Krankheit als Schicksal? - oder Psychosomatisch gesehen als Antwort auf eine Lebenskrise?

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
29.09.2010 um 19:45

Mich würde interessieren, wie Ihr das seht? Ist Eure Krankheit vom Himmel herabgefallen, oder seht Ihr in Eurer Lebensbiografie eine gewissen Zusammenhang? Z.B. Überbelastung? durch Stress, Arbeit, Beziehungen, ungesunde Lebensweise etc.?

Ich selbst tendiere schon dazu einen Zusammenhang mit der Lebensbiografie herzustellen.

Würde mich über Eure Antworten zum Thema freuen.

Gruß

Werner

Patientendaten

Geburtsjahr: 1953(57 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 94,0 kg
Größe: 186,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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9 Antworten:

high77

09.09.2011 21:35

ich weiss das ich viel scheisse gebaut habe und das sicher nicht ohne einen psychosomatischen hintergrund.... deshalb hab ichs. also hat diese wie jede krankheit glaub ich und ist teilweise nachgewiesen einen psychologischen background

hawe die ehre

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Dinix

01.10.2010 16:01

Hallo Chrissy!
Wollte doch hier keinen angreifen!
Deine Geschichte ist ja wirklich schlimm...
Aber erstaunlich ist für mich auch immer wieder, wieso Leute aus einem "Katastrophen" Elternhaus mit
Alkohol u.s.w. dann oft später auch wieder an einen Alki geraten und dann auch noch "ausharren" wie du z.B. auch noch 5 Jahre...Das gibt es doch wohl gar nicht..Freue mich, das es Dir jetzt gut geht. !!

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Benutzer gelöscht?

01.10.2010 14:07

Warum wird cardonal hier so angemacht. Ich finde er stellt eine sehr gute Frage und wenn jeder zur seiner Krankheit mal googelt, wird er interessantes finden.
meine Krankheit kam für mich wie aus heiterem Himmel (Depressionen, borderlein, Angstzustände) von einer Sekunde auf die Andere hatte ich meine 1. Attacke. In einem sehr ruhigen Moment, wir saßen auf der Arbeit bei einer Feierabendzigarette und einer Tasse Kaffee. Das machten wir immer so. Es überfiel mich ganz schrecklich und hörte seit dem nie wieder richtig auf, und das war vor über 20 Jahren.
Erst nach und nach und durch viele Therapien begriff ich erst mal, was dazu führte, meine Lebensbiografie, denn meine Mutter hatte das auch schon, mein Vater soff, da hatte ich schon mal die besten Voraussetzungen für eine Borderlinestörung und dann noch Nichtbeachtung und Desinteresse an mir, nur wenn sie mich schlugen, war ich für sie anwesend und das fast täglich. Also gab es auch einen Teil für den ich nichts konnte. Aber als ich endlich ausgezogen bin, hätte ich Verantwortung für mich übernehmen können, nein, ich ging in eine Beziehung, die auch vom Alkohol vergiftet war, ab da war es für mich ungesunde Lebensweise, denen ich mich hätte entziehen können. Nein, ich blieb, nachdem ich im 5. Ehejahr dann krank wurde und diese Attacke hatte noch 10 Jahre bei ihm in dieser ungesunden Konstellation. Es gab Zeiten, da habe ich mitgetrunken, damit die Flasche schneller alle war und er mir nichts antun konnte.
Heute bin ich seit 6 Jahren in einer sehr gesunden Beziehung, habe endlich Verantwortung übernommen und genese so ganz allmählich, ich habe das Gefühl, die Zeit der Heilung dauert genauso lange, wie die Zeit des Krankwerdens, nämlich Jahre.
Also hier nicht aufeinander rumhacken, sondern ordentlich diskutieren. Auch das habe ich lernen müssen, und den Satz Dinix, daß es manchen Leuten einfach zu gut geht, so kannst du das auch nicht sagen. Diese "Nur-Hausfrau" hat vielleicht eine ganz eigene Biografie, die du vielleicht nie erleben möchtest. Anstatt sie hintenrum schlecht zu machen, geh doch auf sie zu. Sie ist vielleicht sehr einsam. Nur weil man Hausfrau ist und nichts zu tun hat, bekommt man nicht depressionen. Sie wird auch ihren Leidensweg haben. Unterforderung kann stimmen, aber weißt du denn ob sie unterfordert ist, weißt du denn, ob sie nicht viel lieber arbeiten würde, all das weißt du nicht und trotzdem kommt die arme Frau bei dir in eine Schublade und solches Schubladendenken hasse ich wie die Pest.

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Dinix

30.09.2010 10:42

Hallo!
Ja, ich denke zu 80 % entstehen die Krankheiten durch die "Lebensbiographie":).
(außer natürlich Erbkrankheiten od. Infektionskrankheiten).
Aber sowas wie Depressionen z.B. werden doch wirklich meist durch Ärger, Überforderung vor allem am
Arbeitsplatz(mobbing) oder auch Unterforderung ausgelöst.
Ich kenne z.B. eine Hausfrau, die nie arbeiten mußte und immer jeden Wunsch von Ihrem Mann erfüllt bekommt, weil er sehr gut verdient, immer Urlaub u.s.w.
SIE HAT DEPRESSIONEN!! Solchen Leuten geht es einfach zu gut! Sie sind unterfordert...
Grüße, Dinix

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Benutzer gelöscht?

30.09.2010 00:41

na klar,meine erkrankung ist vom himmel gefallen................sag mal, gehts noch ??

das ist die blödeste frage, die du leidenden stellen kannst

woher eine erkrankung kommt, ist meist nicht nachweisbar

bei mir zum beispiel hats nichts mit irgendwelchen anlagen zu tun

ich lebe gesund, treibe sport, bin beruflich sehr aktiv

hmmmmmmm,kams vom Himmel.......................quatschi,so etwas passiert einfach im leben

aber wenn du einen heißen draht hast ( nach oben ) ;-) gib mir einen tip, vielleicht hilfts ja

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dodof
Benutzerbild von dodof
29.09.2010 21:14

Na klar, cardonal,
Krankheiten haben in den allermeisten Fällen und im unterschiedlichen Ausmaß was mit Biografie zu tun. "Falsche" Lebensweise, fehlerhafte Ernährung, ungünstige Umweltbedingungen, ..., aber auch genetische Faktoren.
Und auf was geht die Biografie zurück? Auch die ist ja nicht unabhängig von z.B genetischen Faktoren und solchen, die wir nicht gewählt haben, sondern in die wir geboren wurden.
Aber ein Teil "fällt vom Himmel" in Form genetischer Faktoren oder Unfällen oder ist zumindest von uns unbeeinflussbar. Und dieser Anteil ist bei jeder Krankheit anders.
Keine einfache Frage. Dafür eine einfache Antwort: für (fast) jede Krankeit habe ich einen eigenen Spielraum, meine Heilung zu beeinflussen.
Schönen Abend
dodof


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bermibs
Benutzerbild von bermibs
29.09.2010 20:56

Hallo Werner, ich gebe Dir Recht, dass die wenigsten Krankheiten Schicksalsschläge sind. Abgesehen von Umwelt und Arbeitsalltag haben nach meiner Auffassung Lebensweise und Ernährung eine entscheidende Bedeutung für die Gesundheit. Die "Industrialisierung" der Ernährung hat fatale Langzeitfolgen. Die meisten "Volkskrankheiten", wie Herz-Kreislauf/Bluthochdruck, Diabetes, Arthrose, Alzheimer und auch Krebs gehen darauf zurück. Langjährig falsche bzw. fehlende Nahrungsbestandteile sind der Auslöser für solche Krankheiten.
Der Mensch ist entsprechend seiner biologischen Entwicklung nicht für diese Industrienahrung geeignet. Das betrifft insbesondere alle raffinierten und hoch verarbeiteten Lebensmittel, wie Zucker und Weißmehl. Der Mensch ist auch kein "Allesfresser" wie immer behauptet wird. Er ist biologisch ein Vegetarier mit einem geringen Bedarf an tierischem Eiweiß. Unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, praktizieren diesen gelegentlichen Fleischkonsum. Wir dagegen verzehren Unmengen an Fleisch und dann noch das besonders ungünstige rote Fleisch (z.B. Schwein). Der Verzicht vieler Völker auf Schweinefleisch hat nur nebenbei etwas mit Religion zu tun. Das sind handfeste gesundheitliche Aspekte.

Wer gesund leben/bleiben möchte, sollte ernährungsmäßig zu den Wurzeln der Menschen zurückkehren. Also ein maximaler Anteil an frischer, naturbelassener Nahrung mit gelegentlicher Ergänzung mit tierischem Eiweiß (weißes Fleisch). Angefangen bei Obst und Gemüse, Vollkorn, Nüsse, Kerne und vieles mehr. Das beinhaltet auch Nahrung mit Bitterstoffen, die ja heutzutage durch die Verarbeitung/Raffinierung zur "Verbesserung des Geschmacks" entfernt werden, wie so vieles andere auch (Mikronährstoffe).

Was eine gesunde Naturnahrung alles vermag, kann man auf der Seite von Dr. Schnitzer, Ludwigshafen sehen: http://www.dr-schnitzer.de .

Hallo Werner, abschließend noch eine Empfehlung zu Deiner Infektion mit HEB C. Befasse Dich doch einmal mit den MMS-Tropfen nach Jim Humble. Der Wirkstoff Chlordioxid ist in der Lage, auch Viren nachhaltig abzutöten. Das geschieht auf oxidativer Basis ohne Resistenzbildung. Im Web findest Du viele Informationen dazu. Hier meine Materialsammlung:
http://www.files.bermibs.de/fileadmin/pdf/mms-chlordioxid-das_allroundoxidans/

LG bermibs

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Mausje
Benutzerbild von Mausje
29.09.2010 20:38

Sicherlich, hat die Lebensbiographie etwas mit den auftretenden Krankheiten zu tun. Aber es bestehen auch in vielen Fällen noch andere Zusammenhänge, zum Beispiel die Veranlagung, bzw Vererbung.

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Benutzer gelöscht?

29.09.2010 20:28

Wenn es so wäre .......das meine Krankheiten vom Himmel gefallen wären?
Dann wünsche ich mir ab heute keinen Himmel mehr.....keine Wolken.... Sonne ....Mond und Sterne mehr...den dort schaue ich jeden Tag hinauf....um mich am Himmel zu erfreuen...die Sonne den Mond ..die Sterne..das Universum..das Leben.....mein Leben.

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