Bandscheibenvorfall + tiefe Verzweiflung

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
07.05.2011 um 22:43

Hallo,
vor 14 Tagen hatte ich scheinbar einen Bandscheibenvorfall- kam einfach morgens nicht mehr aus dem Bett. War dann bei Hausärztin, die mir 5 Spritzen rein rammte- ohne Erfolg.
Nach 5 Tagen sagte sie dann, ich soll schnellstens zum Orthopäden, weil es doch kein Hexenschuss sondern ein Bandscheibenvorfall wäre. 3 Tage später hatte ich einen Termin und anhand von Röntgen und abtasten diagnostizierte er den Bandscheibenvorfall. Nun soll ich Schmerzmittel nehmen und 6 mal zum Ultraschall gehen. Und er sagt, ich soll viel zeit und Geduld einplanen. Geht das bei diesen Schmerzen überhaupt??? Das ist jetzt 1 Woche her- 2 mal Ultraschall schon gemacht- Schmerzmittel ohne Ende. Doch es verändert sich so gar nichts. Die Schmerzen machen mich wahnsinnig- werden kein bißchen besser. Ich kann kaum gerade stehen und laufen. Von vernünftigen Bewegungen ganz zu schweigen.
Wärmepflaster hat er mir nahe gelegt. Kann ich aber nicht anwenden- bekomme ich Atemnot und Hautausschlag von. genauso wie bei sämtlichen Rheumasalben usw.
Wiedervorstellung in 3 Wochen.
Kann mir irgendjemand sagen, was ich tun kann, um die Schmerzen erstmal etwas unter Kontrolle zu bekommen? Kann das kaum aushalten.
Was sagt ihr zu dem Arzt?- Liegt er richtig mit dieser Behandlungsmethode???
Vielen Dank schon im Voraus!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1978(33 Jahre)
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Nightfly

12.05.2011 15:56

Hi,
also bei den Schmerzen würde ich auf stärkeren Medikamenten bestehen oder gar den Arzt wechseln.
Ich halte Opiate für angebracht.
siehe auch meinen Beirtag dazu.
Alles Gute !!!

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Benutzer gelöscht?

08.05.2011 22:49

Hallo, auch ich habe 2 Bandscheibenvorfälle im unteren LWS-Bereich. Habe auch ca. 4 Mon. morgens kaum auf die Beine stehen können, musste regelrecht warten mit Festhalten, bis der Schmerz von der Hüfte bis zu den Füßen runtergezogen ist. Das war jeden Morgen unbeschreiblich schmerzhaft, bis ich dann endlich ein paar Schritte gehen konnte. Auch Strümpfe und Hose anziehen war qualvoll. Also zuerst wirst du um starke Schmerzmittel nicht herumkommen. Manchen helfen Akupunktur (mir nicht, habe es 2x versucht). Jetzt nehme ich auch L-Phenylalanin schon seit Monaten und es hilft mir insofern, dass ich nicht mehr so starke Schmerzmittel benötige. Aber du brauchst viel viel Geduld bis das etwas besser wird mit den Schmerzen.
LG

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
08.05.2011 15:15

Hallo Didi, es gibt ein natürliches Schmerzmittel, dass ähnliche Wirkungen wie Morphine entwickelt aber nicht abhängig macht. Es ist das DL-Phenylalanin. Hier eine Beschreibung aus Henrichs Handbuch Nähr- und Vitalstoffe:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/naturarzt_und_anderes/dlpa-ein_natuerliches_schmerzmittel.pdf
Langfristig solltest Du Deine Bandscheiben mit den Knorpelnährstoffen Glucosamin und Chondroitin stabilisieren und stärken.
LG bermibs

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Lapidar
Benutzerbild von Lapidar
08.05.2011 14:09

Hallo,

vielleicht hilft Akupunktur oder auch Ohrakupunktur, etwas gegen die Schmerzen, manche Menschen haben auch Erfolge mit Schmerzreduktion über Hypnose und autogenem Training.
ich wünsche auf alle Fälle viel Glück und Schmerzfreiheit.

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sey

08.05.2011 13:25

Hallo Didi,
kann deine Situation gut nachempfinden. Vor Jahren hatte ich auch einen Bandscheibenvorfall.
Mir hat damals das liegen mit den Beinen auf so einem Würfel etwas Erleichterung verschafft.
Dabei müssen die Beine einen rechten Winkel bilden. Versuch es mal mit einem Stuhl, ob es bei dir auch hilft. Man kann eine ambulante Reha machen mit KG, Massagen, Krafttraining usw.
Hat bei mir die Schmerzen erstmal verstärkt.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, bin in Gedanken bei dir!
Ganz liebe Grüsse,
sey

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Benutzer gelöscht?

07.05.2011 23:24

Hallo, ich kann Deinen Leidensweg nachvollziehen- er hört sich 1 zu 1 an wie meiner. Das klingt jetzt hart, aber das Einzige, was mir geholfen hat- sind Btm´s. Ich nehme aufgrund des BSV Oxycodon und dadurch ist eine starke Schmerzlinderung eingetreten. Allerdings möchte ich Dich auch warnen, so gut die Btm´s die Schmerzen in den GRiff bekommen, eine Abhängigkeit geht immer mit einher. Der Entzug später könnte die Hölle werden, deswegen überlege und wäge genau ab, ob Dir Deine Gesundheit oder nur die Schmerzfreiheit am wichtigsten ist. Vielleicht kann man bei Dir operieren, was bei mir leider zu gefährlich ist. Mein Ratschlag- nicht mehr und nicht weniger- versuche erst noch die konventionellen Methoden zur Schmerzlinderung bevor Du Deinen Arzt auf Btm´s ansprichst.

Alles erdenklich Gute, einen nicht zu langen Leidensweg und eine Riesentüte Glück...LG Sabrina

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