COPD und Depression

Angelikafellow
Benutzerbild von Angelikafellow
Frage gestellt am
27.02.2010 um 21:57

habe COPD und wahrscheinlich jetzt auch noch Depressionen.
Welches Medikament kann ich wohl gegen die Depressionen nehmen, ohne dass die Bronchien "ruhiggestellt" werden??

Patientendaten

Geburtsjahr: 1954(56 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 75,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

28.02.2010 13:59

Hallo Angelika

Zum Thema Depression kann ich nichts beitragen, ausser das es sinnvoll wäre sich eine entsprechende Hilfestellung zu suchen, da Depressionen nur selten von alleine verschwinden, insbesondere dann nicht, wenn der Auslöser eine schwere chronische Erkrankung ist.Du schreibst ja selber, dass Du schlecht mit der Krankheit umgehen kannst und Dir die Frage stellst wie es weitergehen soll.In Bezug auf die Akzeptanz der Erkrankung und das Erlernen MIT der Krankheit zu leben sollte eine Lösung herbeigeführt werden. Ob bei diesen Hintergründen eine Behandlung ausschliesslich mit Antidepressiva ausreichend ist, vermag ich nicht zu beurteilen würde es aber eher anzweifeln wollen.

Was die Medikation angeht: die immer häufiger notwendige Nutzung des Salbutamol könnte ein Indikator dafür sein, dass die derzeitige Medikation nicht optimal ist oder das Deine Erkrankung im Laufe des Winterhalbjahrs einen Schub erfahren hart.

Du fragst: [...wie es wohl die nächsten Jahren weitergeht.. .]

Die Frage wird Dir niemand beantworten können, da es unendlich viele mögliche Faktoren und Ereignisse gibt, die auf die Lebenszeit eines Menschen Einfluss nehmen. Dabei spielt es auch keine Rolle ob man -absolut gesund- oder wie wir -schwer chronisch krank- ist. Jeder Mensch,egal ob reich oder arm, ob Mann oder Frau ist nur für eine bestimmte Zeit auf Erden.

Auf unsere Krankheit bezogen kann man jedoch anmerken, das folgende Faktoren sich durchaus negativ auswirken und die verbleibende Lebensdauer extrem verkürzen -können-.

[Die folgenden Auflistungen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit]

akute wiederholte Exazerbationen Pneumonien andere akute Vorkommnisse die mit fortwährenden KH Aufenthalten einhergehen eine schlechte Compliance eine inkonsequent durchgeführte Langzeit Sauerstofftherapie insofern schon verordnet eine instabile Psyche die mit Depressionen einhergeht eine Selbstaufgabe mit einhergehendem Selbstmitleid

Positiv auswirken und lebensverlängernd - könnten - sich hingegen folgende Punkte auswirken:

eine entsprechend gute Compliance des Patienten [unter Compliance versteht man dieBereitschaft des Patienten, bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen mitzuwirken.Im medikamentös therapeutischen Sinne Therapietreue und konsequente Einhaltung der Verordnungsvorschriften.

falls eine Langzeit-Sauerstofftherapie Ärztlicherseits verordnet wurde, diese auch konsequent und ausnahmslos durchzuführen

Prophylaxe in Form der jährlichen Grippeschutzimpfung und der alle 5-6 Jahre zu wiederholenden Pneumokokkenimpfung.

Vermeidung aller Infektionsquellen besonders in den Jahreszeiten wenn die grippalen Infekte wüten.

für den Fall das psychische Probleme oder Depressionen vorhanden sind eine entsprechende Hilfe in Form von Psychotherapie in Anspruch nehmen.

Lungensport, Atemgymnastik, Gerätetraining, Muskelaufbau stets nur im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten

Rehabilitationsmassnahmen in Anspruch nehmen

regelmäßige in vom Pneumologen festgelegten Intervallen die Fachärtzliche Behandlung in Anspruch nehmen

Und letztlich besonders wichtig sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen und .... --lernen Mit ihr zu leben--

Du siehst es gibt viele mögliche Optionen, das wir etwas für uns tun. Wir müssen es nur umsetzen.

Das Leben endet nicht mit der Diagnose COPD-Lungenemphysem, es beginnt neu - nur auf eine andere Art und Weise als bisher.

Wenn Du Dich mit anderen Betroffenen austauschen oder Dich umfassend informieren möchtest, dann steht es Dir frei, dieses auf unserer Homepage bzw. in unserer Mailingliste zu tun auf der sich aktuell mehr als 1900 Betroffene per Mail austauschen.

http://www.lungenemphysem-copd.de

Gruss Jens


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Angelikafellow
Benutzerbild von Angelikafellow
27.02.2010 22:29

Vom Frage-Steller selbst

Hallo, nehme Spiriva, Budiair und Salbutamol.
Kann ganz schlecht mit dieser Krankheit umgehen, mache mir Gedanken, wie es wohl die nächsten Jahren weitergeht. COPD - auch mit Lungenemphysem- wurde bei mir vor einem halben Jahr festgestellt. Seitdem nehme ich diese Medikamente.
Meine aber, dass ich das Salbutamol immer öfter nehmen muss. Wie oft nimmst Du denn Deine Medikamente?
Gruss aus Gelsenkirchen

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Emmamenga
Benutzerbild von Emmamenga
27.02.2010 22:20

Mit Depressionen kenne ich mich nicht so aus, aber habe eine Frage: Welche Medikamente nimmst Du wegen der COPD? Und wie geht es Dir mit dieser Krankheit?
Ich habe auch COPD mit Lungenephysem. Ist manchmal besser und manchmal nicht so. Es ändert auch je nach Wetter.

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