Wann kommt eine Besserung?

Lukki

Frage gestellt am
11.04.2010 um 19:04

Hallo,
Mein Sohn hat ADHS.Er nimmt seit 4 Tagen Medikinet.Hat abends extreme Ausraster.Kann mir jemand sagen wie lange es dauert bis alles in geregelten Bahnen verläuft?Für mich ist alles Neuland,habe mich auch lange gegen die Gabe des Medikament gestreubt,aber nachdem die Homoöpathie auch nicht den gewünschten Erfolg brachte,ging es nicht anders.Er wird bald 14,steckt natürlich auch in der Pubertät,aber hier zu Hause ist ständig Theater,was natürlich schlecht,oder bald garnicht mehr zu ertragen ist.In der Schule läuft auch nichts wirklich gut.
Ich wäre froh,wenn mir jemand helfen könnte die Angst zu nehmen,denn im Moment bin ich mehr als Ratlos,und klammer mich an jeden Strohhalm.
Liebe Grüsse
Barbara

Patientendaten

Geburtsjahr: 1996(14 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 55,0 kg
Größe: 175,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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9 Antworten:

niccolina26

24.05.2010 10:41

hallo babara
ich versteh gut wie du dich fühlst
es wird besser aber es dauert ein paar wochen!
wünsch dir viel glück!
lg nicci

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serengeti

22.04.2010 10:46

Durch das Verhalten deines Sohnes fühlst Du dich verständlicher weiße total überfordert, in die Ecke gedrängt und Hilflos. So lange Du so fühlst wirst Du deinem Sohn nicht wirklich helfen können.
Schaffe dir selbst reglemäßig feste Freihräume wenn das geht. Achte nicht bei jedem Ausbruch ob es jetzt besser oder schlechter wird. Greif nicht nach jedem Strohalm!

Mache klare Regeln auch für die ganze Familie, gemeinsam regelmäßig essen, aufstehen schlafen.
Sag Ihm das Du an im glaubst, sei dort tolerant wo er es nicht anders kann: Rechtschreibung etc,
aber streng wenn es Dich die Familie betrifft (z.B Ordnung in der Küche).
wie harry&son schrieb: Hol dir Hilfe.

Wünsche dir viel Kraft!


Ich habe mittlerweile fast alles an Medikamenten durch außer ein mitlerweile wegen missbrauch vom Markt
genommenes Medikament hat nichts gebracht.

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harryandson
Benutzerbild von harryandson
16.04.2010 04:32

Hallo Lukki,
hast Du probiert, eine Erziehungshilfe einzuschalten? Ich denke dabei z.B. an den SKF (Sozialdienst katholischer Frauen) oder ähnliches. Adressen gibt es auch bei der Verwaltungsbehörde und manchmal auch über die Klassenlehrerin. Inwieweit könntest Du den Vater in die Erziehung einbinden? Könntest Du Dir einen Urlaub mit Deinem Sohn leisten, um zu reden? Wie wäre es mit einer Mutter Kind KUR?
Laut BtM Gesetz ist eine Verhaltenstheraphie angeraten.
Vorerst "Kopf hoch".
Gruß von harry&son

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Ulkra
Benutzerbild von Ulkra
14.04.2010 22:32

Hallo Luki,
mein Sohn hatte auch diverse Ausraster un er nimmt zusätzlich Risperidon. 0,25mg - 0 - 0,5mg.
Ihm hilft das super.
lg ulkra

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saba9698
Benutzerbild von saba9698
14.04.2010 15:50

Hallo Lukki,

versuch dir bitte mal vorzustellen was das Medikament bei deinem Kind macht.

Er schafft es mit Hilfe des Medikamentes nur die Reize zu zu lassen, die im Augenblick wichtig für ihn sind. Soll heißen wenn er rechnen muß wird ihn das Straßengeräusch nicht mehr stören und ablenken etc. Was du beschreibst ist keine Über- noch Unterdosierung sondern schlichtweg der Rebound.

Nun hört beim Rebound die Wirkung auf und alles stürmt wieder ungefiltert auf ihn ein, das kann überfordern. Das Gefühl wenn die Medis nachlassen fühlt sich an wie ein Vielfaches ADS - weil man es ja vorher nicht so wahr genommen hat, solange die Medis noch wirkten. Ich bekomme z.B. Kopfschmerzen für 10-20 Min und eine bleierne Müdigkeit. Sorge dafür, dass er bei Ende der Medikamentenwirkung in einer möglichst reizfreien Umgebung ist und etwas tut, was er gerne macht. (Lesen, Musik hören etc.) nach ca 30. Minuten sollte er sich gefangen haben.
Wenn sich das ganze nicht bessert solltest du mit dem Kinder-u. Jugendpsychologen noch mal reden über die Heftigkeit des Rebounds.

Ich glaube auch dass dein Sohn alt genug ist um zu reflektieren wie es ihm geht. Vielleicht kann er ja beschreiben wie er sich fühlt und was so in ihm vorgeht. Meine Kinder können das sehr gut, sie teilen mir mittlerweile auch mit wenn sie das Gefühl haben unterdosiert zu sein. Solltest du noch Fragen haben, kannst du mich gerne anschreiben oder über http://forum.adhs-und-ich.de/index.php dich mit Betroffenen austauschen.

lg Sabine

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Benutzer gelöscht?

12.04.2010 08:52

Sollte das mit Medikinet nicht funktionieren, gibt es noch Alternativen, die nicht auf "Schwingung" beruhen, wie Homöopathie, sondern handfester sind.
Ein Bohnenextrakt, das L-Dopa enthält, es heisst Mucuna Pruriens. Die einzige Nebenwirkung sind anfangs Blähungen. Omega-3-Fettsäuren können ebenfalls helfen, als Fischölkapseln oder frisches Leinöl.
Die Überdrehtheit oder Aggressivität könnte aber auch ein Hinweis darauf sein, dass Dein Sohn gar kein ADHS mit Dopaminmangel hat, sondern dass es bei ihm - wie bei gesunden Menschen - einfach als Stimulans wirkt. Hormonelle Störungen wie zu hoher Testosteronspiegel oder Schilddrüsen-Überfunktion sollten immer zuvor ausgeschlossen worden sein. Auch allergische Reaktionen können reizbar und unkonzentriert machen.
Eine korrekte Diagnose ist entscheidend, denn Medikinet ist kein Allheilmittel bei schlechten Noten und Pubertätsproblemen.
Auf die Ernährung achten, kann helfen. Weniger Süssigkeiten, Knabberzeug mit Geschmacksverstärkern, Junk-Food, Koffein-Drinks, Alko-Pops kann Deinem Sohn sicher nicht schaden.
Vielleicht lebt er auch zunehmend in der virtuellen Welt und verbringt zuviel Zeit mit PC und Games.
Du kannst also noch abwarten, ob sich eine stimmungsstabilisierende Wirkung einstellt, oder mit dem Arzt über die Dosis sprechen.
Übrigens lautet die Empfehlung, bei gesichertem AHDS nicht nur Medikinet zu geben, sondern gleichzeitig Verhaltenstherapie bzw. Training des Lernverhalten.
Dir und Deinem Sohn alles Gute!

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Monya
Benutzerbild von Monya
12.04.2010 00:25

Leider schreibst du nicht wieviel mg er bekommt.Könnte wirklich zu niedrig dosiert sein.Manchmal dauert es aber auch 1-2 Wochen bis das Medikinet wirkt.Bei manchen wirkt es schneller und bei manchen dauert es ein paar Tage.Gerade in der Pubertät wird oft eine Dosissteigerung nötig.Denke mal das wurde ausgetestet wieviel er benötigt.Aber genau sagen lässt sich das oftmals erst einige Zeit später.


Dazu kommt aber auch das "Hormongewitter"der Pubertät.Das wird wohl auch noch eine Rolle bei den Ausrastern spielen.So ein ausgewachsener Pubertätsschub ist schon bei Nicht ADS Kindern oftmals sehr belastend für das Umfeld.
Auch für die Heranwachsenden ist das eine verwirrende Zeit.
Du wirst viel Geduld brauchen.

Wünsche dir viel Kraft und Geduld

Liebe Grüsse

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Benutzer gelöscht?

11.04.2010 22:17

Hallo Lukki, hast Du schon mal über eine Ayurveda Therapie nachgedacht? Bei Deinem Sohn vermischen sich sein Feuerelement mit dem Luftelement. Das sieht so aus: das Feuer erhält immer mehr Luft, weil er zu viel in Bewegung ist. Salzbäder mit Meersalz helfen sehr, damit er am Abend zur Ruhe kommt. Mach mit ihm eine Ritual, wenn er am Abend zur Ruhe kommen soll. Jetzt wo er pubertiert, ist er sehr dominant. Gib ihm einen Pfefferminztee, das kühlt sein Gemüt ab und er kommt zur Ruhe. Viel Erfolg dabei. <3 Conny

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funnykiri
Benutzerbild von funnykiri
11.04.2010 19:13

hallo lukki.....es kann sein das die dosierung zu schwach ist....mein sohn ist auch 14 und hat auch ads....musten jetzt die dosies auch höher machen,weil er selbst gemerkt hat das es ihm nicht reicht...er nimmt medikinet retard

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