Ärzte im Urlaub - Vertreter verweigern mir meine Medikation

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
04.08.2011 um 22:37
  • Medikament: Keppra Tavor Expidet (Bedarf) Krankheit: Epilepsie

Ich war 8 Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Als ich am Dienstag zurückkam, stellte ich fest, dass sowohl mein Hausarzt, als auch meine behandelnde Neurologin in Urlaub sind.
Ich habe eine Epilepsie, bemerke aber immer einige Minuten vorher durch eine Aura wenn ich einen Anfall bekomme. Diesbezüglich wurde ich von Fachärzten auf Tavor Expidet im Bedarfsfall eingestellt. Mit einer Packung N1 komme ich etwa 8 - 10 Wochen aus. Nun brauche ich diese Medikation, aber weder die Vertretung meines Hausarztes noch die meiner Neurologin verschreiben mir diese. Beide kennen mich auch nicht. Ich habe deshalb meine alte, leere Verpackung mitgenommen, aber ohne Erfolg. Wie kann ich diesen Ärzten beweisen, dass ich diese Medikation im Bedarfsfall brauche. Ich habe keine Lust wieder vermehrt zu krampfen.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1979(32 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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19 Antworten:

Anonymer Benutzer

05.08.2011 15:02

Vom Frage-Steller selbst

Ich bin heute morgen bei der Vertretung meines Hausarztes gewesen. Zuvor habe ich mit der Klinik in der ich war, angerufen und gebeten, dass sie die Befunde an diesen Arzt faxen sollten, da es Probleme mit der Verschreibung von meiner Medikation gegeben habe. Zuerst wollte die Klinik dies nicht machen, weil Schweigepflicht und Zweifel an meiner Person. Dann liess sich die Klinik dann doch auf meine Bitte ein. Der Vertretungsarzt hat mir meine Medikamente sofort verschrieben, als er das Fax in Händen hatte.
Danke Sanegos für eure Hilfe....

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Luna07
Benutzerbild von Luna07
05.08.2011 13:20

Berichte doch mal wie es gelaufen ist ! Würde mich interessieren...
Liebe Grüsse !!!!

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patient2006

05.08.2011 11:38

Wenn Du entlassen bist, erhälst Du doch einen Kurzbefund, dieser muß doch alle Medikamente enthalten, damit zum Arzt und verschreiben lassen,eine Vertretung ist dazu verpflichtet,ansonsten ist es Weigerung medizinischer Hilfe, sprich dies bei Deiner KK an,viel Glück

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Anonymer Benutzer

05.08.2011 00:10

Vom Frage-Steller selbst

Ja, alles ist hübsch. Morgen werde ich zum Vertreter des Hausarztes gehen und mit meinem Handy während des Arztbesuches Kontakt herstellen zur Klinik, in der ich bis Dienstag war. Ansonsten, lasse ich meine Medikation Art, Dosierung und Menge dorthin faxen. Gute Ideen von euch :)))

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carpediem
Benutzerbild von carpediem
04.08.2011 23:59

Es sei Dir verziehen Mayoo! X-)
Aber ich war dann ja auch verwirrt was die Dauer der Einnahme des Medikaments anging. Du hast das so überzeugend rüber gebracht.... Und doch war es nicht korrekt. Sehen wir es einfach als Missverständnis und alles ist hübsch. X-P

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
04.08.2011 23:41

verstehe, dann hatte carpediem doch recht.
Pardon, carpe. :-)

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frank44
Benutzerbild von frank44
04.08.2011 23:38

Das Problem ist, man sollte schon während der stationären Therapie einen Termin mit dem weiterbehandelnden Arzt machen. So war es bei mir eigentlich immer. Dann hättest du es auch bemerkt und die Klinik hätte die Medikation dementsprechend mitgeben können.
Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und du mußt das Beste draus machen. Einfach mit der Klinik in Verbindung setzen und darum bitten, daß sie die Medikamentenansetzung zum Vertretungsarzt faxen. Mach dich nicht verrückt. Du weißt doch, Aufregung schadet nur. Wünsch dir viel Glück und das es reibungslos klappt.

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 23:37

Vom Frage-Steller selbst

Dieses Medikament nehme ich bedarfsweise seit 4 Jahren. Eingestellt in Bielefeld Bethel Epilepsieklinik. Die Psychosomatik, in der ich jetzt war, hat damit nichts zu tun.

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
04.08.2011 23:34

na klar, versteh ich doch :-) hab ich mir gedacht, bzw dachte ich eigtl, dass man dir das medikament erst in der klinik verordnet hat..

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 23:33

Vom Frage-Steller selbst

@Pfleger Mayoo ich war 8 Wochen in der Reha, da war mir der Urlaub noch gar nicht bekannt. Aber ich werde nun immer nach dem Urlaub meiner Ärzte fragen. Zumindest das habe ich daraus gelernt....

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
04.08.2011 23:26

was meinst du wie lustig das im pflegedienst ist, wenn du ne wochenbox bei nem pat. stellst, dann beim HA anrufst um med. nachzubestellen.. und checkst: "fuck, der hat urlaub....fuuuuuuuuuuuuck...!! " dann geht das rumgeeier nämlich los, mit chipkarte und weißem zettel zum vertretungsarzt... da stehn dann schon zig mann schlange, weil er is ja der VERTRETUNGSarzt ..... oh man... summer in germany.... :D :D

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 23:24

Vom Frage-Steller selbst

Ihr habt Recht, hätte mich vor der Reha erkundigen müssen, wann der/die Ärzte ihren Urlaub machen. Die Ärzte gaben mir aber das Gefühl, das ich irgendwie süchtig oder abhängig von dem Medikament bin. Dem ist nicht so, ich wurde in einer Epileptologie darauf eingestellt. Aber die Ärzte können nicht Hellsehen, ist mir auch irgendwie klar. Aber nochmals zu denen zu gehen, ist irgendwie wie eine erneute Demütigung. Aber die Idee ist gut bei dem Vertreter den Kontakt zur psychosomatischen Klinik herzustellen. Außerdem bunker ich diese Medis nicht. Sie schützen mich vor Grand-mal Anfällen, die ich sonst etwa 14 Tägig hätte...

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carpediem
Benutzerbild von carpediem
04.08.2011 23:14

Ja @Mayoo hast Recht! Hab ich nicht so wahr genommen das sie direkt aus der Klinik kam. Nehme es in dem Fall also zurück, lasse es aber als Rat für den nächsten Urlaub der Ärzte stehen. ;-)

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Pfleger Mayoo
Benutzerbild von Pfleger Mayoo
04.08.2011 23:05

kann sie ja nich wissen, dass sie mit tavor als bedarfsmed aus der klinik wieder kommt... wie hätte sie das vorher bunkern sollen ?! :D

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carpediem
Benutzerbild von carpediem
04.08.2011 22:55

Ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Woher auch immer die Berichte mit Medikation organisieren und damit zum Vertretungsarzt. Aber ich muss Dir auch sagen: Wenn Du das von Deiner "Lust" abhängig machst, kann es Dir nicht sooooooo wichtig sein.
Also Augen zu und durch. Auch wenn es Dich verständlicher Weise ärgert.
Das nächste Mal zu sehen das vorm Urlaub des Arztes genug Medikaente verschrieben wurden bis er wieder da ist.

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Luna07
Benutzerbild von Luna07
04.08.2011 22:53

Ich versteh Dich, aber wenn Du Dich mit der Tablette in der Tasche
" sicherer " fühlst dann geh nochmal hin..oder sag dem/der Ärztin
doch das Dir eine geringe Menge ausreicht !!
Ich wünsche Dir viel Erfolg und gute Besserung !!

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Anonymer Benutzer

04.08.2011 22:49

Vom Frage-Steller selbst

Ich habe einen Entlassungsbrief mitbekommen. Eine Seite mit allen Diagnosen. Medikation ist nicht aufgeführt. Meine Fachärztin ist noch drei Wochen, mein Hausarzt noch gut 14 Tage im Urlaub. Ich brauche ja auch nur im Falle eines Falles diese Medikation. Habe ich sie in der Tasche, so verleiht sie mir eine gewisse Sicherheit, vor allem, wenn ich unterwegs bin. Es würden mir schon 2 Tabletten reichen. Die Klinik anrufen wäre eine Option während ich beim Arzt bin. Aber irgendwie habe ich keine Lust mehr zu diesen Vertretern zu gehen

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Chaiyo49
Benutzerbild von Chaiyo49
04.08.2011 22:41

Hast du vielleicht einen Entlassungsbrief aus der Klinik mitbekommen, worin Tavor vermerkt ist? Wenn ja, diesen den Vertretungsärzten zeigen. So habe ich damals im Falle des Urlaubes meines Arztes Temgesic bekommen.
Oder versuche in der Klinik, wo du warst, Tavor zu bekommen, oder zumindest einen kleinen Bericht.
Ich wünsche dir viel Erfolg

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Luna07
Benutzerbild von Luna07
04.08.2011 22:41

Kannst Du nicht in der psychosomatischen Klinik anrufen ?
Die haben doch sicher einen bericht des Hausarztes und kennen
die Medikation. Vielleicht können die was faxen.
Oder Du gehst zu einem ärtzlichen Notdienst, erklärst Deine
Situation.. und vielleicht verschreiben die dir eine geringe Dosis für den Notfall
bis der Hausarzt zurück ist.
Wie lange ist der denn noch weg ?
Wünsche Dir alles Gute !!!
lg
Luna

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