Wesensveränderung im Alter

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
24.11.2009 um 18:44

Hat jemand von euch Erfahrungen mit Wesensveränderungen bei älteren Angehörigen?
Bin für Tipps und Ratschläge dankbar, wie man mit der veränderten Situation umgehen kann bzw. soll.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1949 (60 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 56,0 kg
Größe: 154,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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5 Antworten:

Benutzer gelöscht?

25.11.2009 16:28

Vom Frage-Steller selbst

Leider hat sie keine Krankheits-Einsicht. Außerdem ist sie sehr starrköpfig und wehrt sich gegen alles, angefangen von Arztbesuchen bis zu Medikamenten. Sie empfindet das als Bedrohung und Zwang und sieht nicht, dass man ihr helfen will.

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Benutzer gelöscht?

25.11.2009 13:03

Ist sie in Behandlung? Sie ist noch sehr jung für Demenz, vielleicht ist es eine sonstige Störung, die noch gut behandelt werden könnte, wie Depression oder ein nichtmotorischer Parkinson, der sich in Wesensveränderungen äussert.
Das solltet Ihr neurologisch abklären lassen, vielleicht bekommst Du Deine Mutter wieder zurück.

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Benutzer gelöscht?

25.11.2009 11:45

@Gundula: Das was du beschreibst empfinde ich bei meinem Vater ganz genauso. Verschlossen, nicht mehr zugänglich, gleichgültig. Er ist zwar viel älter als deine Mutter, aber ich stelle diese Veränderungen seit ca 3 - 4 Jahren fest. Er ist mittlerweile seit 2 Wochen im Pflegeheim und lebt wahrscheinlich die letzten Wochen seines Lebens, da das Herz wohl langsam schlapp macht. Leider ging es mir so wie dir. Für mich waren vor allem die letzten etwas mehr als 12 Monate ein Abschied auf Raten. Er ist mir fremd geworden.

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Benutzer gelöscht?

25.11.2009 07:32

Vom Frage-Steller selbst

Hallo HESSW,
meine Mutter ist jetzt 60 und ich vermute eine frühe Form von Demenz. Sie hat sich in den letzten 4 Jahren immer mehr verändert. Emotional ist sie nicht mehr zugänglich, hat sich völlig verschlossen. Gespräche mit ihr sind mühsam. Gemeinsame Interessen wie früher haben wir kaum noch. Sie kann keine Herzlichkeit mehr zeigen und auch Mitgefühl und menschliche Wärme sind ihr abhanden gekommen. Ihr Humor wirkt künstlich und sie äußert oft eine übertriebene Heiterkeit, die nicht der Situation angemessen ist. In Situationen, in denen es angebracht wäre, Mitgefühl zu zeigen, verhält sie sich gefühlskalt und gleichgültig.
Sie ist mittlerweile wie eine Fremde. Das ist ein Abschied auf Raten und ich hätte mir vor wenigen Jahren noch nicht vorstellen können, wie sich das alles entwickelt.

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Benutzer gelöscht?

24.11.2009 18:52

Meine Erfahrung mit meinem jetzt 91-jährigen Vater ist die, dass er heute von seinem Wesen her überhaupt nichts mehr mit dem Vater gemeinsam hat, den ich viele Jahrzehnte kannte.

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