Guaifenesin bei Fibromyalgie

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
01.04.2010 um 21:32

Wer kennt sich damit aus?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1959(51 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 65,0 kg
Größe: 160,0 cm
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1 Antworten:

gisixxx
Benutzerbild von gisixxx
02.04.2010 02:50

hallo,

Wirkungsweise von Guaifenesin bei Fibromyalgie

Guaifenesin wird innerhalb ein bis zwei Stunden nach der Einnahme zu 100 Prozent aufgenommen. Seine Wirkung bei Fibromyalgie besteht darin, dass es den Nieren gestattet sich selbst von überschüssigen, angesammelten, normalen Körperbestandteilen wie Phosphat zu reinigen. Das Medikament hat keine bekannten Nebenwirkungen und wird normalerweise zur Schleimlösung verwendet.
Dr. Amand nimmt an, dass die beschwerdemachenden Veränderungen, aus einer überschüssigen Phosphatansammlung stammen. Geringere Ansammlungen von Oxalaten und Kalzium können auch beteiligt sein. Einige genetische Fehler sind für die Zurückhaltung von Phosphat verantwortlich. Diese Ansammlung von Phosphat nimmt irgendwann so große Ausmaße an, dass sie die Energieproduktion auf Zellebene (ATP) blockiert. Der Körper schützt die lebenswichtigsten Organe, indem er das Phosphat in den sichersten Ablagerungsstätten verstaut. Zuerst wird das Phosphat in den Knochen eingelagert, wenn diese nicht mehr aufnehmen können, setzt sich der Einlagerungsprozess in den Muskeln, Sehnen und Bändern fort. Wenn auch diese Lagerkapazität erschöpft ist, lagert der Körper die Phosphationen, in Form von Kalziumphosphatkristallen, in den Geleken ab. Die Gelenke haben eine unerschöpfliche Aufnahmekapazität. Leider kommt es durch die Phosphatablagerungen in den Gelenken zu Ostheoarthrose. Diese Gelenkschäden können selbst mit Guaifenesin nicht rückgängig gemacht werden.
Wenn der Spiegel eines bestimmten Stoffes im Körper zu stark ansteigt, dann wir Flüssigkeit eingelagert um die störende Substanz zu verdünnen und gleichmäßig auf angrenzendes Gewebe zu verteilen. Die unter Druck stehenden Wasseransammlungen sowie die spürbaren Verhärtungen und Verklumpungen bei Fibromyalgie, verursachachen die Schmerzen. Tatsache ist, dass 90 - 95% der Schwellungen nur Wassereinlagerungen sind. Dieses Wasser verdünnt die Ionen so weit, dass die Zelle überleben kann, aber auf Kosten der normalen Zellfunktion.
Kalzium wird in Verbindung mit Phophat in die Zellen eingelagert. Überschüssiges Kalzium, das frei in der zellulären Flüssigkeit schwimmt, stimuliert die Zelle zur Überfunktion, indem es ihre normalen Funktion übermäßig antreibt. Leider, kann die Zelle mit ihrer Aktivität erst aufhören, wenn das Kalzium ins Lager zurück gebracht wird. Um das Kalzium auszuscheiden oder ins Lager zurück zu bringen, benötigt der Körper ATP ( Energie), die er jedoch nicht hat. Man denke an alle die bei von Fibormyalgie betroffene Zellen, sie alle leiden an dieser Überaktivität.
Fibromyalgie kommt meiner Meinung nach, aus einer ständigen Überarbeitung der Zellen, die sich selbst ihres ATP`s erschöpfen, der Energieeinheit, die eh schon knapp ist. Ich denke, dass überschüssiges Phosphat, welches in die Mitochondrien gelangt, die ATP Produktion behindert, und so den ganzen Vorgang ins Rollen bringt.
Während der Umkehrung, betritt mehr Körperflüssigkeit die Zellen um die unvollständige Auflösung der Ionen zu vervollständigen. Dies verursacht weitere Schwellungen und führt zu zeitweisen Fehlfunktionen im Gehirn oder in den Muskeln, Sehnen und Bändern, die Krämpfe und Schmerzen verusachen. Wenn eine Hauptregion gereinigt wird, transportiert die Flüssigkeit überschüssiges Phosphat, Oxalte und Kalzium aus der Zelle ins Blut. Die Menge ist so groß, dass die Nieren kurzzeitig überfordert sind. Das Blut lagert das gelöste Phosphat in Zwischenlagern im ganzen Körper ein, was zu Schmerzen am gesamten Körper führt. Deshalb dauern die Umkehrsymptome ein paar Tage an bis die Nieren nachkommen die Substanzen auszuscheiden und somit den Zyklus beenden.
Nun kann eine "Ruhezeit" eintreten, die für einige gute Stunden, Tage oder Wochen sorgt. Während dieser Zeit setzt sich der Umkehrvorgang durch Guaifenesin wahrscheinlich auf einem unterschwelligen Niveau fort, bis das nächst fühlbare Crescendo beginnt. Kleine Ströme unerwünschter Ansammlungen aus dem Gewebe vereinigen sich zu einem großen Strom im Blut und lösen so einen weiteren schächenden Zyklus aus. Durch jeden dieser Zyklen kommt man der Gesundheit einen Schritt näher.
Dies ist nur eine begrenzte und vereinfachte Erklärung sehr komplizierter biochemischer Vorgänge und Ionenbewegungen, die sehr wahrscheinlich in unsern Zellen statfinden. Die Tatsache, die man sich fest einprägen muss, ist die, dass Fibromyalgie durch eine Stoffwechselstörung verursacht wird, die schließlich zu einer grundlegenden Störung der Energieproduktion führt. Diese Störung erklärt alle Symptome und Ausprägungen.
Wir sind zufällig auf die Behandlung gestoßen. Unsere Theorie ist nur ein Versuch, das zu erklären, was wir sehen und fühlen.

bitte lese die ganze seite: http://www.guaifenesin.de/

lg gisi

www.lupus-rheuma.de forum

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