Alternativen zu Cymbalta?

Schwerenoeter

Frage gestellt am
19.05.2012 um 10:13

Das Medikament ist ja schon seit Jahren auf dem Markt. Hat es da nicht mittlerweile eine Überarbeitung unter gleichem Namen gegeben? Oder wer ist auf ein Mittel mit Inhaltsstoffen ähnlicher Auswirkung und geringeren Nebenwirkungen umgestiegen?

Ich habe Cymbalta 2010 ca. 1 Jahr genommen und war zunächst begeistert! Keine Stimmungsschwankungen mehr, keine Depressionen (vor allem am Morgen), weniger Angstzustände. Den Zwang zum Nägelkauen, der mich seit frühester Kindheit verfolgt, konnte es allerdings kaum nehmen.

Die Nebenwirkungen: Mit der Zeit musste ich die anfängliche Tagesdosis von 30mg immer weiter steigern, um die gleiche positive Wirkung zu erhalten. Im "Endstadium" auf 300 mg! Dann habe ich an die 10 kg Gewicht verloren, um anschließend 20 kg (alles bei ähnlichem Essverhalten) zuzulegen.
Danach wurde mir die Sache zu unheimlich und ich habe das Medikament abgesetzt, zumal es von Anfang an auch Potenzstörungen verursacht hatte.

Jetzt bin ich wieder da, wo ich vor Cymbalta war. Mit großen Unruhezuständen, Depressionen und weiß nicht weiter...

Patientendaten

Geburtsjahr: 1956(56 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 86,0 kg
Größe: 195,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Der.Gilb

23.05.2012 20:53

Tilidin bringt sicher eine antidepressive und entspannende Wirkung mit.
Ich komme was ALLE AD's betrifft mittlerweile zu einem weiterführenden Schluß. WENN es denn hilft, so nach 6 Wochen WENN die NW erträglich sind kann man sich schonmal freuen, die Ausschußrate schon in der Anfangsphase ist so riesig, daß man sich schonmal fragen darf, ob die Dinger wirklich die Berechtigung zum dasein haben - aber wenns immerhin wenigen GUT hilft, wirds schon ok sein. Dumm nur, daß die guten Zeiten, wie bei dir, nicht ewig dauern. Entweder kommen dann irgendwelche wilden NW oder die positive Wirkung ist nur noch mit mehr Stoff zu halten (ähnl. wie bei allen suchterzeugenden Substanzen) oder eben gar nicht mehr. Und genau wie bei dir steht man wieder am Anfang, Glücklich, wenn einem Horror-Absetzphasen über Monate oder Schädigungen durch das AD erspart geblieben sind. Und dann das ganze nochmal von vorne? Wenn man wieder Glück hat kommt es zu einer weiteren Phase wo das neue AD die Probleme reguliert, aber fast schon sicher, daß das auch nicht von wirklich langer Dauer ist.
Kennt eigentlich irgendwer jemand, der sagen kann " mir gings Scheiße, immer Depri usw. aber dann hab ich Prozac genommen und bin seit 12 Jahren im Lot" ?
Dumm, daß es offenbar auch wenig alternativen gibt die realisierbar sind (s.O)- also wirste wohl "umsteigen" müssen in der Hoffnung daß das länger gut läuft...

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
19.05.2012 21:15

Ähm, @Ingeborg: Cymbalta und Xeristar sind das selbe und deine Antwort verstehe ich ohnehin nicht, der Mann hat Depressionen und keine Schmerzen....

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Ingeborg1948
Benutzerbild von Ingeborg1948
19.05.2012 13:08

Hallo, ich habe Xeristar und Katadolon verordnet bekommen. War bei der Schmerztherapie, allerdings habe ich keine Depressionen, das Medikament wurde trotzdem verordnet. Bei starken Schmerzen hat man eben Depressionen zu haben.
Ich bin aber weit davon entfernt. Habe nur Rückenschmerzen.
Von Xeristar, Katadolon oder auch Tilidin habe ich nicht an Gewicht zugenommen, eher abgenommen. Von Tilidin rate ich eher ab, machte mich mit der Zeit benommen und ich schlief bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein. Vielleicht hilft ja Katadolon oder Xeristar bei Dir. Frag mal den Arzt danach. Die Nebenwirkungen bei beiden Medikamenten waren bei mir = null. Evtl. noch Omep oder Omeprazol zur besseren Magenverträglichkeit nehmen. Hilft sehr gut.
Gruß Ingeborg

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
19.05.2012 12:41

Dann sollte ein anderes Mittel versucht werden. Die Auswahl an Medikamenten (Antidepressiva) zur Behandlung deiner Symptomatik ist groß, bespreche das am besten mit deinem Facharzt. Ausserdem ist eine psychotherapeutische Behandlung sehr wichtig, da Medikamente in der Behandlung der Depression und Angst nur etwa ein Drittel des Behandlungskonzeptes ausmachen.

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