TRAMAL gegen Depressionen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
27.04.2014 um 11:47

kann mir jemand sagen ob tramal einen Menschen stark verändert ich nehme es seit 15 jahren gegen meine Depressionen,ich habe schon sehr viele Antidepressiva probiert gegen meine depressionen und nichts hat geholfen, habe schon 2 selbstmordversuche hinter mir,seit ich Tramal nehme geht es mir sehr gut und habe keine Depressionen mehr,ich weiss es ist ein schmerzmittel aber der Arzt verschreibt mir trotzdem weil die selbstmordgefahr zu hoch ist, was passiert eigentlich mit mir wenn ich es weiter nehme,ich hoffe nicht das ich in 10jahren aussehe wie ein Heroinsüchtiger ganz fertig und kaputt,es ist das einzige medikament was mir hilft gg.meine depris ich bin kein junkie oder so, ich brauch es damit ich mein Alltag schaffe!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1975(39 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 66,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Angestellt
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5 Antworten:

Nautica1987

28.04.2014 19:59

Wie viel Tramal nimmst du und in welcher Form? Musstest du die Dosis über die Jahre steigern? Gehst du unterstützend zur Psychotherapie? Würde mir evtl. überlegen doch noch ein Psychopharmakon auszuprobieren. Vielleicht könntest du das auch zusammen mit einer stationären Therapie machen, da man dort bzgl. Selbstmordgefahr besser überwacht wird.

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Basti59425
Benutzerbild von Basti59425
27.04.2014 16:49

In Anbetracht des Wirkprofils von Tramal-es wirkt nicht nur auf die Opioidrezeptoren sondern auch serotonerg-kann ich mir gut vorstellen, das es gut hilft. Dennoch ist das nicht der richtige Weg. Es dauert halt seine Zeit, bis man das richtige Antidepressivum findet. Und wenn akute Suizidgefahr besteht, dann kann man auch auf Lithium zurückgreifen, es wirkt sofort und ist das einzige Mittel, welches auch gezielt antisuizidal eingesetzt werden kann.

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Benutzer gelöscht?

27.04.2014 15:48

Im Hinblick auf den liberalen Umgang mit opioiden Stoffen ist uns Amerika durchaus (immer) noch etwas voraus. Aber selbst dort, wird der Gebrauch des Tramadols (in diesem speziellen Fall, also bei Depression) als "Problem" diskutiert. Natürlich sind im Zusammenhang mit einem derart langem Gebrauch auch ganz andere Szenarien möglich. Muss aber nicht zwangsläufig so sein!
Etwas mehr bzw. genauere Infos des FS hätten in jedem Fall nicht schaden können.

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frank44
Benutzerbild von frank44
27.04.2014 14:30

Hmmm ... Amerika als Maßstab? Auch nicht immer so ratsam, wenn ich z.B. ans Fluoxetin denke.
Die euphorisierende Wirkung von Tramal sollte nicht mit antidepressiv gleichgesetzt werden. Deshalb weiß ich auch nicht so wirklich, was ich davon halten soll. Ist aber halt eine rein subjektive sicht meinerseits.

Was mir auch auffällig erscheint, sind deine Daten. Fünfzehn Jahre Tramal, zahlreiche Antidepressiva und das ganze bei 39 Jahren. Kann mir nicht helfen, aber da fehlt mir was.

Und der allseits "beliebte" Hinweis noch zu guter letzt: Medikamente, ganz gleich welche, sind nur eine und nicht die einzige Säule der Therapie gegen Depressionen.

Ach ja, ich weiß nicht wie man nach einem viertel Jahrhundert Tramaleinnahme ausschaut. Und Junkie .... ganz schön relativso eine Begrifflichkeit.

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Benutzer gelöscht?

27.04.2014 14:06

Tramal hat bekanntermaßen eine sehr große Affinität im Bezug auf die Verbesserung der Symptomatik einer reaktiven Depression. Ich kenne das "Problem" vor allem aus den USA. Dort wird das Opioid Tramadol genau wie hier, sehr unterschiedlich eingetuft (Im Bezug auf die Risiken.)
Außerdem ist ein synergetischer Effekt bei Kombination mit vielen anderen Stoffen (welche psychotrop wirken) zu verzeichnen. Die Tropfen wirken oftmals zumindest (leicht) euphorisierend, deshalb würde ich den Retard Tabletten eindeutig den Vorzug geben. Die Gefahr davon abhängig zu werden ist zwar im Normalfall überschaubar, bei ihnen aber doch recht hoch! Ich würde hier abraten. Es wäre höchstwahrscheinlich besser für sie, auf eines der zahlreich vorhandenen anderen Medikamente umzusteigen. Hat den wirklich nichts anderes geholfen? Schwer zu glauben. Manchmal braucht es eben einfach Geduld.
Grundsätzlich muss das nicht zwangsläufig zu dem erwähnten (End)Zustand kommen. Kommt auf sie selber an. Was sind sie für ein Typ von Mensch?
Es dürfte vor allen auch auf die zukünftige Toleranzentwicklung ankommen, und darauf, wie sehr sie (meinen) das Mittel weiter zu benötigen. Viel Erfolg!

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