Verantwortung durch medikamentöse Gewichtszunahme

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
22.02.2016 um 09:28

Wer ist verantwortlich, dass ich mindestens 6 kg Übergewicht habe durch die Medikation mit Quetiapin 50 mg?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1988(28 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 95,0 kg
Größe: 175,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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15 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
23.02.2016 17:06

Ach man, ich lern's wohl nie. ?°°°:-) Mein wirklich letztes Statement zu diesem Thema:

Ich frage mich, wie lange der Körper benötigt, wieder in den Ruhemodus zurückzuschalten. Zwei Stunden vor dem Schlafengehen sollte der moderate Sport aber beendet sein, sonst drohen Einschlafstörungen. Sind denn 10 km moderater Sport?

Verlangen? Klar kannste das Yellow. ;-) Ich würde es z.B. nicht tun. Sieht halt jeder ein wenig anders. Welche Seite denn? Jene, die alle Pillen verteufeln – nenne jetzt keine – bzw. Youtube-Videos, von denen ich nur vermuten mag, von wem diese gesponsert sind oder die, welche alles verharmlosen? BPZ sind eigentlich schon beinahe des Guten zuviel und dann noch mich durch google total verwirren lassen? Google bestätigt mir doch jede Art einer Antwort. ;-)

Und auch die Fähigkeit google und Co zu befragen, entbindet den Arzt nicht ….
Die Kosten-Nutzen-Rechnung hat dieser gemeinsam, nach Aufklärung, mit dem Patienten durchzuführen. Dann kann Patient auch verantwortlich entscheiden, ob er denn das Risiko der Einnahme geht.

… wir finden wohl in diesem Punkt nicht zusammen, yellow. ;-) Ist aber auch nicht so tragisch. Dann ist es halt so und ich laß das Ganze jetzt so stehen.

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YellowAngel
Benutzerbild von YellowAngel
23.02.2016 09:44

@Bemibs, nun eine Kleine Stellungnahme zu dir.. Alternativen.. gut, aber die meisten wollen sie doch gar nicht.. lieber eine Pille und dann gehts mir gut... anstatt mal 10 km joggen zu gehen.. duschen und dann ab ins Bett.. nee eine Pille ist da einfacher oder?.... Selbst wenn diese nur Symptome und nicht die Ursachen bekämpft!

ich kann doch wohl von einem 28 Jährigen, der Fit im Kopf ist, verlangen sich über das Medikament zu informieren, wie heißt es doch, so schön...., zu Risiken und Nebenwirkungen , Fragen sie......

Sorry und Tante Google mal zu Fragen ist von einem 28 jährigen wohl auch nicht zu viel verlangt.. gerade für ADs und Co , gibt es viele Foren... , nicht zu vergessen, der BPZ! der aber bestimmt schon im Müll liegt...

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
23.02.2016 00:35

An den Fragesteller:
Überlege Dir bitte mal, ob diese mindestens 6 Kilo letztendlich nicht doch durch Deine
Lebensweise entstanden sind, denn Dein Übergewicht liegt deutlich über 20 KG, daran solltest Du zusammen mit Deinem Arzt arbeiten.
Alles Gute!

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
23.02.2016 00:31

frank44, Dein Beitrag findet meine volle Anerkennung und Zustimmung!

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frank44
Benutzerbild von frank44
23.02.2016 00:04

Dann doch einmal was zum Thema Beipackzettel und Verantwortung:

"Nun werden diese Nebenwirkungen ja nicht aufgezählt, um dem Patenten einen Schrecken einzujagen. Es geht um die Haftung: Der Patient soll das Medikament auf eigene Verantwortung nehmen. Ist der Hersteller damit frei von möglichen Schadensersatzansprüchen?

Es geht primär nicht um Haftungsverantwortung, sondern um den Schutz des Patienten vor einem gefährlichen Produkt: Medikamente ohne Nebenwirkungen wirken nicht. Allerdings belohnt das Gesetz den Hersteller, der auf die Risiken im Beipackzettel hinweist, durch Beschränkungen seiner hier besonders strengen Gefährdungshaftung."

"„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“: Das deutet doch an, daß mit dem Beipackzettel nicht alle Verantwortung beim Patienten liegt?

Der Arzt schuldet die Aufklärung über Behandlungsrisiken, damit der Patient selbst entscheiden kann, ob er die Behandlungsmaßnahme will. Andernfalls haftet der Arzt für die Schäden aus diesen Risiken. Aufklärung zur Selbstbestimmung ist eine wichtige Nuance mehr als der Gefahrenschutz, den der Beipackzettel bezweckt. Die Verantwortung dafür, sich über die Kenntnis des Patienten zu vergewissern, nimmt der Beipackzettel dem Arzt nicht ab."

.... Antworten von Erich Steffen, dem früheren Vorsitzenden des BGH-Arzthaftungssenats

... und das kommt doch meinen Vorstellungen bzgl der Verantwortlichkeit schon einen Schritt entgegen.
Es sollte keiner aus seiner Verantwortung entlassen werden. Das gilt für alle Parteien.

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Benutzer gelöscht?

22.02.2016 23:09

Zitat.Aber die Pharmaindustrie weiß, dass wir die Medis brauchen. Punkt. Meine Meinung.

Brauchen wir? Ja kann man von ausgehen.doch die Pharmaindustrie verpflichtet uns doch nicht diese zu nehmen.......nicht einmal der Arzt kann uns dazu verdonnern das Medikament zu nehmen.Und wieso alle Medikamente?Gewichtszunahme?
Nein....stimmt auch nicht so wie du schreibst.......ich nehme nie von einem Medikament zu..und so sieht man doch wieder das jeder anders auf Medikamente reagiert.der eine nimmt zu der ander nimmt ab..
Punkt!.

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Engel47
Benutzerbild von Engel47
22.02.2016 22:43

Also ich sehe da schon jemanden in der Pflicht. Nämlich die Pharmaindustrie, die mit Deiner und meiner Gewichtszunahme wieder Geld verdient/verdienen will. Wieso steht bei allen Medikamenten plötzlich Gewichtszunahme? War doch früher nicht so. Tut mir leid. Aber die Pharmaindustrie weiß, dass wir die Medis brauchen. Punkt. Meine Meinung.

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unschuldsengel
Benutzerbild von unschuldsengel
22.02.2016 21:14

hm nur 6 Kilo das klingt doch gut bei mir waren es 20 aber ein anderes medi ... und JA es kann eine NW vom Medi sein ... also erst mal Medi verantwortlich nicht du nicht der Arzt ...

was kannst du jetzt machen ab zum Doc besprechen evt. medi wechseln oder oder oder

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Benutzer gelöscht?

22.02.2016 20:45

Ich habe auch nur Nachgedacht frank und bin zu diesem meinem Ergebnis gekommen..und nicht auf die Barrikaden gegangen;)

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frank44
Benutzerbild von frank44
22.02.2016 20:23

Jetzt nicht gleich auf die Barrikaden gehen, ist nur mal "zum Nachdenken" von mir dazu ...

Wenn ich also bspw. durch die Einnahme des Medikamentes - weiß jetzt nicht, ob explizit im BPZ beschrieben, an Diabetes erkranke, liegt dies auch in meiner Verantwortung, weil es unter Nebenwirkungen aufgeführt ist und der Arzt, wie ich übrigens als Einnehmender auch nicht und noch weniger, es nicht wissen kann, ob ich denn das "Glück" habe, mir "einzufangen"?

Ich weiß, hier geht's "nur" um eine Gewichtszunahme ... und wenn man zum Arzt deswegen gehen sollte, sind die Medis eh nie Schuld. ;-)

Ach so, nur als Nachtrag von mir ... es geht doch erst einmal gar nicht um Schuld.
Aber vernünftige Aufklärung über die Medikamente geht meines Erachtens eben doch anders.

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Benutzer gelöscht?

22.02.2016 19:48

Also...ich sehe das genau so wie Kurt...wir sind die Kranken...wir latschen zum 'Arzt' um Hilfe zu holen...unsere" Ärzte" geben uns ersteinmal das Medikament um zu helfen...wir nehmen es an...wir nehmen es ein...und wenn man dann Gewichtszunahme hat zb...dann kann der" Arzt" am wenigsten dafür...da er ja nicht im Vorfeld weiss...nimmt der Patient davon zu...oder nicht...man hat dann immer noch die Möglichkeit andere Medikamente auszuprobieren...oder aber man geht nicht mehr zum Arzt..und gut ist..
Und nicht jede Nebenwirkung tritt bei allen ein...das ist auch noch von Mensch zu Mensch unterschiedlich..

Wir sind nicht das, was die Leute von uns erwarten, oder so wie sie sich uns wünschen. Wir sind, wer wir zu sein beschlossen haben. Den anderen die Schuld zu geben ist immer einfach. Damit kannst du dein ganzes Leben zubringen, aber letztlich bist du allein für deine Erfolge oder deine Niederlagen verantwortlich.

(Aleph)
Paulo Coelho

Lg Angelblack

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Benutzer gelöscht?

22.02.2016 18:27

Da es unter den Nebenwirkungen angeführt ist, liegt die Verantwortung leider bei dir.

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frank44
Benutzerbild von frank44
22.02.2016 13:10

Stimmt, ganz so einfach ist es nicht .... ;-)

Es gibt da wohl dann doch mehrere "Verdächtige". Die "Schuld" allein dem Patienten unterzuschustern, wird der Sache nicht gerecht, auch wenn er für sich und seinen Körper letztendlich verantwortlich ist. Leider reicht eine Ernährungsumstellung nicht immer aus, um dem entgegenzuwirken.
Der behandelnde Arzt ubernimmt mit der Behandlung auch ein gewisses Maß an Verantwortung. Würde ich einfach so behaupten. Zumal ich hier in diesem Fall die Medikation, sollten es "nur" Schlafstörungen sein, als doch sehr fraglich ansehe. Aber das ist meine Sicht der Dinge.

Aber wie schon geschrieben, mit dem "Risiko" der Einnahme des Medis trägst du zum Schluß auch die Verantwortung.

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bermibs
Benutzerbild von bermibs
22.02.2016 11:19

Hallo YellowAngel, ganz so einfach ist es auch nicht, da kaum ein Arzt Alternativen aus dem Bereich der alternativen Medizin und Ernährung aufzeigt.
Natürlich trägt auch jeder selbst für sich und seine Ernährung Verantwortung. Sie wird leider zu gern auf den Arzt abgeschoben.
LG bermibs

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YellowAngel
Benutzerbild von YellowAngel
22.02.2016 10:25

Du selber, du hast deine Ernährung nicht umgestellt.

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