Metformin? NEIN!!!

anrabkina

Frage gestellt am
15.04.2015 um 00:15

Meine Mutter muss Metformin nehmen,aber als Nebenwirkung hat sie jede Nacht sehr starken Durchfall ohne Ende.
Was konnte sie als Ersatz nehmen?
Danke im Voraus.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1939(76 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 73,0 kg
Größe: 156,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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9 Antworten:

roseloma
Benutzerbild von roseloma
16.04.2015 10:32

Metformin verträgt nicht jeder, da der Arzt auf spritzen umgestellt hat wird man ja sehen ob es die Metformin war die den Durchfall verursacht hatte. Überhaupt nicht verstehen kann ich das bei einem Blutzucker von 230-250 Morgens gar nichts gemacht
wird. Bei so einem hohen Blutzucker muss gepritzt werden um in den Normalwert von mindestens 120-150 zu kommen. Nun stellt sich die Frage wurde nüchtern gemessen oder nach dem Frühstück.

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anrabkina

16.04.2015 10:03

Vom Frage-Steller selbst

Großen Dank allem für Ihren Beratungen!
Nun hoffe ich,dass eine Entscheidung gefunden wurde. Ich möchte hier erzählen und eventuell jemandem irgendwann hilft.
Also gestern ist bei uns der Hausarzt gewesen und wir haben eine sogenannten System gefunden. Und zwar ich messe den Blutzucker nur morgens. Bis 230-250 mache ich gar nichts. Wenn höher,dann wird Insulin gespritzt. D.h.,dass ich meiner Mutter Metformin nicht gebe mehr.
Ich schließe die Frage zu.Ich wünsche allen alles gute und viel Gesundheit!:))))

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YellowAngel
Benutzerbild von YellowAngel
15.04.2015 19:50

ja klar ist es eine Nebenwirkung von Metformin... aber eine eher gewünschte.. das böse Fett und die überzähligen Kalorien sollen ja nicht verstoffwechselt werden, sondern ausgeschieden... befass dich doch mal mit dem Insulien und Fettzellen und vorallem der Wirkweise von Metformin

Da hilft nur ein Konsequente Nahrungsumstellung, jedoch wenn ich ihr alter sehe, sollte man eher auf ein anders Mittel zurück greifen. LG

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Nimue
Benutzerbild von Nimue
15.04.2015 18:25

Nein, ohne Absprache mit dem Arzt, kannst du die Dosis nicht einfach herunter setzen. Macht man nicht in Eigenregie, weil das mehr Schaden als Nutzen bringen kann. Um eine Beratung mit dem behandelnden Arzt kommst Du nicht herum. Das muss sein. Es macht auch keinen Sinn, ein anderes Mittel zu empfehlen, denn letztendlich weiß hier keiner, warum eine Behandlung mit dem Metformin anberaumt worden ist. Gib die dünnflüssigen Stuhlgänge mit an und wie oft am Tag und nachts. Ebenfalls würde ich vom Arzt die BZ - Werte auswerten lassen.

Also nur mal nebenbei bemerkt. Bei einer Größe von 156 cm und einem Gewicht von 73 kg, (siehe die Angaben oben) hat deine Mutter einen BMI von 30. Ab 30 besteht Adipositas Grad I. Hmmm ... dass ist Übergewicht.

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anrabkina

15.04.2015 10:14

Vom Frage-Steller selbst

Blütabnahme, Stuhlprobe sind in Ordnung. Keine Bakterien usw.
Es ist wirklich eine Nebenwirkung vom Metformin, weil wenn ich die Tablette nicht gebe, ab sofort normal Stuhlgang. Sie ist nicht Übergewicht. Aber nun denke ich,dass eventuell wirklich die Dose reduzieren... Sie hat nicht so höhen Blutzucker, und ich kann nicht 850 mg,sondern 500 oder 250 mg geben.

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Nimue
Benutzerbild von Nimue
15.04.2015 09:40

Habt ihr mal eine Stuhlprobe machen lassen? Ist der Stuhlgang übelriechend? Wenn der dünnflüssige Stuhlgang so hartnäckig ist, könnte es auch auf einen Keim hinweisen. Würde ich in dem Falle mal abprüfen lassen, das könnten z. B. auch Clostridien sein. Das wäre eine Richtung, die labortechnisch überprüft werden könnte, um herauszufinden, wo der dünnflüssige Stuhlgang herkommt.

Eine andere, die mit dem Medikament zusammenhängen kann ist die Laktatazidose. Sie ist sehr selten, aber hochgefährlich. Diese kann entstehen, durch eine Überdosierung von Metformin oder bei einer Überlastung der Niere. Es kommt zur Anreicherung des Wirkstoffes im Körper. Dies führt zu einer Entgleisung des Säure-Basen-Haushaltes. Symptome sind auch hier Übelkeit, Erbrechen, Magen- und Darmbeschwerden, Muskelschmerzen, Krämpfe, beschleunigte Atmung.

Medikamentöse Angaben sind hier schwer zu machen, da das Metformin dann verschrieben wird, wenn andere Therapieansätze ausgeschöpft sind, vor allem bei übergewichtige Personen, bei denen diätische Maßnahmen und Sport keine Wirkung haben. Es wird Dir also nichts anderes übrig bleiben beim Arzt, am besten bei einem Diabetologen vorstellig zu werden, denn letztendlich kann nur der entscheiden.

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anrabkina

15.04.2015 07:37

Vom Frage-Steller selbst

Erstmal vielen dank für schnellen Antworten.
Aber selbstverständlich hätte ich nicht selbst die andere Medikamente gegeben. Sebst versuche ein Ersatz finden ohne Metformin als Wirkstoff und mit rem Arzt absprechen. Weil er nicht etwas zutun möchtet.Diese Geschichte läuft seit März,deswegen brauche ich nicht die Nebenwirkungen wieder durchlesen. Ich sehe die jede Nacht und muss wegtun jeden Mal 1-1,5 Stunden.
Dabei passe ich auf, wieviel meine Mutti trinkt. Trotzdem ist das keine Entscheidung des Problems,weil beim Durchfall die Mineralstoffen der Körper verliert. Meine Mutter ist 100% schwerbehindert und ich kann nicht sie unter so starkem Stress halten.
Deshalb bitte ich nennen ,wer weißt,welches Ersatz sein könnte.

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Nimue
Benutzerbild von Nimue
15.04.2015 01:48

Vor allem zu Therapiebeginn können Magen- und Darmbeschwerden auftreten, in den meisten Fällen verschwinden diese jedoch wieder von selbst. Um diese Beschwerden zu verhindern wird empfohlen, Metformin während der oder nach den Mahlzeiten in Form von zwei oder drei Einzeldosen einzunehmen. Eine langsame Steigerung der Dosierung kann die Verträglichkeit ebenfalls fördern.
(Auszug aus dem Beipackzettel)

http://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Metformin/nebenwirkungen-medikament-10.html
Hier ist das Medikament gut beschrieben, schau einfach mal rein.

Welches Ersatzpräparat angewendet werden kann, kann nur der behandelnde Arzt festlegen. In Eigenregie würde ich das Meformin nicht absetzen.

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Benutzer gelöscht?

15.04.2015 00:53

Das sollte sofort mit ihrem Arzt abgeklärt werden, wenn sie das Medikament nicht verträgt.
Wünsch gute Besserung.

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