Atosil (Promethazin) Entzugserscheinungen?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
07.04.2012 um 11:02

Hi,

Ich habe jetzt ein gutes Jahr Atosil genommen wegen starken Schlafstörungen. Meine Dosierung lag bei 40 - 50 Tropfen jeden Abend. Am Anfang hat das Medikament auch sehr gut geholfen und konnte wieder prima Ein und Durchschlafen.
Allerdings merkte ich vor ca. 3 Monaten ungefähr, dass das Medikament bei mir nicht mehr wirkt und ehr die Schlafstörungen verstärkte.
Selbstverständlich habe ich darüber mit meiner Ärztin gesprochen und Sie meinte, ich könnte das Medikament ohne weiteres einfach so absetzen, da es nicht abhängig macht.
Gesagt, getan. Also habe ich vor gut einer Woche das Medikament ohne weiteres weggelassen und siehe da, ich kann wieder halbwegs gut Schlafen als wie vorher.
Leider geht es mir aber tagsüber, speziell Morgens sehr schlecht, musste mich schon ein Paar mal Übergeben, hab starken Schwindel, Müdigkeit und bin wieder ängstlicher geworden. Hatte vorhin beim Einkaufen seit langen mal wieder eine schöne Panikattacke. Mir kommt es auch sovor, als würden die Depressionen wieder stärker vorhanden sein.

Meine Frage jetzt, kommt es von dem abrupten Absetzen oder ist es einfach nur eine "schlechte" Phase die ich wieder durchlebe?
Ich habe seit ungefähr 1,5 Jahren Burn Out und dachte, dass ich so langsam aber sicher auf dem Weg der Besserung bin und jetzt das?
Selbstverständlich würde ich darüber mit meiner Ärztin sprechen, aber sie ist zur Zeit leider im Urlaub... :(

Ich wäre euch dankbar, wenn Ihr mir in dieser Angelegenheit helfen könntet. Vielleicht auch die jenigen, die mit dem Medikament gleiches oder ähnliches durchgemacht haben.

Schöne Grüße

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6 Antworten:

Anonymer Benutzer

13.04.2012 21:12

Vom Frage-Steller selbst

Hi,
Ich bin nochmal und muss was loswerden. Auch wenn vielleicht keiner mehr antworten wird.
Als ich das Atosil abgesetzt habe, habe ich mich auch leider mit einer Grippe angesteckt. Ich weiß das ist jetzt ein dummer Zufall, aber ich konnte es mir ja nicht aussuchen.
Die letzten Tage plagten mich dann noch zusätzliche Symptome wie Husten, starke Halsschmerzen und einen verschleimten Hals/ Rachen.
Kann es sein das ich garkeine Absetzprobleme vom Atosil hatte, sondern alles Zeichen einer Grippe sind/ waren?
Ich bin die ganze Zeit am grübeln, da es mir einfach keine Ruhe lässt, denn es ging mir schon deutlich besser mit meiner Erkrankung, als wie noch vor 1 1/2 Wochen.
Kann ein solcher Infekt sowas hervorrufen? Einbilden tue ich mir das jedenfalls nicht.
Was mir am meisten zu schaffen macht, ist die wieder verstärkte Angst (keine Ahnung wovor) und die starke Erschöpfung. Mir fehlt sogar die Kraft, um einen kleinen Spaziergang zu machen :(

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Der.Gilb

07.04.2012 21:40

Wieder was dazu gelernt - daß das auch derartige Abhängigkeit verursacht... damit wirds mir insgesamt noch unverständlicher weshalb es anstelle von weitaus effizienteren,verträglicheren uvm. Tranquillizern verordnet wird =(

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Anonymer Benutzer

07.04.2012 19:22

Vom Frage-Steller selbst

Ich weiß das die Nebenwirkungen beim zu schnellen Absetzen bei jedem unterschiedlich andauern können, aber gibt es dafür einen ungefähren Zeitplan worauf ich mich einstellen sollte?
Denn ehrlich gesagt möchte ich probieren ohne das Medikament auszukommen, es sei denn es würde Monate dauern.

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Anonymer Benutzer

07.04.2012 12:23

Vom Frage-Steller selbst

Ok danke für eure schnelle Hilfe. Ihr glaubst also auch, dass es mit dem zu schnellen absetzen des Medikaments zusammen hängt? Bis dato hatte ich jedenfalls auch keine Probleme mit Übelkeit, erst nachdem ich das Medi nicht mehr nahm.
Ich versteh nur meine Ärztin nicht, warum sie mir zu sowas geraten hat. Vielleicht mag sie mich ja nicht oder war schon im Urlaub...

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
07.04.2012 12:20

Ich bin gerade dabei, dieses Medikament zu reduzieren. Meine Ärztin sagte, ich solle ganz langsam vorgehen. So reduziere ich wochenweise um 25 mg. Bisher komme ich gut mit dieser Variant zurecht.

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
07.04.2012 11:45

Das Mittel sollte schon langsam ausgeschlichen werden um eben genau der Symptomatik entgegenzuwirken, die sich bei Dir jetzt zeigt.
Vermutlich wirst Du besser über die Runden kommen, wenn Du die nächste Zeit am Abend noch eine reduzierte Dosis einnimmst und bei Deiner Ärztin nach deren Urlaub vorstellig wirst, um mit ihr das weitere Vorgehen zu besprechen.

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