Schlaganfall oder Panikattacke - oder beides?

Ncwld

Frage gestellt am
28.02.2019 um 16:41

Hallo,

ich leide schon seit einigen Monaten an der extremen Furcht, einen Schlafanfall zu erleiden. Diese Angst kommt allerdings nicht von ungefähr. Vor etwa einem halben Jahr erlitt meine Tante einen Schlaganfall und ihr Sichtfeld wurde stark eingeschränkt. Rund 1,5 Jahre davor ereilte auch ihren Mann, meinem Onkel, ein Gehirnschlag. Er blieb zum Glück von Nebenwirkungen befreit.

Nun denke ich oft darüber nach. Und besonders gegen Abend bekomme ich Kopfschmerzen. Unerträgliche Kopfschmerzen und mein Hals beginnt zu pulsieren. Es fühlt sich an, als würden meine Augen aus meinem Schädel gequetscht werden. Seit ich dann Anfang Januar medizinische Unterstützung gegen meine Depressionen bekam, begannen diese "Panikattacken" stärker und häufiger aufzutreten. Auch startete mein linker Arm simultan mit den Kopfschmerzen zu kribbeln.

Soll ich das als Vorbote für einen Schlaganfall werten, oder sind das schlicht Panikattacken, die Symptome einer nähernden Apoplexie simulieren?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1996(23 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 90,0 kg
Größe: 177,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
01.03.2019 21:39

Ich hoffe, du nimmst nicht Laif UND Sertralin!? Das darf man keinesfalls kombinieren.

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Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
01.03.2019 21:20

Man kann nicht einfach das Sertralin absetzen, wenn es gegen die Depressionen verordnet wurde. Und gleich garnicht in Eigenregie ohne Rücksprache mit dem Arzt.
Mich würde überhaupt interessieren, was dein Arzt zu deiner Sache meint. Der müsste dir doch nach eingehenden Untersuchungen sagen können, ob deine Furcht begründet ist.
Wir hier aus der ferne können doch nur rätseln und damit ist dir auch nicht geholfen.

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benutzer_408

01.03.2019 19:54

Erst einmal würde ich die Sertralin absetzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Panikattacken durch das Medikament kommen, sind sehr groß.

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frank44
Benutzerbild von frank44
01.03.2019 09:21

Depressionen etc können durchaus organische Krankheiten hervorrufen, auslösen. Sicher ist es nicht falsch, organische Ursachen als erstes auszuschließen. Sollte das normale Vorgehen, bevor die Psyche als Sündenbock herhalten muß, sein. Nicht nur in diesem Fall.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
01.03.2019 00:07

Das meiste von Dir genannte deutet in Richtung Psyche, daher wäre ein Besuch bei einem Psychiater sicher vorteilhaft.

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Nastja

28.02.2019 19:49

Hallo
Also eine Diagnose kann dir keiner geben.

Tatsächlich bekommen auch junge Menschen einen Schlaganfall !
Ich will dich nicht verunsichern, aber du hast Übergewicht und in deiner Familie gibt es schon Fälle der Krankheit .
Ich kann dir nur raten, deine Symptome beim Neurologen abzuklären, um sicher zu sein, das es nicht körperlich ist.
Und auch die Psyche kann vieles auslösen.
Aber erst nach einigen Untersuchungen kannst du sicher sein, das alles okay ist.

Alles gute
Gruß nastja

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Zeyla
Benutzerbild von Zeyla
28.02.2019 17:45

NUN, beides ist möglich. Ein Schlaganfall in deinem Alter ist eher unwahrscheinlich, auch wird dein Arzt sicher Untersuchungen angestellt haben, um das auszuschliessen. Oder?
Was das psychische betrifft, da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, ja, das kann sein . Mit Depressionen gehen oft Angst- und Panikzustände einher. Und das kann tatsächlich körperliche Symptome hervorrufen, speziell das, wovor man sich am meisten fürchtet. Wie in deinem Fall eben der schlaganfall. Ein Therapeut sagte mal zu mir, das nennt man "sich selbst erfüllende Prophezeiung" oder so ähnlich. Ist relativ häufig. Als ich mal in einer ganz schlimmen Phase war und die Medikamente nicht anschlugen, hatte ich die (irrationale) Angst, zu ersticken oder das mein Herz stehen bleibt. Und prompt bekam ich Herzrasen, Extrasystolen und Atemnot und starken Schwindel. Ich dachte ich sterbe. Körperlich war alles ohne Befund und nachdem ich dann wirksame ADs und auch Beruhigungsmittel bekam, ging es langsam zurück. Das hat aber monatelang gedauert. Du solltest auch eine begleitende Gesprächstherapie machen.

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Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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