Wesensveränderung

@voxlenis u.a.: Gut pariert. Es hilft aber auch nichts, sich deswegen verrückt zu machen. Darauf wollte ich hinaus.

@Wimpernschlag : die Vorstellung, plötzlich aufgrund einer Medikamenteneinnahme zu sabbern, wenn ich Westerwelle oder Wowi sehe, erscheint mir persönlich aber doch sehr dramatisch. Ob das eine Frage der Grossstadttoleranz ist, möchte ich stark anzweifeln. Vielleicht doch eher eine Frage, ob man bereits jenseits von Gut und Böse wandelt... :-))))

@ Frank:
Zitat: " Ob meine Frau Verständnis hätte, wenn ich mal kurz vorbeikäme und sagte: Liebling ich bin dann mal homosexuell. Ich weiß nicht."

Zu gut :-))))

Na ja, so lange man nicht selbst davon betroffen ist, kann man es locker und als nicht dramatisch betrachten. Es hängt ja dann wohl doch noch ein wenig mehr daran als nur mal kurz homosexuell zu werden. Vielleicht "ruhige Beine", und selbst das ist auch nicht gesichert, und dafür einen familiären Scherbenhaufen als "Gratisgeschenk". Ob meine Frau Verständnis hätte, wenn ich mal kurz vorbeikäme und sagte: Liebling ich bin dann mal homosexuell. Ich weiß nicht.

"Die Behandlung des RLS mit Ropinirol kann zu einer Verschlimmerung der Beschwerden führen (so genannte Rebound- bzw. Augmentationseffekte). Ähnliche Störwirkungen sind von L-Dopa und anderen Dopaminagonisten bekannt."

Quelle: http://www.chemie-schule.de/KnowHow/Ropinirol

Ansonsten: So dramatisch fände ich das jetzt nicht, wenn jemand durch ein Medikament homosexuell werden würde. Vielleicht lebe ich zulange in einer toleranten Großstadt ? Machen Sie sich deswegen einfach keine Gedanken. Wenn es so ist, dann ist es gut so. Wenn nicht, auch.

Die Betonung liegt auf "kann". Der Wirkstoff Ropinirol kann Wesensveränderungen bewirken, die teilweise im sexuellen Bereich angesiedelt sind. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass jeder, der es einnimmt, homosexuell, pädophil oder exhibitionistisch wird. Ebensowenig wird jeder dadurch zum Spieler oder verfällt dem Kaufrausch. Gruss, Vox