Therapie platz ?

hallo,
ich DANKE !!! euch für die viel zahl an antworten, leider bin ich nicht in der lage heute darauf zu reagieren , werde dies aber sobald möglichst nach holen !!
(hab für 2 zeilen jetzt über 15 minuten gebraucht)
Lg - jan

Mir ging es ähnlich wie Dir, ich habe keinen Therapeuten gefunden, der mir vor einem Jahr Wartezeit hätte einen Termin geben können. So bin ich den alternativen Weg gegange und habe mir einen Heilpraktiker / Diplompsychologen gesucht. Dann habe ich einen Antrag auf Übernahme der Kosten bei meiner Krankenkasse gestellt, mit der Begründung, warum ich die alternative und damit für mich kostenpflichtige Möglichkeit gesucht habe und nutze. Auch habe ich ihnen sämtliche Gespräche bzw. Terminanfragen von kassenpflichtigen Psychologen aufgezeigt, mit denen ich mich in Verbindung gesetzt habe und von denen eine Ablehnung bzw. nur mit langen Wartezeiten (diese beliefen sich auf 1 - 1,5 Jahren) verbundenen Zusagen gekommen ist. Meine Krankenkasse hat die Sachlage geprüft und beteiligt sich anteilig an den Kosten. Das heißt, dass ich pro Sitzung 10 Euro mit dazubezahlen muss, den Rest übernimmt die Krankenkasse. Der Obulus, den ich bezahlen muss ist nicht hoch und mir wert. Auch nach meiner Reha musste ich diesen Antrag neu stellen, und habe meinen Therapeuten wieder bewilligt bekommen, da die längste Wartezeit bei 11 Monaten lag.

@UE hat ganz recht. Die Krankenkasse gibt die Listen der möglichen Therapeuten, die in Frage kommen könnten, an Dich heraus. Diese telefonierst Du ab und vermerkst, wann du einen Termin bekommen könntest und die damit verbundenen Wartezeiten vermerkst Du auch.
Von meiner KK habe ich gesagt bekommen, dass eine dreimonatige Wartezeit durchaus legitim wäre. Wenn man meint, dass man es nicht aushält, dann wäre doch eher eine psychiatrische KH - Einweisung von Vorteil, so im Beratungsgespräch der KK. Mag sein, dass viel Arbeit drin steckt und mag auch sein, dass dies schwer ist, aber es gibt einfach mal Dinge, die man selbst tun muss, weil sie der Anfang zu einer positiven Wendung im Leben sein können.

Vielleicht ist das ein Weg für Dich. Viel Erfolg. Gruß Nimue

@ sukki ich glaube nicht das alle mittel ausgeschopft wurden
hier mal meine Erfahrung
nach erfolgloser Suche rücksprache mit Hausarzt - Therapieplatz nach empfehlung in 2 Wochen!
Nach Therapeutenwechsel KK angerufen Liste Bekommen glück gehabt
bei meinem jetztigen Therapeuten 3 Monate gewartet und dann schwup Therapie weiter gemacht ein bissel eigen iniziative ist schon notwendig auch mehrmaliges Anrufen kann helfen

Hallo,
Du "schaffst es nicht zum Arzt zu gehen".
Bitte wende Dich an den Sozialpsychiatrischen Dienst:
http://www.braunschweig.de/leben/gesundheit/beratungsangebot/psycho.html
Die Ärzte machen auch Hausbesuche.

Hier zwei hilfreiche Adressen für die Psychotherapiesuche:
www.bptk.de insbesondere Ratgeber Kostenerstattung!
www.psychotherapiesuche.de

und zur Psychoedukation:
www.depressionen-depression.net
www.deutsche-depressionshilfe.de
www.kompetenznetz-depression.de
www.depressionsliga.de
www.versorgungsleitlinien.de/patienten/depressioninfo

Beste Genesungswünsche und Gottes Segen!
Claus

Claus F. Dieterle Heilpraktiker / Psychotherapie

Ach ja, fiel mir jetzt erst auf, "Gesprächstherapie" ... der Begriff findet zwar umgangssprachlich Verwendung, ist aber unpassend. Du brauchst eine Verhaltenstherapie. Also auch einen entsprechend geschulten Therapeuten.

"Verhaltenstherapeutische Interventionen

In der Verhaltenstherapie werden störende Verhaltensmuster und Symptome konkret angegangen, indem der Patient sie erkennen lernt und mit Unterstützung des Therapeuten bewusst versucht, neue Verhaltensweisen anzunehmen, die die Krankheit positiv beeinflussen."

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-und-Poliklinik-fuer-Psychiatrie-und-Psychotherapie/de/diagnostiktherapie/therapie/vtintervention/

Mir fällt da deine andere Frage ins Auge ... http://www.sanego.de/Frage_84778_Medikamente-vom-Arzt-nach-Hause-gebracht
bist du dir sicher, was dein Krankheitsbild betrifft?
Ansonsten bliebe noch die Möglichkeit zu fragen, ob deine KK die Kosten für einen nicht zugelassenen Therapeuten übernehmen würde. Die Möglichkeit gibt es auch. Auch bestände noch die Chance den sozialpsychiatrischen Dienst als Übergang in Anspruch zu nehmen. Tagesklinik wäre auch noch eine Alternative.

Vllt. die KK auch bitten, das Datum der Zulassung mit zu vermerken. Neuere dürften weniger besucht sein ...

@unschuldsengel: ich denk so weit war der FS bereits, sonst wärw er nicht so lange auf der Suche. Als es mir ganz schlecht ging hab ich damals die Betreuerin der Gruppe angerufen, aber ich habs nicht mal geschafft zu einem Einzelgespräch zu ihr zu gehen. Geschweige denn Gruppe! Hast du mal über einen stat. Aufenthalt nachgedacht? Hat mich damals immerhin so weit gebracht, dass ich die Gruppe besuchen konnte.

an die Krankenkasse wenden die schicken dir dann ne lieste und dann ab telefonieren

Danke für deine Antwort sukki, aber so weit bin ich noch nicht, da sind mir zu viele menschen...war schon schwer genug mich meine Ärztin zu öffnen ;)

das ist in der Tat sehr schwierig. Mein Psychologe hat eine Wartezeit von eineinhalb Jahren. Als Alternative finde ich Selbsthilfegruppen nicht schlecht. Hat mir persönlich sogar mehr gebracht, als die Therapie. Gibt es in jeder Stadt. Dein Hausarzt wird dir sicher eine Adresse nennen können.

Gesprächstherapie, wegen Depressionen und Sozialphobie ;)

In welche Richtung soll die Therapie denn gehen?