zunehmende Verwirrtheit
Frage gestellt am
28.03.2014 um 08:21
- Medikament: Alprazolam und Sulpirid Krankheiten: Angstzustände, Schwindel, Antriebsstörungen
Seit ca. 8 Wochen hat meine 86-jährige Mutter wieder einmal große Probleme mit ihren Nerven (ausgelöst dadurch, dass ihre Hündin tot vor ihr zusammengebrochen ist). sie leidet allerdings schon seit Jahrzehnten immer wieder unter vegetativen Angststörungen. Nun hat ihr Neurologe ihr statt Imibramin, das sie jahrelang eingenommen hat, morgens 1 Tablette Sulpirid und 1/4 Alprazolam verschrieben. Die Angstzustände, der "benommene" Kopf und die Unruhe sind zwar weg, aber ich beobachte zunehmend, dass Sie im Verlaufe des Tages in Richtung Abend durcheinander wird. Sie ruft mich an und beschwert sich, dass sie ihre Tabletten nicht bekommen habe (abends 1 Doxepin 25mg), obwohl der Pflegedienst ihr diese vor ca.1 Stunde gegeben hat. Kann das an Sulpirid und Alprazolam liegen oder vielleicht daran, dass sie beide zusammen morgens nimmt (dazu noch Lanitop fürs Herz, Kalium etc.).
Das problematische daran ist, dass ich als Tochter dringend darauf angewiesen bin, dass sie das versteht, was ich ihr sage, weil sie Lymphödeme hat und die Beine hochlegen muss und wenigstens wenige Schritte tun sollte. Das vergisst sie in kurzer Zeit wieder. Was kann ich tun. Der Neurologe sagt, Anzeichen von Demenz seien das nicht. Ich brauche aber etwas für sie, das ihr wieder ein wenig Auftrieb gibt. Sie ist nachmittags müde. Kann mir jemand einen Tipp geben. 1/4 von 1.0 mg Alprazolam macht doch nicht süchtig, oder? Alprazolam nimmt sie seit 2 Wochen, Sulpirid seit ca. 6 Wochen.
Vielen Dank für hilfreiche Antworten.
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 85,0 kg
Größe: 170,0 cm