Medikenet und MPU

Also dann auf in den Kampf...und hoffen, auf eine ehrliche kompetente Psychologin oder Psychologen zu treffen.
Euch allen einen schönen Abend....
Das Teichlinchen

Das Problem ist, selbst wenn du ärztlich bescheinigt bekommst, dass du das Medikament brauchst heisst das für den Gutachter nicht gleichzeitig, dass es deine Fahrtüchtigkeit nicht beeinflusst. Ich habe bei meiner MPU mit keinem Wort meine psychische Erkrankung erwähnt, eben weil sie, wie du auch befürchtest, dann neue Gutachten wollen und neue Gründe haben die Fahrtauglichkeit anzuzweifeln. Meld dich mal wies gelaufen ist, ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Ich sass total auf Kohlen, weil ich Angst hatte, dass die irgendwelche Krankenakten einsehen wollen, war aber nicht so. Wenn du wegen Alkohol eine MPU machen musst wird auch ausschliesslich danach untersucht.

Wünsche Dir viel Glück...wird schon klappen. Kannst ja mal Bescheid geben
LG Jutta

Hallo,
vielen Dank Euch allen...
mir ist wichtig das ich ehrlich bin...ich habe nur jetzt schon 3 Jahre keinen Führerschein mehr, und wenn dann wieder gutachten angefordert werden etc..dann kann es noch mal ein halbes Jahr dauern, natürlich ist dies bei mir als Krankheit anerkannt worden...
Ich habe ja auch aus der Klinik wo ich diesbezüglich erst letztes Jahr war, ADHS für Erwachsene eine Bescheinigung erhalten, dass es notwendig ist, dass ich dieses Medikament nehme....
Nun gut, ich denke, werde mich ehrlich daran begeben...mmh..ach ist das alles schwierig...
Aber vielen Dank für die liebevollen Antworten...

LG Andrea

Ich würde bei der Wahrheit bleiben...denn wenn die dann erfahren, das du nicht alles gesagt hast...dann siehts böse aus.

das kommt ganz darauf an wie der Psychologe das wertet. Es kann auch sein, dass du ein Fass aufmachst, das besser geschlossen bleiben würde. Hast du keinen Vorbereitungskurs gemacht, bei dem du das Problem zur Sprache hättest bringen können? Ich hab auch eine MPU hinter mir und hab so wenig wie möglich, so viel wie nötig gesagt. Aber du bist mit deinen Screenings und der Therapie sehr gut vorbereitet, das ist denen immens wichtig. Und ein Jahr Abstinenznachweis ist ja schon gut. Ich wünsch dir viel Glück, ich hatte damals solchen Bammel, aber es war halb so schlimm.

Es ist ein zweischneidiges Schwert. Ich persönlich würde es nicht verschweigen, denn wenn es dann irgendwie auffällt, hast Du ganz schlechte Karten. Wenn Du es aber erwähnst, solltest Du eine Bescheinigung Deines Facharztes vorlegen können, die bestätigt, dass Dein ADS die Einnahme von Medikinet erforderlich macht. Diese Bescheinigung ist auch später unbedingt immer mitzuführen, wenn Du mit dem Auto fährst. Es ist auch günstig immer den abgestempelten Rezeptabschnitt aus der Apotheke vorzeigen zu können. Viel Erfolg Dir ! Gruss, Vox

Hallo liebes Teichlinchen

Will ja in jedem FAll ehrlich auch alles benatworten bei der MPU, weil es mir wichtig ist, aber was nun?Dann tue es...
Ich bin leider keine Fachfrau darin ..aber ich denke wenn du es offen und ehrlich sagst bei der MPU..was kann dir passieren?Du hast ADHS und das ist eine Krankheit die Medis benötigt ..daher sehe ich keinen Grund warum du nicht durch die MPU kommen solltest..ferner..wenn du nichts sagst...es verschweigst..und die es doch irgenwie rausfinden..sind ja nicht von Dummsdorf dort...lach....dann hast du die Ar....karte gezogen..Also..sags und gut ist. und viel Glück bei der MPU
.Lg von Angelblack