Ausschleichen von Prednisolon

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
12.02.2010 um 13:39

Hallo liebe Mitstreiter,

derzeit nehme ich 17.5 mg Prednisolon um den Crohn-Schub im Zaum zu halten und auszuleiten. Zusätzlich Azathioprin, damit ich das Cortison eines Tages los werden kann. "Eines Tages", dahin gehen auch meine Fragen.

Ist die Dosis von 17.5 mg nun "hoch" im Sinn einer Gefährdung durch die Nebenwirkungen oder eher harmlos? Nehme diese Dosis seit ca 4 Monaten.

Und dann das Ausschleichen! Ich versuche (mit Unterstützung meines Arztes) in Abständen, die Dosis herunter zu fahren. Erst von 20.0 auf 17.5 (ging ohne negative Wirkungen) dann von 17.5 auf 15.0. Das war schon schwerer, die nächste Reduktion von 15.0 auf 12.5 endete zweimal mit einem Wochenende im Bett, heftigesten Schmerzen und dem anderen "Crohn-Gedöns", das die Krankheit so liebenswert macht :-). Hat jemand Erfahrung damit? Merkt man die Grenze wirklich erst dann, wenn's schon wieder ein heftiger Anfall geworden ist? Und ist es dann besser, "zur Gewöhnung" ein wenig auszuhalten (von 17.5 auf 15.0 dauert es 3-5 Tage, dann hören die Schmerzen allmählich auf) oder geht man mit der Dosis besser sofort wieder hoch. Oder führen kleinere Reduzierungen (z.B: 1 mg-weise)dauerhafter zum Erfolg? Kenne die Meinung meines Arztes, bin aber für die "Praxistipps" dankbar.

Viele Grüsse und vielen Dank vorher für Eure Tipps

Claus

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2 Antworten:

Benutzer gelöscht?

28.02.2010 14:14

Vom Frage-Steller selbst

Jetzt kann ich mir die Fragen mittlerweile selbst beantworten: Nach einem arg knappen Stopp vor dem Ileus ist jetzt Vieles klarer. 15 mg Prednisolon sind keine wirklich hohe Dosis, die Nebenwirkungen sind dabei relativ unkompliziert und in den Griff zu bekommen. 50 mg Prednihexal sind da schon beachtenswerter. Ausschleichen bis ca. 20 mg geht in flotten Schritten, ab dann in 2,5 oder besser 1 mg Schritten.

Eine Reduzierung, die Schmerzen verursacht, sollte sofort abgebrochen werden, da sie den Ileus in Stunden herbeiführen kann. D.H. fast immer, dass man ein Stück Darm los wird.

Der Versuch der Reduktion auf die Erhaltungsdoss von 5 mg ist sinnlos, solange man sich nicht in der Remission des Schubs befindet - denn es wird nicht klappen. Bei allen Nebenwirlungen ist halt immer die Frage: Und wie wäre es ohne Medikamente?

Jetzt sind viele Medikamente dazugekommen, über die NW's habe ich viel gelesen und man wird sehen.

Danke an alle, die sich doch ein paar Gedanken zu meinen Fragen gemacht haben.

Meine Hauptfrage ist jetzt allerdings: Wie erhalte ich meine Arbeitsfähigkeit (bei einem 10-Stunden Arbeitstag, der für mich normal ist). Denn heute ist man sehr schnell wg. Krankheiten "draussen.
Grüsse
Claus

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Benutzer gelöscht?

12.02.2010 13:57

ich kenne es so das man immer 2,5 mg weniger nimmt um es auszuschleichen,und dann auf 5mg zu verbleiben die Erhaltungsdosis.Wenn du aber weniger nimmst und merkst die Schmerzen musst du es noch lassen,rede mal mit deinem Arzt darüber.Die Nebenwirkungen hast du immer ob hoch oder niedrig.

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