 2 OP wieder die gleichen beschwerden hatte wie vorher und als ich den Doc das sagte meinte er auch nur das kann nicht sein.Also ging ich auf eigene Faust zu einen Internisten und lies es abklären und er sagte es haben sich erneut Knoten gebildet,alsi ich wieder zum Hausarzt ihn das gesagt dann hat er mich doch ins KH überwiesen.Dann ein halbes Jahr später war ich mit den Nerven so unten das ich wieder zu ihn ging und jetzt der Hammer da sagte er mir er könne mich nur noch einmal im Quartal behandeln weil ich nich in den Hausarztmodel bin.Ich sowieso schn mit den Nerven ganz unten und dann das noch.Als ich heim kam erzählte ich das mein Mann (der Privt Versichert ist)machte auf dem Absatz kehrt und ging zu ihm und sagte zu ihm das das wohl nicht ginge ich bin auch ein Mensch da sagte er so war das nicht gemeint aber es sei ja sowieso nie was Organisches sondern nur Nervlich und da kann er mir eh nicht helfen und die Zeit für Krank Patienten verwenden.Auf das hin habe ich den Arzt sofort gewechset.Und jetzt habe ich einen ganz ganz lieben Arzt der nimmt sich immer mindestens 30 - 45 min Zeit egal ob privat oder gestzlich Versichert.Der hat entlich auch meine chronischen Kopfschmerzen ernst genommen 230 schmerztabletten im Jahr hat den anderen garnicht gejuckt)Ich kann Dir nur den rat geben sofort zu wechseln.So das waren nur ein paar einzlheiten die sich dieses A...... geleistet hat.

LG wido

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Benutzer gelöscht?

25.10.2009 10:45

Ganz einfach, ich würde diesen Hausarzt ganz einfach wechseln, und für den neuen Arzt für den ich mich entscheide, von vornhinein das sagen, wie es Dir ergangen ist und Du ernst genommen werden willst.Ich hatte desweggen auch schon gewechselt und wenn es drauf an kommt, bestehe ich auf gewisse Behandlungen oder Untersuchungen. Das ist mein Rat- viel Glück lg Mara

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