macht tilidin süchtig

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
08.01.2012 um 19:49

wie kann ich von tilidin wegkommen

Patientendaten

Geburtsjahr: 1951(61 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 90,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

Der.Gilb

26.01.2012 20:16

@landjo: das mit dem codein würd ich lassen, danach biste übler dran als mit dem Tilidin (wenn du eben von allem weg willst). Im Gegensatz zum Tili ist das Codein auch ziemlich Körperbetont - Der Körper metabolisiert es zu Morphium, das Tilidin nicht, weshalb es auch recht atypisch wirkt...je nach Dosis ist abkicken dann fast schon auf der Ebene wie gerauchtes H.
Aber mit der Wirkung gegen Schmerzen stimmt nicht, haufenweise Zeug wirkt auch ganz gut, aber für lange Geschichten ist es viel zu toxisch bzw. belastend für den Körper - ok, und ab gewissen Schmerzgraden ist nur ncoh mit Narkoanalgetika was zu reißen. Persönlich bin ich aber froh, daß es so ist, die alternative wäre ja, daß Schmerzen völlig ungehindert durchdringen. Das Zeug macht ja auch keine Probleme - nur das Absetzen. Da sollte man immer dran denken. Rekord beim Tili den ich kenne: ca. 15 Jahre, zur Zeit EINEN Liter im Monat - und der ist, bis auf den Krebsbeschädigten Körper kreuzfidel ^^

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landjo

25.01.2012 13:42

Hallo alle,

Ich habe zwei Jahre 100-200 mg täglich genommen, Tendenz steigend. Vor ein paar Wochen versuchte ich den kalten Entzug. Es war der Horror. Ich konnte so gut wie gar nicht schlafen, und musste ausserdem leisten - ich war auf einer Geschäftsreise.

Nun versuche ich die kontinuierliche Reduzierung mit Tropfen. Alle zwei Tage 5 Tropfen weniger (etwa 12 mg). Bisher nur etwas Schnupfen und Schlafprobleme, die ich nur mit Benzodiazepine bewältigen kann (diese würde ich mir unbedingt verschreiben lassen; die Schlaflosigkeit ist eklig und etwas Schwächeres hiflt einfach nicht).

Ich habe auch gelesen, dass man Tilidin mit anderen, schwächeren Opiaten ersetzen kann, etwas Tramadol oder Kodein. Eventuell sogar Immodium, was zwar das Gehirn nicht erreicht, aber auf die Opioidrezeptoren wirkt.

Freue mich auf eure Erfahrungen. Schade, eigentlich, dass gegen richtige Schmerzen eigentlich nur Opiate richtig wirken...

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Der.Gilb

09.01.2012 17:43

@sternchen: Ich fürchte, wenn Du näher an 0 bist wirst wohl die Meinung zur Wirksamkeit revidieren (außer die Schmerzursache ist nicht mehr)
Aber trotzdem viel Glück.
Das mit dem Abhängig ist übrigens bei dem naloxierten (anderes gibts ja auch nicht mehr) nicht so dolle - der Körper vermißt es kaum - nichtmal Durchfall oder andere körperlich betonten Entzugsanzeichen kommen häufig vor. Nur das Gehirn was die meist sehr angenehme Wirkung vermißt, macht Terror.

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Benutzer gelöscht?

09.01.2012 17:21

Am besten mit Anweisung des Arztes. Es kommt auch drauf an wie lange und in welchen Dosen man Tilidin nimmt.
Es gibt aber selten extreme Probleme wenn man es langsam angehen lässt.

Viel Glück!

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Benutzer gelöscht?

09.01.2012 08:32

wie alpha schon sagt,möglichst durch ein ganz langsames ausschleichen...ich praktiziere es momentan auch zu hause auf eigene verantwortung,bin schon von 600mg auf 400 mg herunterreduziert,auf einen längeren zeitraum...grosse entzugserscheinungen habe ich toi toi toi bis jetzt nicht gespürt!!Mein schmerzarzt ist auch damit einverstanden,freut sich sogar,dass ich es reduziere!tilidin aus der gruppe der opioide macht nicht nur abhängig,sondern wirkt auch mit der zeit nicht mehr! Also,wozu noch einnehmen? gaaaaanz laaaangsam,es wird schon!alles liebe und gute besserung..sternchen...

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Der.Gilb

08.01.2012 22:21

Der Rücken wieder heile? Die Frage, weil Du ja was gegen die Schmerzen brauchen wirst. Ansonsten macht das Zeug weit weniger abhängig als man meint - nur eben süchtig, sprich, der Drang es zu nehmen. WENN du also weg willst, ist das schonmal vereinfachend. Allerdings brauchts ja was gegen Schmerzen - ich hab das Jahrelang genommen und bin völlig problemlos auf ein anderes Narkoanalgetika gegangen. Kein Hype auf das Zeug, keine Entzugserscheinungen...nur mittlerweile der Gedanke, ob dabei zu bleiben nicht vllt. besser gewesen wäre.

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
08.01.2012 20:32

Langsames, wirklich ganz langsames Ausschleichen.
Du solltest die Dosisreduzierung nicht eigenmächtig durchziehen, denn die Wahrscheinlichkeit massiver Entzugssymptome ist sehr hoch.
Besprich dich mit deinem Arzt - der kennt deine Vorgeschichte und kann dir ein vernünftiges Absetzschema an die Hand geben.

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