Kann Trevilor 150 mg auch als Dauermedikament sprich Prophylaxe gegen Depressionen gegeben werden?

Du schreibst, dass nichts geholfen hat. Du hast aber schon 150 mg Trevilor genommen, und immer wenn du es abgesetzt/ausgeschlichen hast, traten wieder Depressionen auf. Das zeigt doch, dass 150 mg Trevilor die richtige Dosis sein muss. Ich nehme auch 150 mg Venlafaxin (= "Trevilor") dauerhaft und sonst nichts.

Na ja, damit es dann doch nicht gar zu einseitig wird ... Dem Ausschleichen stimme ich euch ja schon zu, aber ohne Einschränkung von meiner einer gehts dann doch nicht ab. ;-)
Mit dem "grünen Bereich" sollte schon doch relativiert werden. Selbstverständlich wird es höchstwahrscheinlich eine Absetzsymptomatik geben und es wird nicht alles im grünen Bereich sein. Davon sollte man sich aber nicht unbedingt beirren lassen. Gerade wenn Symptome auftreten, weshalb die Medis ursprünglich genommen wurden, wird schnell von einem "Rückfall" oder "zu frühem Absetzen" gesprochen. Dies ist aber oftmals einfach nur der Umstellung des Körpers geschuldet. Gern wird es anders dargestellt ... Folge: dauerhafte Einnahme. Das nennt man dann Prophylaxe. Nur um die Absetzsymptomatik zu umgehen. Mein Eindruck immer häufiger.

Ich schließe mich iww an und ergänze es durch die Antwort, welche ich hier: http://www.sanego.de/Frage_105070_tavorabhaengigkeit-runterkommen gegeben habe.

Hat sich denn Deine Depression total erledigt, oder noch genauer gefragt, wie lange bist Du denn schon total beschwerdefrei? Ich kann mir aber nicht vorstellen, das Du Trevilor auf Dauer als Prophylaxe nehmen sollst. Vor allem nicht in dieser, doch noch recht hohen Dosierung.
Trotzdem solltest Du natürlich das Valproat so reduzieren und nach und nach langsam ausschleichen.
Irgendwie wirst Du darauf ja reagieren, solange alles im grünen Bereich bleibt, ist es ja auch ok.
Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, dann solltest Du aber auch nach dem gleichen Schema das Trevilor reduzieren und ausschleichen.
Wenn auch dann alles im grünen Bereich bleibt, dann benötigst Du überhaupt kein Medikament mehr, auch nicht als Prophylaxe.
Hast Du Deine medikamentöse Therapie auch durch eine Psychotherapeutische Behandlung ergänzt und ist diese auch schon abgeschlossen?
Eine Psychotherapie kann aber auch noch wesentich länger dauern als die medikamentöse.
Alles Gute und berichte bei passender Gelegenheit von Deinen weiteren Fortschritten.