Burn-out beim Partner Wer hat/hatte so eine Situation? Kann er zurück in den Job?

ichbinich91

Frage gestellt am
07.10.2010 um 07:38

Mein Partner (seit 20 J.) ist Mitte 40 und hat burn-out seit einem Jahr. Er möchte zurück in den Job. Geht das überhaupt? Wer hat Erfahrung mit den depressiven Phasen von Burn-Out ? Kann er zurück in sein altes Leben?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1964(46 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 95,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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3 Antworten:

Mona183
Benutzerbild von Mona183
07.10.2010 20:43

Ich bin 48, hatte auch die Diagnose Burn Out/Depressionen,es ist genauso wie Dachfirst es schreibt,ich bin allerdings wieder in meinem alten Beruf angefangen,beim ersten Versuch hats nicht geklappt,nochmal Klinik und dann gings gut,habe jetzt zu allem eine etwas andere Einstellung und achte darauf wie es mir geht um mich nicht wieder zu überfordern obwohl auch das nicht immer einfach ist,man muß sehr achten um nicht wieder in das alte Chema zurück zu fallen,jetzt klapp er ganz gut und gehe wieder gerne Arbeiten,es war aber eine lange phsychologische Betreuung notwendig auch noch einmal die Woche als ich wieder gearbeitet habe,also nicht aufgeben es kann auch klappen,lg Mona

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Benutzer gelöscht?

07.10.2010 10:16

Hallo dubistdu,
ich möchte nicht ganz so negativ denken. Ich habe seit 1,5 Jahren ein Burn-Out bzw. eine Depression. Habe zwischendurch wieder drei Monate in meinem Job (Banker) gearbeitet. Ging aber in die Hose. Jetzt befinde ich mich am Ende meines zweiten Klinikaufenthaltes und habe einiges verstanden. Zuerst: wenn es vordergründig am Job liegt, gibt es nur zwei Möglichkeiten. 1. Man kann zurück und dort achtsamer, zeitreduzierter und mit weniger Druck arbeiten. Wenn das nicht möglich ist (so wie bei mir), dann muss man sich entscheiden. Entweder ich nehme es in Kauf - auf Kosten der Gesundheit und des nächsten Umfallens - oder ich suche mir Alternativen. Ich werde mir einen neuen Job suchen, mache evtl. noch eine neue Ausbildung. Bin 43 und habe noch das halbe Berufsleben vor mir. Man muss dazu bereit sein, sein auf Jahre geschaffenes Selbstbild zu hinterfragen. Bei mir ist es das Ansehen in der Gesellschaft, täglich im Anzug mit meinem eigenen Dienst-BMW durch die Landschaft gurken, es eigentlich geschafft zu haben. Nützt nur nichts, wenn die Gesundheit drauf geht. Ich werde versuchen, kürzer zu treten, andere Dinge genauso wichtig zu nehmen wie die Arbeit und mehr zu Leben. Ob's klappt? Wir werden sehen. Ich habe übrigens eine Partnerin (auch seit 20 Jahren), die mir zu 100 % beisteht und der wichtigste Mensch in meinem Leben ist.

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zauberfee26

07.10.2010 10:03

ich bin 49, hatte mit 46 burn-out, kann nicht mehr arbeiten, nehme regelmäßig medikamente. bei mir kam noch mobbing dazu, ich konnte mir am ende die einfachsten dinge nicht mehr merken, es war grausam. das alte leben darf es so nicht mehr geben , man muss viel ändern, kürzer treten.

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