Zopiclon und Abhängigkeit

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
03.12.2013 um 12:54

Hallo Zusammen,

wahrscheinlich wurde das schon oft gefragt, aber ich will mich nicht durch alle Fragen und Erfahrungsberichte wühlen und deshalb stelle ich die Frage nochmal.

Wer kann über seine Erfahrungen in Bezug auf Zopiclon und Abhängigkeit berichten? Mich würde gerne interessieren, wie es zu der Abhängigkeit kommt? Eine körperliche Abhängigkeit kann ich selber definieren, aber eine psychische Abhängigkeit ist ja immer schwer zu definieren.

Was passiert da mit Euch wenn Ihr über eine psychische Abhängigkeit berichtet? Was geht Euch durch den Kopf?

Ich nehme seit kurzem Zopiclon bei Bedarf z.B. vor wichtigen Ereignissen am nächsten Tage oder vor Situationen die mich emotional stark belasten/verängstigen und ich dadurch nicht schlafen kann.

Ich kann davon sehr gut schlafen und am nächsten Tag fühle ich mich sehr gut. Innerlich total ruhig und ausgeglichen. Sehr konzentriert bei der Arbeit, fast Angstfrei. Sind das genau die Faktoren, die am Ende zu einer Abhängigkeit führen, weil man immer versuchen will, diesen Zustand wieder zu erreichen bzw. aufrechtzuerhalten?

Danke für Euer Feedback.

LG

Patientendaten

Geburtsjahr: 1982(31 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 53,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Benutzer gelöscht?

03.12.2013 17:37

du machst dir selber was vor,man wird körperlich wie auch psychisch davon abhängig,so oder so.ich rate dir davon ab.lg manuela

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Anonymer Benutzer

03.12.2013 14:33

Vom Frage-Steller selbst

@Modular - aktuell würde nur Punkt 5 zutreffen und genau deswegen nehme ich es ja. Ich komme sonst mit meinen anderen Medis gut klar (Mirtazapin bzw. aktuell Quetiapin). Kann davon schlafen und fühle mich gut. Nur vor - für mich persönlich - sehr belastenden Situation greife ich zu Zopiclon. Hierbei geht es nicht darum mich besser zu fühlen, sondern rein um den Schlaf, der damit gut funktioniert.

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voxlenis

03.12.2013 13:52

Um es noch einmal zu betonen: die physischen Entzugserscheinungen nach einer längeren Einnahme von Zoplicon ensprechen denen der Benzodiazepine. Im Gegensatz zu den psychischen Entzugserscheinungen sind diese nicht ungefährlich und sollten ärztlich überwacht werden.

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Benutzer gelöscht?

03.12.2013 13:33

Ich habe auch Erfahrung mit Zopiclon, ja man wird auch psychisch abhängig, weil man die wohltuende Wirkung gerne immer hätte. Deshalb wirklich nur bei besonderen Anlässen nehmen. Bei dauerhaften Schlafstörungen ist Zopiclon nicht ratsam, dann sollte man nach den Ursachen forschen.

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Modular
Benutzerbild von Modular
03.12.2013 13:31

Du fragst dich, woran Du eine psychische Abhängigkeit von Zopiclon an Dir feststellen könntest. Warnsignale, die Dich aufmerksam machen sollten sind:

1. Du denkst das Medikament zu brauchen, um normale Alltagstätigkeiten bzw. Erledigungen zu bewältigen.

2. Du die Befürchtung hast, Probleme zu bekommen, wenn Du ganz auf Zopiclon verzichten würdest.

3. Falls Du Deinen Arzt bereits mehrfach oder sogar mehrere Ärzte aufgesucht hast, um weitere Rezepte für Zopiclon zu erhalten oder immer wieder daran denkst, eventuell auch um Dir einen Vorrat für schlechte Zeiten anzulegen.

4. Wenn Du Dir Sorgen darüber machst, wenn Du keine Tabletten mehr zu Hause zu habenoder oder häufig befürchtest, kein Rezept mehr zu bekommen.

5. Du zur zur Sicherheit oder als Vorsorge bereits eine Tablette Zopiclon einnimmst, um einer Belastungssituation am nächsten Tag gewachsen zu sein.


Sollten 3 dieser 5 Anzeichen auf Dich zutreffen, bist Du mit Sicherheit bereits mental von Zopiclon abhängig. Sollten 2 der 5 genannten Punkte auf Dich zutreffen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, bei fortgesetzer Einnahme von Zopiclon eine psychische Abhängigkeit zu entwickeln.

Viele Grüße!

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voxlenis

03.12.2013 13:04

Wieso psychische Abhängigkeit? Du bist körperlich abhängig und machst Dir was vor. Zoplicon hat in etwa das Abhängigkeitspotential von Benzodiazepinen. Gruss, Vox

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