von einem anderen Arzt, wo ich vorher Patient gewesen bin, bekam ich Zopiclon 7,5 mg verschrieben. Gegen meine massiven Schlafstörungen half es mir immer (!!!) ausgezeichnet. Dazu muss ich anmerken, dass mir bereits eine halbe Tablette reichet, um gut schlafen zu können- ohne Überhang am nächsten Tag. Das ist ein Punkt, der nicht zu unterschätzen ist. Man will ja nicht am Tag rumlaufen wie eine Schlaftablette auf zwei Beinen!!!
Nun verschreibt mir mein neuer Arzt KEINE Zopiclon mehr, ohne mir einen Grund dafür zu nennen. Alle bisher von diesem Arzt verordneten Schlafmittel wirken entweder nicht oder viel zu spät oder mit einem "mächtigen" (Schlaf)- Überhang am nächsten Tag.
Was kann der Grund dieses Arztes sein mir kein Z. zu verschreiben? Abhängig macht diese Medi meiner Kenntnis nach wohl nicht. Leider gibt der Arzt mir auf meine Nachfragen NIE eine Erklärung für seine Weigerung. Was kann ich tun? Was nützen mir Medis, die mir nicht helfen. Die mich am nächsten Tag verdammt müde durch die Gegend "schleichen" lassen....:-(( Medis: Promethazin- wirkt nicht. 10 und 25 mg Medis: Mirtazapin - zu stark- zu großer Überhang am nächsten Tag, selbst bei kleiner Dosis von 7,5mg Würde mich über Antworten freuen.
Diese Zeilen könnten fast mit meiner Situation identisch sein. Ich selber habe wg. Schlafstörungen fast 2 Jahre von meinem Neurologe/Psychiater rezeptiert bekommen, meine Dosis lag bei ner halben 7,5mg Zopiclon tgl. nur wenn es ganz schlimm war, nahm ich ne ganze und es hilft wie der Fragesteller richtig schreibt ausgezeichnet und vor allem schnell. Und leider macht das dann abhängig. Ich bin auch fassungslos über die ganzen Ärzte, die ihren Heiligenschein aufsetzen und uns Pat. von oben herab anschauen.Ich erhielt trotz Nachfrage bis heute keine Erklärung warum ich das Zop. nicht mehr verschrieben bekomme. Bitter, dass es bei allen Ärzten das gleiche Schema ist: Du gehst mit Krankheit x hin, bekommst von ärztl. Seite Medikament y und bist froh dass es hilft und auf einmal drehn die dir den Hahn ab. Da fühlt man sich doch verarscht. Sorry aber so ist es aus meiner Sicht. Ich hab das Gefühl, die Ärzte sind mit sich selber überfordert.
Du kannst mir glauben:
Wenn die- wirklich- guten Ärzte hier noch P. annehmen würden, wäre ich lieber heute als morgen von diesem Arzt (Gott in Weiss) weg wie der Blitz.
Nein, den anderen Arzt gibt es nicht mehr.
Ja, ich bin über dessen Umgang mit mir sehr verärgert. Dazu kommt, dass er offenbar die Schwester auch weg gemobbt hat. Ist jetzt eine "1 Mann (Arzt)- Praxis". Das sagt eigentlich schon viel über den Mann selbst aus....... .
Die P. müssen darunter leiden. Besonders die, die ohne Erfolg versuchen, dort mal jemand zu erreichen. Du erfährst keine Befunde, die du zum Beispiel, in anderen Praxen benötigst. Er ist sich aber seinerseits "zu fein" mich mal anzurufen.
LG
H.W.
P.S.: Einen AB hat er auch nicht- ist zu teuer!!!! Da müsste der arme Mann (GRINS)
ja von seinem Geld die Anrufe bezahlen.
Spenden bitte an die Kontoverbindung....... . GRINS!
in der Zukunft bin ich gewappnet und werde hoffentlich nicht mehr ins offene Messer rennen.
Man ist eben durch die Krankheit nicht immer in der Lage, richtig b.z.w. sofort zu reagieren oder Konter zu geben. Das wissen die Ärzte. Wenn man an so einen wie ich gerate, wird das offensichtlich ausgenutzt.
Hallo Jacko67,
mit dem Mirta das habe ich dem Arzt gleich gesagt, nachdem ich die u.g. "Wirkung" festgestellt habe!
Da kam dann der "tolle" Vergleich mit den anderen Patienten. Ja, so der Doc, die einen nehmen..... die anderen P. machen es dann so..... u.s.w.. Was soll das? Ich kann doch nicht, wie er sagte, mehr von dem Mirta nehmen. Da komme ich ja nicht mehr aus dem Bett.
@Heiko, ich gebe Dir vollkommen Recht.
Was die Ärzte dieser "Gattung" den Heiligenschein immer noch über sich "schwebend haben" wie Anno 1795, Dir und anderen Patienten zumuten ist die Höhe.
Ich würde sofort zu einem besseren Arzt wechseln!
Was Du bei dem jetzigen wahrscheinlich, an Kraft, Frust investierst - schade drum!
Ist dieser andere Arzt, den du vorher hattest weg?
Mir ist bei Klinkaufenthalten, immer sofort ohne Ausschleichen von ZOP, Atosil verabreicht (Begründung macht Abhängig)worden, mir wird schon übel, wenn ich es nur rieche.
LG0110rose
@ Heiko
Genau deshalb,
weil er Dich nicht ordentlich unterstützt und aufklärt.
> Musst Du nochmal mit ihm sprechen.
Guck ihn doch auch gross an und sage ihm,er soll es BITTE erklären.
" Warum geben Sie mir ..NIE eine Erklärung für ihre Weigerung..."
Deine Gründe:
Promethazin wirkt nicht
Mirtazapin zu stark
Ich finde es schon komisch,so ganz ohne Erklärung.
Mit den "anderen" hast Du nix zu tun.
Viel Glück !
LG Tinchen
Die Induvidualität der Patienten sollte schon gewahrt bleiben. Ich habe es noch nicht erlebt, dass ich beim Arzt mit anderen Patienten verglichen wurde.
Aber zum Thema zop führten wir schon ein ordentliches Gespräch. Meine Fachärztin sagte mir mal, dass es normal ist, so zu reagieren. Wir Menschen nehmen das, was uns hilft. Und zop hilft! Aber der Mensch denkt nicht an die Folgen.
Dann legte sie mir ans Herz, selbstverantwortlich damit umzugehen. Sie sieht ja an der Häufigkeit der Verschreibungen, dass ich es nicht übertreibe.
Zu der Gesamtsituation bei dir kann ich von hier aus nichts sagen.
Mit einer zweiten Meinung ist es so eine Sache. Ein anderer Arzt würde dir vielleicht zop grenzenlos verschreiben, um seine Ruhe zu haben. Dann säße dieser in deinem Himmel. Ob es langfristig die Lösung ist, wage ich zu bezweifeln. Dein Arzt ist schon verantwortungsvoll. Sicher lässt er dich jetzt erst einmal im Tal hängen, erwünscht sich aber so, dass die Spirale unterbrochen wird, auch wenn es anfänglich weh tut.
Warum trittst du nicht mit deinem Arzt ins Gespräch, dass dich die Mirtazapin nicht gut tun? Ich sage gleich, wenn ich ein Medikament nicht nehmen werde. So war es bei Mirtazapin. Ich musste es nicht nehmen und bekam eine Alternative.
Warst du eigentlich schon einmal stationär? Hier kann man dich ordentlich auf eine Medikation einstellen. Mir hat das gut geholfen.
Unsinn finde ich seine Aussage: Bei anderen Patienten hilft die und die Tablette bei der und der Dosierung- Man sollte nie einen Vergleich mit anderen P. ziehen. Jeder Mensch ist anders, jeder reagiert anders.
Meiner Meinung nach handelt der Arzt nicht verantwortungsvoll genug.
wie ich unter bereits geschrieben hatte, hat der neue Arzt das Zopi ganz einfach abgesetzt- ohne es auszuschleichen und ohne mit mir darüber einmal gesprochen zu haben. Auf meine Fragen, sah er mich nur immer an, ohne zu antworten.
Komisches Verhalten für einen DOC! Er verschreibt nur immer Medis ohne das es ihn interessiert, ob die wirklich helfen. Er bringt mir dann immer Beispiele von anderen Patienten- aber- ich bin nicht die "Anderen".
VG Heiko
Hallo Klaus,
ich bin beim FA in Behandlung- ein Hausarzt kennt sich damit nicht aus (meiner jedenfalls nicht) und verschreibt solche Medi´s i.d.R. auch nicht. Im Gegenteil, da muss man schon vorher etwas schriftliches vom FA zum HA mitbringen. So war es bei mir mal der Fall- Urlaub vom FA.
Hallo Jacko67,
mein Bett steht schön gemütlich, dass kann ich so sagen. ;-))
Den PC hab´ich vor dem Gang ins Bettchen lange aus. Abends am PC ist nicht so mein Ding.
Ja, mein FA hätte mit mir Klartext reden müssen! Nicht von heute auf morgen das Zop absetzen. Das verstehe ich absolut nicht!!!
Das Zop nahm ich auch nur, wenn ich absolut keinen Schlaf finden konnte. Also nur im Notfall. Es ist ja oft so, dass man am nächsten Tag irgenwie "funktionieren" muss und ohne Schlaf geht es eben dann nicht immer supi.
Ein Entzug von Benzos ist eine schlimme Geschichte. Das haben wir hier oft im Forum miterleben können. Das Wollen der Patienten und dann das Scheitern, weil das Absetzen nicht klappt.
Es ist nicht so, dass einfaches Ausschleichen reicht. Oft macht sich der Aufenthalt in einer Klinik zur Entgiftung notwendig.
Es ist eben halt so, dass nach Absetzen des gut wirkenden Medikamentes die Probleme noch schlimmer werden.
Eines muss ich natürlich sagen, dein Arzt hätte auch mal Klartext reden können. Während der Verschreibung von zop bei meiner Person, unterhielten wir uns oft über die möglichen Folgen und ich wusste, dass es eine haarige Situation war, entwickelte selbst ein Bewusstsein.
Ich selbst habe zop auch schon verschrieben bekommen. Ich muss sagen, sie wirken wirklich sehr gut. Unter dem Blickwinkel der Suchtgefahr bin ich damit sehr sparsam umgegangen. Erst als allerletztes Mittel setzte ich es ein. Ansonsten vertraute ich auf andere Medikamente, die natürlich nicht diesen "Hammereffekt" haben (Hinlegen/Schlafen/Aufwachen/Gut fühlen)
Ich habe begonnen, mir Gedanken zu machen, wie ich meine Schlafstätte anders gestalten kann, so dass es Lust macht, ins Bett zu gehen, gut zu lüften, vorher noch selbst an die Luft, dann Entspannungsmusik auf die Ohren und vor allem, den PC weit vorm ins Bett gehen ausschalten.
Dieser Weg war sehr lang und ich habe lange getüftelt. Nicht immer klappt es und ich habe nach wie vor Schlafpausen. Aber Menschen haben nun einmal unterschiedliche Schlafsequenzen. Ich habe gemerkt, dass ich besser mit der Schlaflosigkeit umgehen kann, wenn ich dem gelassener begegne.
Hey, du musst ihn direkt fragen, vielleicht bestehen auch neuerdings wechselwirkungen Mit Atosil(Promethazin), deine bestandene schlafqualität sollte wieder hergestellt werden, bist du beim Hausarzt in Behandlung oder beim Facharzt, facharzt wäre besser, die Hausärzte kennen sich meistens nicht so aus mit psychatrischen medis.Lg
Tja ... "guter Doc" oder "schlechter Doc" dann doch ein Kommentar von mir noch:
Also ich denke mal, die meisten wissen, daß Medikamente für das Einschlafen genommen, abhängig machen können. Ob nun psychisch oder psychisch und physich. Gehe ich davon aus - deine Erläuterungen bestätigen es ja - das der Arzt darum weiß, so sollte er auch wissen, daß Medikamente - hier benzodiazepamähnliche - ausgeschlichen und nicht einfach abgesetzt werden sollten. Von daher darf sich jeder selbst ausrechnen was ich von einem solchen Doc denn halten würde. Zumal er ja, im Gegensatz zu dir, von einer Sucht deinerseits ausgeht.
Ach ja, übrigens noch eines: Verantwortungsvoll? Ich befürchte, die Meinunge und Vorstellungen darüber gehen dann doch etwas auseinander.
Danke für Eure/ Ihre Antworten.
Dann scheint Zopi wohl doch in gewisser Weise abhängig zu machen. Aber mein Arzt könnte mir, so meine Meinung, wenigstens für den absoluten Notfall einen 10er Pack verschreiben. Ich nehme ja nur eine halbe Tablette ein.
Was mich stört ist, dass mein Arzt mir keinen Grund nennt. Das würde sich gehören.
Schliesslich ist man ja ein "mündiger Patient" ;-).
Werde ihm beim nächsten Termin noch mal Löcher in seinen Bauch fragen und um eine konkrete Begründung bitten.
Ich hab die auch mal verschrieben bekommen. Aber mein Arzt hat die nur kurz verschrieben. Er meinte wenn man die mal nimmt, kommt man nie wieder ohne aus. Sehr gefährlich. Mir hatten die auch gut geholfen.Komischerweise macht alles was gut hilft abhängig. Was anderes hat bei mir bis jetzt auch nicht geholfen.
........das Wohl des Patienten im Blick und nicht die Pharmaindustrie..???? Mit den herkömmlichen Mitteln wie o. beschrieben wird viel viel mehr Geld gemacht als mit Zop. Und auch diese wirken nicht "auf den Grund". Find ich unmöglich von dem Arzt, wenn du ein Mittel hast, das wirkt und so wenig Nebenwirkungen auf dich hat und dich dann an was weniger wirksames verweist, dessen Abhängigkeitspotential mittlerweile auch umstritten ist. Such dir einen anderen Arzt. Und versuch die Schlafstörungen an der Wurzel zu packen in Form von Therapie.
Zoplicon fallen unter die Benzos und machen in kurzer Zeit abhängig. Das wird der Grund sein, warum sie dir nicht verschrieben werden und ich finde das sehr verantwortungsvoll. Sie wirken gut und schnell, aber die Kehrseite ist, dass es zu Absetzerscheinungen kommt und die mit Zop behandelte Problematik danach noch schlimmer ist.
Deine Schlafstörungen haben einen Grund. Dessen solltest du auf den Grund gehen und dort beginnen.
wow.. ein guter Arzt.. ... das Wohl des Patienten im Blick und nicht die Pharmaindustrie,
du solltest nicht die Schlafstörung behandeln, sondern den Auslöser..
Und leider scheinst du schon abhängig zu sein, wenn kein anderes Mittel wirkt. denke mal darüber nach. LG
Ja, mein Arzt denkt scheinbar, dass ich davon abhängig geworden wäre. Was nicht der Fall war. Der verschreibt sie mir nicht. Total egal ist ihm, dass die anderen Medi´s nicht wirken bzw. ich davon am nächsten Tag wie Falschgeld durch die Gegend laufen muss.
Was nützt es mir: Ohne Schlaf/ Mit zu viel Überhang den kommenden Tag verbringen zu müssen- ihm ist das alles egal, er muss da ja nicht durch, hat die Probleme nicht.
Gruß
H.W.
Mir hatte mein Arzt gesagt das man davon abhängig werden kann.Aber lieber bin ich
davon abhängig als von Neuroleptiker nicht schlafen zu können;und deswegen Anfälle
zu bekommen.Gruss Pumuckel