Brauche rat!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

netti

Frage gestellt am
06.03.2009 um 09:47

Hallo zusammen und an alle, die Seroquel nehmen!Mein Sohn ist 15 Jahre jung und soll dieses Medikament bekommen,obwohl es aber erst ab 18 zugelassen ist, was mich sehr verunsichert. Hinzu kommt eure Bewertung hier im Forum! Mein Sohn ist ein Scheidungskind und wohnt seit 1 Jahr bei mir. Hierum musste er lange kämpfen und als er es dann erreicht hatte, kamen Ängste wie zb: Mama steht an der Ecke und entführt mich; Mama beobachtet mich; Mama holt mich bei Papa raus, wenn er nicht da ist usw.! Hinzu kommen extreme Versagungsängste in der schule und in vielen anderen Bereichen seines jungen Lebens. Er ist in psychologischer sowie auch in psychiatrischer Behandlung. Die Psychiaterin hat jetzt nach erst 3 Besuchen (je eine Stunde) das entsprechende Präparat empfohlen! Hier ist zu erwähnen, daß sie bei den ersten beiden Gesprächen noch eine ganz andere Schiene verfolgt hat - zumindeest brachte sie es so rüber! Nach allem, was ich hier im Netz und über ärztliche Beratung durch meine Krankenkasse erfahren habe, bin ich sehr beunruhigt, ratlos! Die Symptome, die der Anwendung des Präparates entsprechen, treffen auf meinen Sohn überhaupt nicht zu - so sehe ich es als Vater, aber auch als Laie! Für Hilfe bin ich jedem hier sehr dankbar! Hier geht es letztlich auch um rechtliche Dinge, da das Sorgerecht im Moment noch bei der Mutter liegt, er aber bei mir wohnt! Die Mutter hält das Medikament für unbedenklich und will ihre Einwilligung geben! Für mich ist es allerdings Körperverletzung an einem Jugendlichen!
Vielen Dank im Vorraus,
Thorsten

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5 Antworten:

Anonymer Benutzer

07.03.2009 11:13

Ein 15-Jähriger ist kein Kleinkind mehr!!
Wie sieht er sich denn selbst, was würde er sich wünschen, wenn man ihn fragte? Was denkt er, was ihm fehlt?
Für mich klingt das, als ob jetzt 3 Parteien (Vater, Mutter, Psychiater) an ihm herumzerren, und das in der Pubertät, wo er sich erst finden muss und eh verwirrt ist. Kein Wunder, wenn er starke Ängste hat. Lasst ihr im eigentlich Raum und Zeit, seine eigene Persönlichkeit zu finden?
Sieht dein Sohn sich selbst als krank und will er Seroquel nehmen?
Oder ist das nur seine Art von psychischem Protest gegen das, was Eltern und Gesellschaft von ihm fordern?

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benno43

07.03.2009 02:21

Kinder leiden erfahrungsgemäss unter Trennung und Scheidung der Eltern, da sie sich nicht wehren können und leicht zum Spielball der streitenden Eltern werden können.
Bei einem 15- Jährigen dürfte das Jugendamt gewichtige Worte mitreden, wo Ihr Sohn sich aufhalten soll/ kann. Wenn keine finanziellen Gründe mitspielen, wie z.B. den Sohn zu sich zu nehmen, damit man den Kindesunterhalt spart und evtl. auch noch den Ehegattenunterhalt, da die Mutter zum arbeiten verwiesen werden kann, dann sollten Sie nachhaltig versuchen mit der Mutter - dem Kind zuliebe - klar zu kommen. Denn auch Ihr Sohn wird innerlich Gefühle seiner Mutter gegenüber haben, gleich was passiert ist. Und wenn überhaupt keine Einsicht und keine Vernunft herbeizuführen ist, dann hilft nur noch die Einstweilige Anordnung bei Gericht. Kann der Streit aber begraben werden, dann wird sich die gesundheitliche Situation Ihres Sohnes bestimmt bald bessern. Viel Glück!

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Tatjana74
Benutzerbild von Tatjana74
06.03.2009 20:53

hallo! ich habe jahre lang Seroquel eingenommen ich würde es meinem 15 jährigen sohn nie geben da dieses medikament sehr starke nebenwirkungen hat ich glaube bei jugndlichen sollte man sowas erst garnicht beginnen

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Anonymer Benutzer

06.03.2009 18:19

Hallo,
kann Dich vielleicht beruhigen - hatte im selben Alter wie Dein Sohn jetzt ist
auch ne schwere Psycohse und bekam damals (vor 11 Jahren) ein Neuroleptikum der alten
Gneration (Tesoprel). Seroquel ist Gold dagegen, glaub mir!!
Hatte zwar einige Nebenwirkungen habe aber meine Schule beendet - Ausbildung gemacht... Ohne diese Medikamente wäre das unmöglich gewesen.
Dein Sohn wird sich wohl etwas verändern wenn er Seroquel nimmt - ruhiger und introvertierter vielleicht - aber die Ängste (Wahnvorstellungen??) werden denke ich
schnell verschwinden. Alles Gute für Euch!!

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Desert
Benutzerbild von Desert
06.03.2009 15:06

Körperverletzung ist es nur ohne Einwilligung des Patienten oder des Erziehungsberechtigten. Bei schweren Störungen helfen oft nur schwere Medikamente.
Das Medikament ist ein Medikament gegen Psychosen, also kein Antidepressivum und hat auch schwerere Nebenwirkungen als diese, allerdings nicht so schwere wie z.B. das bekannte "Haldol". Trotzdem ist bei langjähriger Einnahme (die Hoffentlich nicht geplant ist), wie bei fast allen Neuroleptika, medikamentöser Parkinson nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlicher. Naja, in bestimmten Fällen werden Medikamente, bei denen die Wirkung nur an Personen über 18 Jahren gesichert ist, auch Minderjährigen gegeben. Dafür müssten aber schon schwerwiegende Gründe vorliegen, ich glaube es ist hier schon ein Off- Label- Use.
Dass dein Sohn, wie du geschrieben hast, Angst hat, dass seine Mutter in der Ecke steht, um ihn zu entführen, ist schon psychotisches Empfinden und das Mittel ist eben gegen Psychosen. Bei Psychatern ist die Wortwahl wichtig. Wenn er sagt, dass er Angst hat, dass ihn seine Mutter mitnimmt, hat das eine andere Wirkung, als wenn er von Entführung spricht. Wenn dein Sohn sich so ausgedrückt hat, wie du es beschrieben hast, trifft eine Psychose schon zu und andere Neuroleptika haben noch schwerere Nebenwirkungen. Ich kenne die Familienverhältnisse nicht, vielleicht hat er in Sorge Worte verwendet, die die Psychiaterin zu einer falschen Diagnose veranlasst haben.

Dir und deinem Sohn alles Gute

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