Zopliclon AL 7,5

Wegen Ein- und Durchschlafschwierigkeiten habe ich viele Jahre erst Cloraldurat rot und später bis zu 4x500 mg genommen, vom Psychiater. Die haben sehr gut geholfen. Mein Hausarzt meinte, ich sei süchtig. Ich bekam ein anderes Medikament und habe Cloraldurat langsam problemlos abgesetzt. Hausärzte verordnen gern abhängigmachende Medikamente. Zoplicon gehört auch dazu. Geh einfach zu einem Psychiater, dere hat mit diesen Medikamenten die besseren Erfahrungen.

habe mehrmals mit Zopiclon versucht, Zolpidem zu ersetzen. Zol ist zum Einschlafen, Zop zum Durchschlafen, hat mir mein Psychiater vorgestern noch einmal erläutert. Zop hat auch gut gewirkt, habe gleich eine ganze genommen, aber der bittere Geschmack im Mund war mir unerträglich und so lief es immer wieder auf Zolpidem hinaus, das diese Nebenwirkung jedenfalls nicht hat. Nehme immer noch eine halbe Zol jeden Abend, habe das Gefühl, das nutzt gar nichts mehr und der Doktor meinte vorgestern, ich sollte es einfach weglassen und Schlafhygiene betreiben, d. h. ins Bett gehen zwischen 23 und 24 Uhr, aufstehen, wenn ich nach 20 Minuten nicht eingeschlafen bin, und dann erst wieder ins Bett gehen, wenn ich richtig müde bin, was durchaus bei mir bis 2:00 Uhr dauern kann. Das ist ok, aber ich soll am nächsten Tag trotzdem um spätestens 9:00 Uhr aufstehen. Das werde ich jetzt am WE einmal ausprobieren

Bei mir ist dieser Gewöhnungseffekt in fast drei Jahren nicht eingetreten. Konnte es ohne Probleme absetzen, um auf Chlorprotixen umzusteigen. Auch ich hab mit Zopiclon immer sehr lange geschlafen, war aber morgens ziemlich kaputt.

Als Kurzzeitmedikation ist das in Ordnung. Da zop eine Einschlafhilfe ist, war das Ergebnis doch begeisternd. Es ist natürlich so, dass irgendwann ein Gewöhnungseffekt eintritt. Dann solltest du dir andere Alternativen einfallen lassen. Eventuell in Absprache mit deinem Facharzt das Promethazin ein wenig erhöhen.

Verstehe Deine Frage nicht - Du hast doch geschlafen, also wo liegt das Problem???