Hallo, wer hat Erfahrungen mit ASS 100? Bisher habe ich für meine Durchblutungsstörungen Plavix bekommen. Der Artzt darf es "angeblich" nicht mehr verschreiben und so nehme ich seit einem halben Jahr ASS 100. Seit dieser Zeit habe ich Bauchweh, mir ist laufend übel und hinzu kommen hin und wieder Darmblutungen. Keiner weiss woher. Jetzt bin ich eine Woche im Krankenhaus gelandet mit einer Magen-Darm-Spieglung. Ergebnis: Alles in Ordnung. In dieser Zeit hatte ich ASS 100 absetzen müssen und diese Übelkeit, Bauchweh und Darmblutungen waren wie weggeblasen. Seit gestern nehme ich die Tabletten und dasselbe Spiel geht von vorne los. Mein Hausarzt hat dafür aber kein Ohr. WAS soll ich machen?
Hallo Carola
ich würde an deiner Stelle noch einmal abklären,ob der fragliche Schlaganfall eine TIA war ,es ist eine Art Vorstufe,( bitte im Internet einmal genau durchlesen)ich hatte diese im Mai und bekam auch Plavix,das darf aber nicht lange,laut Auskunft meines Arztes genommen werden Ich bekam 100 mg ASS protect und die nehme ich immer
am Morgen gleich nach dem Frühstück mit sehr sehr viel Wasser also immer in Verbindung mit was Essbarem.Jetzt kam bei mir erschwerend hinzu das ich eine ASS Intoleranz habe und eine Desaktivierung machen mußte.Aber ich nehme auch nicht einfach so Tabletten aber wenn man erst da einmal liegt,ist man dankbar wenn es diese kleinen Dinger gibt.Ich lebe auch in einem kleinen Ort und fahre 70 km zum Arzt meines Vertrauens.Aber es lohnt sich. Stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Gruß Anna 1650
Hallo Carola,ich nehme jahren ass atid gleiche wirkung,aber lößt sich im darm,nehme es auch immer vor ich in bett gehe, habe sofern ich weiss keine probleme,früher mit ass normal hatte ich auch problemen.der tipp hat mir meim apotheker gegeben
Hallo Vox,
diese Antwort finde ich nicht so toll, weil: Ich bin ja froh, wenn ich KEINE Medikamente nehmen muss. Schon allein wenn man die Nebenwirkungen liest. Es ging mir einzig und allein DARUM, dass der Artzt erst sagt, ich soll die ASS für immer weiter nehmen und drei Tage später sagt, ich kann sie bedenkenlos absetzen. Das man dann unsicher wird, ist doch verständlich oder? Nach seiner Ansicht nach brauch ich die jetzt nicht mehr zu nehmen, weil ich sie eh nicht vertrage. Und ich wollte mich nur absichern, ob mir auch wirklich dann nichts passiert. Mehr war es gar nicht. Man wird dann immer gleich mit denjenigen in eine Schublade gesteckt, die sich nur mit "Tabletten wohl fühlen". Ich nehme nun schon seit vier Wochen gar keine Tabletten mehr und mir gehts ganz gut. Manchmal aber hat man Fragen, die man sich allein nicht beantworten kann. Und in der Fülle eines Forums bekommt von sehr verschiedene Antworten, die man als Anregung oder Hinweis nutzen kann, aber von denen man für sich selbst feststellen muss, ob sie auf mich selbst zutreffen oder nicht.
Also noch mal am Ende für ALLE: ich will um keinen Preis irgendwelche Tabletten - auch nicht Plavix - wenn sie nicht zwingend notwendig sind. Auf Plavix kam ich deshalb, weil ich sie die ersten drei Jahre durchgehend nehmen musste und der Arzt dann auf ASS umgestellt hat.
Gruß Carola
Hallo. Der Verlauf dieser Litanei hinterlässt bei mir den Eindruck, dass ein Arzt dann als g u t angesehen wird, wenn er dem Patienten das Medikament verschreibt, das dieser entweder selbst gerne nehmen würde, oder das ihm andere empfohlen haben. Genau das zeichnet einen guten Arzt n i c h t aus! Im konkreten Fall geht es um Plavix, also einen Thrombozytenhemmer, der mit seinen möglichen Nebenwirkungen wie inneren Blutungen, Einblutungen der Augen oder des Gehirns, einen beachtlichen Risikofaktor für den Patienten mit sich bringt! Von Verblutungsrisiken bei Verletzungen oder schnell erforderlichen Operationen ganz zu schweigen. Dieses Risiko steht inzwischen in keinem Verhältnis mehr zur Diagnose, so dass es unverantwortlich wäre, es zu verschreiben und tatsächlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen würde. So wird jeder neue Arzt das ebenfalls sehen, es sei denn, er käme zu einer anderen Diagnose, die aber ein Hausarzt im konkreten Fall gar nicht stellen kann, weil er die Möglichkeiten nicht hat. Er würde also mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls ASS verschreiben, wenn überhaupt. Bei Problemen eben zusätzlich ein Magenschutzmittel. Gruss, Vox
Danke Spirit für deine Meinung. Es ist schon arg schwer, wenn man mit solch Problemen ganz allein da steht und einfach nicht mehr weiss, mit wem man noch drüber reden soll. Ich bin schon mal echt froh, dass es hier Leute gibt, die mir Tips und Hinweise geben. Manchmal sieht man selbst vor lauter Probleme "den Wald vor Bäumen nicht" :-)
Ich würde liebend gern mal einen "Hausarzt meines Vertrauens" finden, der die "Probleme seines Patienten" auch ernst nimmt und mit ihm gemeinsam nach Lösungen sucht. Gruß Carola
Hallo Carola, bzgl. Deiner letzten Aussage will ich Dich etwas fragen: Was ist Dir wichtiger: Deine Gesundheit oder die Meinung anderer, Dir wahrscheinlich völlig unbekannter Menschen...hmmm? Also, wenn es Dir um Dich geht schlage ich Dir mal unverbümt vor Dich umzuhorchen, bei welchem Arzt andere Patienten gute Erfahrungen gemacht haben. Und dann die Pferde satteln und los...! Schönen Abend, Gruß Spirit
Hallo Himmel,
das mit dem "neuen Arzt" ist eine gute Idee, die ich auch schon hatte. Nur leider nicht so toll umsetzbar. Wasserburg ist ein "Dorf" da schaut dich der neue Arzt schon komisch an, wenn du von einem anderen aus der Stadt wechselst. Ich habe jetzt hier zwei Hausärzte durch und bei beiden hatte ich das "Glück" dass sie einfach nicht zuhören könnnen, sondern nur auf ihre Computer schauen. Man hat den Eindruk, man redet mit der Wand. Irgendwann hat man dann keine Lust mehr, zum Arzt zu gehen.
Gruß Carola
Ich nehme seit 2jahren Ass100 es geht mir damit gut ,am besten suche dir einen Arzt der
dir zuhört ich rufe oft mein kasse an und gebe meine beschwerde ab ich erhalte alle
original Medis. also versuche es mal
Danke für die vielen Antworten. Mein Arzt ist jetzt der Meinung, ich bräuchte überhaupt keine Blutverdünnungstabletten mehr nehmen. Er sei der Ansicht, das zwar eine Durchblutungsstörung im Gehirn vorläge, aber nie ein wirklicher Schlaganfall diagnostiziert wurde. Nun nehme ich gar keine mehr. Auf meine Frage nach dem Plavix, was ich ja vorher hatte, hat er gemeint, die wären viel zu stark. Es käme dem gleich, wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt. Kann man sich mit so einer Antwort zufrieden geben?
Hallo Carola, ich habe ASS 100 fast drei Jahre genommen und in letzter Zeit auch nicht mehr gut vertragen,auch da ich eine Vorgeschichte mit kaputtem Darm hatte. Mein Arzt hat mir daraufhin die Aspirin 100 verschrieben die Magensresistent sind, aber auch mit denen hatte ich das Gefühl dass der Darm reagiert. Daraufhin bekam ich Clopidogrel HEXAL 75 mg verschrieben - das ist von den Wirkstoffen wie Plavix, aber nicht ganz so teuer, ich nehme es jetzt seit 3 Wochen und das Gefühl der Darm geht wieder kaputt ist im Moment vorbei. Der Arzt MUSS dir was anderes verschreiben, auch wenn bei der Spiegelung nichts negatives herauskam. Und die Kasse WIRD das medikament akzeptieren wenn der Arzt entsprechend argumentiert. Hartnäckig bleiben, es ist DEINE Gesundheit, die ganzen Tabl. haben schon genug sonstige Nebenwirkungen. Du musst halt (bei 100 Tabl. 10,00€) zusahlen was bei ASS nicht der Fall war. Aber ich denke lieber das als Darmblutungen.
Schönen Gruß und Erfolg
alb-elbin
Hallo, mal ne ganz dumme Frage dazu wäre, ob Du die ASS nach dem Essen oder vielleicht auf nüchternen Magen nimmst ? Auf nüchternen Magen ist diese Wirkung nämlich allgemein bekannt. Sorry ,aber ich fang immer bei den einfachen Sachen an zu suchen, Gruß, Lehmi
Hallo. Von "Dürfen" kann nicht die Rede sein, was Plavix betrifft. Die Medikamente mit dem Wirkstoff Chlopidogrel sind teuer, da keine Alternative besteht. Ärzte haben damit dann ein Budgetproblem. ASS ist auch kein 100%iger Ersatz dafür. Hinzu kommt, dass die bekannten Risikofaktoren, nämlich Magen- Darmblutungen oder Magengeschwüre relativ hoch sind. Einen Versuch mit einem zusätzlichen Magenschutzmedikament sollte es wert sein. Bringt das nichts, oder weigert sich der Arzt, würde ich empfehlen, den Arzt zu wechseln. Nahezu alle Herzpatienten kennen Dein Problem. Viel Erfolg und gute Besserung! Gruss, Vox
Hallo Carola, das Medikamente bei dem Einen gut vertragen werden und bei dem Anderen eben Nebenwirkungen auftreten (welche dann von den Ärzten nicht wirklich anerkannt werden) ist ja hinreichend bekannt. Die Problematiken der Gesundheitsreform treffen natürlich in erster Linie die Patienten - aber - auch die Ärzte. Sie sind verpflichtet das billigere Medikament zu verschreiben mit "angeblich" der gleichen/identischen Wirkungsweise - doch hier zeigt sich die Unterschiedlichkeit der Menschen anhand der Verträglichkeit (s.o.). Aber die Frage die Du stellst ist ja, was Du tun kannst. Mein Tipp: Der Arzt kann Dir sehr wohl das "alte" von Dir gut vertragene Medikament verschreiben, allerdings ist ein Zusatz auf dem Rezept nötig. Hier muss stehen, das genau dieses Medikament verordnet wird, da Du die andere ("genehmigte") Variante aufgrund von Nebenwirkungen nicht verträgst. Bei meiner Schwiegermutter hat das auch hervorragnd geklappt - die Kasse hatte keine Einwände. Selbtsicheres Auftreten gegenüber dem Arzt und der evtl. nachfragenden Kasse ist hier von Nöten. Stellt Dein Arzt sich auch dieser Möglichkeit gegenüber taub dann solltest Du vielleicht doch über einen Arztwechsel nachdenken. Hoffe geholfen zu haben, ein schönes Wochenende, Gruß Spirit
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